𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟛 - ℍ𝕠𝕣𝕞𝕠𝕟𝕕𝕦𝕣𝕔𝕙𝕗𝕝𝕦𝕥𝕖𝕥𝕖 ℙ𝕣𝕚𝕞𝕒𝕥𝕖𝕟 𝕚𝕟 𝕚𝕙𝕣𝕖𝕣 ℙ𝕒𝕒𝕣𝕦𝕟𝕘𝕤𝕡𝕙𝕒𝕤𝕖

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˚*❋𝘈𝘺𝘦𝘰𝘯𝘨

Da erhofft man sich einmal einen K-Drama Moment und dann das... Alles war am A- am... – wie drücke ich das human aus? AAAAbsolut nicht so, wie es sein sollte: pitsch nass! Glücklicherweise war ich ein Vertreter der Wasser-trink-Gemeinschaft, weshalb ich mich nicht auch noch darum sorgen musste, dass ein Schwarm ausgehungerter Wespen in Ultraschallgeschwindigkeit auf mich zu geflogen kommen würde, um mich nur Sekunden danach auf brutalste Art und Weise aufzufressen, dennoch war es unschön. Mein Block war hin, meine Stifte durchweicht und... mein Frühstück war unessbar! Leute... ich weiß nicht wie es geschehen konnte, aber das Wasser kam in meine Dose und jetzt ist weder das Omelett, noch der Reis geil...

Hätte ich Hwa nicht gehabt, hätte ich nicht einmal etwas aufschreiben können. Das war mal wieder ein Vorzeigebeispiel, wie sehr ich vom Pech verfolgt wurde. Erst werde ich von Woo getrennt und nun das... das Schicksal hat es auf mich abgesehen! Wo bist du, du kleines flauschiges Häschen?! Komm her und stell dich mir!

„Kopf hoch, ich kauf dir in der Pause was, ja? Also lach wieder." Hwa... mein Held! Mein Gott! Mein ein und alles! Wie kann jemand nur so cute sein?! Dankend blickte ich zu dem Schwarzhaarigen, welcher mir leise kichernd den Rücken tätschelte, als ich ihn auf die umständlichste Art und Weise umarmte. Dafür bekommt er einen großen Beutel mit Cookies von mir!

Durch unseren wundervollen Klassenlehrer – und dieses Mal ist es kein Sarkasmus, wir haben dieses Jahr echt einen Glücksgriff mit Herrn Song gelandet und nein, er ist nicht mit Mingi verwandt – der äußerst motiviert die Klassenliste vorgelesen hatte, konnte ich erfahren, dass unser Mysteriöser Konterprinz Kim Hongjoong hieß und er offenbar lieber unter sich war, denn war der Platz neben ihm leerer, als meine Wasserflasche... höhö.

Auch, als wir in die Pause gingen und uns an unserem üblichen Tisch mit der Gruppe trafen, erkannte ich den Blauhaarigen, wie er sich etwas kaufte und dann auch schon nach draußen auf eine Bank verschwand, auf welcher er... keinen Plan, was genau er da tat. Immerhin bin ich kein Stalker, sondern hungrig, dato, hatte ich andere Prioritäten, als ein männliches schlagfertiges Wesen. Danke.

„Wir habe Frau Ziegen Kim..." War das erste, was ich von meinem Bruder vernehmen konnte, als wir bei ihm ankamen. Uh... die Ziegen Kim... die Frau ist soooo ungemein weird! Um auszuholen, die Dame Mitte-Dreißig besitzt eine Ziege, was an sich ja was schönen ist und wenn jemand ein armes Nutztier – boa, wie sehr ich diesen Begriff verabscheue – vor dem Massentierhaltungsleben bewahrt und sicherlich würdet ihr mir alle zustimmen, wenn ich sage, dass dies auch äußerst vorbildlich ist und etwas Awareness über dieses Thema schafft (Und ja, Ziegen waren meiner Meinung nach mehr creepy, als cute, aber das ist alleinig meine Auffassung und sollte nicht verallgemeinert, auf diese wunderbaren und zum Leben berechtigten Tiere, projiziert werden) , aber... sie redet von Madame Surie (Jaaaaa, so hieß das arme Tier wirklich!) als wäre sie ihr Kind und zeigt Fotos über Fotos, neben Videos, während sie Ausflüge machte, bei welchen sie das bemitleidenswerte, mit Pinken Schleifen versehene Tier mit zerrt... Ich beginne mich so langsam zu frage, wie es sein kann, dass sie eine Ziege mitten in Seoul halten kann?

Äußerst verdächtig.

„Wir hatten Glück. Wir haben Herr Song." Berichtete Seonghwa den anderen, während er sich mit einem Tablett an den Tisch setze und mir sogleich Stäbchen in die Hand drückte.

„Du bist ein Engel, Hwa. Danke." Bevor ich ihn auch nur weiter mit meinen dankbaren Uwu-Augen anblicken konnte, hatte der Schwarzhaarige bereits lachend ein Stück Apfel – welches Teil unseres Ausgewogenem Schulessens war, ja, ja – in meinen organisches Megaphon gestopft, damit ich endlich die Klappe halten würde. Ich nahm es ihm nicht böse und wandte mich lieber meinem - nicht leckeren, dafür mit Liebe gekauftem - Essen zu und erfreute mich der Tatsache, dass ich so tolle Freunde habe~

Nicht alle Teufel haben Hörner. Manche tragen eine Wollmütze von OmaWhere stories live. Discover now