Leidenschaft getarnt als Wut

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Hi Ihr lieben!

Hier nun ein weiteres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ich bin gespannt ob Ihr euch schon gedacht habt das, dass ("verrate ich nicht, müsst Ihr lesen xD") passiert. Ich fands toll *-* <33

Euch viel spass! :)

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Es war fast Abend geworden, die Dämmerung würde bald einsetzen.

Mikayla und ihr Freund Jeremy gingen Hand in Hand im Park spazieren. Jeremy erzählte seiner Freundin von seinem Tag, doch die hörte kaum zu. Sie war zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt.

Sie war unglücklich. Seit Tagen hatte sie Angelina, ihre allerbeste Freundin, schon nicht mehr gesehen. Wenn sie sie anrief, ging Angelina entweder nicht dran oder sie war nur ganz kurz angebunden. Die junge Studentin wusste nicht einmal, wann sie das letzte Mal etwas mit Angelina zusammen gemacht hatte - wirklich GEMACHT. Es schien Ewigkeiten zurückzuliegen, und das war etwas, das seit Beginn ihrer Freundschaft noch nie vorgekommen war: dass sie wochenlang nichts zusammen unternommen hatten.

*Liegt es an Chris?*, fragte sich Mikayla - übrigens nicht zum ersten Mal. Seit dieser Typ in Angelinas Leben gefallen war, schien er dauernd bei ihrer besten Freundin zu hocken. Mikayla war sich sicher, dass Angelina Chris mochte, aber auf der anderen Seite schien er sie auch nervös zu machen, und manchmal sogar zu nerven. Nervös jetzt allerdings nicht im Sinne von „Oh verdammt, ich bin in ihn verknallt, was mach ich nur, möglicherweise blamier ich mich bis auf die Knochen". Nein, eher nervös im Sinne von „Shit, was denkt er von mir, kann ich seine Erwartungen erfüllen, gab es womöglich einen Irrtum...?". Mikayla konnte sich nicht erklären, weshalb sie das wusste, aber sie glaubte, es läge einfach daran, dass sie ihre beste Freundin nun schon so gut kannte, dass sie einfach instinktiv wusste, was in Angelina vor sich ging, ob sich diese dem nun bewusst war oder nicht.

Chris...

Er schien Angelina auf eine Art und Weise gut zu tun... und dann auch wieder nicht. Und wenn Mikayla jetzt gefragt werden würde, wieso sie das dachte, hätte sie darauf nicht antworten können. Sie konnte es sich noch nicht mal selbst erklären.

Das Wissen um die Tatsache, dass Angelina ihr etwas verheimlichte, machte es auch nicht gerade leichter. Aber immer, wenn Mikayla versuchte, etwas aus ihrer ABF herauszukriegen, wurde diese plötzlich taub und wechselte mit allen Mitteln das Thema.

War das überhaupt noch Freundschaft? Rein theoretisch gesehen, glaubte Mikayla das nicht. In einer Freundschaft vertraut man einander und verschweigt einem nicht Dinge, die wichtig zu sein scheinen. Klar, manche Dinge sagt man nicht, aber wenn es sich um Dinge handelt, die einen so fertigzumachen scheinen, dann ist das keine Kleinigkeit mehr.

Frustrierend!

„Erde an Kay, bitte kommen!", riss sie Jeremys Stimme aus ihren tiefen Gedankengängen heraus.

Mikayla blinzelte verwirrt und blickte ihren Freund an. „Äh... was?", stammelte sie verlegen.

Jeremy seufzte. „Du hast mir die letzten fünf Minuten kein bisschen zugehört, habe ich Recht?"

„Ich... Äh..."

„Also ja." Er schüttelte den Kopf. „Was ist nur los mit dir, Micky? Du bist schon die ganze Zeit irgendwie nicht ganz anwesend. Ist etwas passiert? Du siehst auch ziemlich blass aus. Geht es dir nicht gut?"

Mikayla schluckte und schüttelte den Kopf. „Doch, mir geht es gut. Es ist nur..." Sie zögerte. Sollte sie ihm wirklich erzählen, was sie so beschäftigte und niederdrückte? Andererseits war Jeremy ihr Freund. Ihm konnte sie doch alles erzählen, oder etwa nicht?

Never wanted to be a fighter a Charmed Zauberhafte Hexen StoryWhere stories live. Discover now