𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟝 - 𝕀𝕔𝕙. ℍ𝕒𝕓𝕖. ℕ𝕚𝕔𝕙𝕥. 𝔾𝕖𝕤𝕒𝕓𝕓𝕖𝕣𝕥.

21 3 0
                                    

─━━━━━━⊱✿⊰━━━━━━─

˚*𝘈𝘺𝘦𝘰𝘯𝘨

Das glaube ich jetzt nicht... Wie groß ist die Chance!

„Hongjoong?" Der Blauhaarige blickte mich an, wie ich ihn und eigentlich war ich nur Millimeter davon entfernt belustigt zu lachen zu beginnen, wenn ich nicht viel zu sehr damit beschäftigt gewesen wäre diese Situation zu verarbeiten.

Okay, welcher Schicksaalsdude hat da seine Hände im Spiel und warum?

„Ihr kennt euch?" Naja, kennen war gewagt ausgedrückt... Kennen würde ich es nicht wirklich nennen, sondern eher... man weiß, dass der andere existierte und hat dessen seiner Existenz anerkannt, während einer von beiden Parteien Hauptberuflich damit beschäftigt ist, von anderen wegzurennen. Wobei, das zählte doch auch schon zu kennen, oder? Man wusste einfach, dass es den anderen gab und Punkt.

„Wir gehen in eine Klasse." Verscheuchte der Blauschopft sogleich das große Fragezeichen über Chahees Kopf, während ich nur zustimmend nickte.

Gott, wo ist denn meine große Klappe, wenn ich sie mal brauche?

„Ah, na dann ist es ja weniger unangenehm." Irgendwie hat sie recht und dann auch wieder nicht. Immerhin hatte ich keinen Plan, wie ich mit Hongjoong umgehen sollte... Abgesehen davon, dass ich auf äußerst eklatante Art von ihm gefreundschafts-blocked wurde... Sad life...

„Dann wünsche ich euch beiden gutes Gelingen. Ayeong ist jetzt für dich zuständig. Wenn etwas ist, dann wende dich bitte an sie. Schönen Tag noch, ihr Hübschen!" Und damit war die Schwarzhaarige mit einem ordentlichen Hüftschwung aus dem Café getreten und ließ uns beide etwas verloren hier stehen.

Okay, Ayeong. Jetzt sei nicht weird und benehm' dich!

Du bist auf der Arbeit, heißt du solltest dich auch dementsprechend benehmen. Der arme Kerl dachte sicherlich ohnehin schon, dass du einen an der Klatsche hast. Einfach keinen Müll artikulieren, das bekommst du doch sicher hin, oder?

„Nun gut." Offenbar riss ich auch Hongjoong aus den Gedanken, denn zuckte dieser kaum merklich zusammen, als ich meine Stimme erhob, allerdings beschloss ich dies zu ignorieren.

Glücklicherweise war das Café im Moment leer und so könnte ich ihn in Ruhe in alles einweisen, ohne zu befürchten, dass einige unserer besonderen Stammkunden ihn noch am ersten Tag aus dem Geschäft jagen würden. Ich durfte wirklich nicht vergessen ihn vor Turtel-Brownie zu warnen. Die Dame flirtet wirklich mit jedem – selbst mit mir – auf ihre eigene ganz spezielle Art und Weise, was ab und an wirklich verstörend sein konnte und das sage ich, also heißt das was!

„Hast du schon mal in einem Café gearbeitet?" Erkundigte ich mich während ich ihn hinter den Tresen winkte, damit er seine Sachen im Mitarbeiterraum ablegen könne und sich dort in die Arbeitskleidung schmeißen könne.

Gut, die bestand lediglich aus einer Schwarzen Hose, einem Weißen Hemd und einer erneut schwarzen Schürze, aber ey. Einheitlicher Dresscode im Hause Dawn.

„Nicht wirklich." Ich nickte lächelnd.

„Das ist absolut kein Problem. Es ist nicht groß kompliziert und wenn doch, dann sag bescheid und ich geh dir zur Hand." Nun war er derjenige der nickte, während ich ihm die Männertoilette zeigte, in welcher er sich umziehen könne. Die Mitarbeitertoilette, selbstverstehend, nicht die Kundentoilette. Ja, Ja, ich seh' schon wie das einige von euch gedacht haben, but no!

Während Hongjoong sich umzog, Bediente ich zwei Kundinnen, welche lediglich zwei Kaffeelatte To-Go wollten und den Laden sogleich erheiternd unterhaltend wieder verließen.

Nicht alle Teufel haben Hörner. Manche tragen eine Wollmütze von OmaWhere stories live. Discover now