𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟚𝟙 - 𝔻𝕒𝕟𝕟 𝕞𝕖𝕣𝕜 𝕕𝕚𝕣 𝕞𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕎𝕠𝕣𝕥𝕖

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Von einem auf den anderen Augenblick waren wirklich alle Emotionen aus Hongjoong's Gesicht verschwunden, wurden ersetzt von erschreckender Gleichgültigkeit, die der oktoberlichen Dunkelheit um uns angepasst, einfach nur Unbehagen auslöste.

„Na, wenn das nicht meine Lieblings Maid ist~ Wo bist du die ganze Zeit über gewesen?" Sichtlich verwirrt von dem, was dieser komische Typ da von sich gab – seine beiden Freunde lächelten dabei nur so ekelhaft schadenfroh, dass ich ihnen am liebsten die Augen ausgekratzt hätte – blickte ich zu Hongjoong, der noch immer schweigend neben mir stand und mich unerwartet etwas hinter sich zog.

„Was willst du Saneon?" Oh, heiliger, was war das bitte für ein Ton? Ich bekam ja glatt Gänsehaut, von dem tiefen Timbre, holy shit-

„Warum so unfreundlich? Begrüßt man so etwa alte Freunde?" Es bedurfte keiner gedankenlesenden Fähigkeiten um zu wissen, dass die drei ganz sicher nicht Hongjoong's Freunde waren; die Frage war nun nur, wer waren sie wirklich?

Der Blauhaarige neben mir seufzte gedehnt, erdolchte die drei vor sich schier mit seinem Blick, während ich nur absolut unfähig knapp hinter ihm stehen bleiben und dem Ganzen beiwohnen konnte. Doch gerade, als der Dunkelhaarige mit dem Schönheitsfleck auf der Nase, etwas sagen wollte – und das wäre ganz sicher nichts nettes gewesen – landete sein Blick auf mir, woraufhin er sich etwas auf die Seite lehnte, um mich gänzlich ansehen zu können.

„Yo, warte; bist du nicht Wooyoung's Schwester? Annyeong?" Und da schenkte ich dem Typen vor uns ein sichtlich unehrliches Lächeln. „Euch auch ein, nicht baldiges wiedersehen." Kurz waren sie von meiner Antwort verwirrt – selbst schuld, wenn sich einfach keiner meinen Namen merken kann und dann sowas dabei rauskommt – so dass ich den Moment nutzend, mir schnell Hongjoong's Hand schnappte und mich umdrehte, um so schnell wie möglich von diesen schmierigen Heuchlern davonzukommen, als mich einer von ihnen auf einmal unerwartet am Arm zurückhielt, er daraufhin einen sichtlich erschrockenen Ausdruck auf meinem Gesicht erblicken durfte. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass der mich anfassen würde...

„Hey, warte doch mal." Sein Lachen war wahrlich alles andere als erfreulich anzusehen, gab mir den Vibe einer verschlagenen Schlange, die einem jeden Augenblick Gift ins Gesicht spritzen wollte, kalkulierende Augen dem Ganzen noch die Krone aufsetzten.

Ich wollte mich gerade von ihm losreißen, als sich Hongjoong plötzlich dazwischendrängte, die Hand des Typen von meinem Arm löste und ihn unsanft von mir weg schuppste. Wait... wo war ich nun hier reingeraten?

„Fass sie nicht an." Knurrte der Blauhaarige überraschend dunkel, bäumte sich trotz seines sichtlichen Größenunterschiedes, vor den drei jungen Männern auf, die von seinem Verhalten jedoch nur das Lachen begannen und offenbar Zero ernst nahmen. Excuse you? Wenn ich so einen finster dreinschauenden Joong vor mir hätte, würde ich far far away rennen, aber im dashi run run run style, hollariaho!

„Der Zwerg will sich aufzuspielen, schaut euch das an." Zwerg? I'm sorry, aber so klein, wie die Lachnummern ihn da darzustellen versuchten, war Hongjoong gar nicht, überragte mich dabei tatsächlich um fast einen ganzen Kopf.

„Ihm gefällt es wohl nicht, dass du seine Freundin angefasst hast, Hyung." Ah, Sidecharakter 1 hat ja doch Lines bekommen, wie bemerkenswert. Nur leider kam auch aus ihm Abfall heraus.

„Freundin?" Echote der offenbare Kopf der Gruppe affektiert unwissend, und grinste daraufhin sonderbar zu mir hinüber. Ihuuu. Bitte mach doch einer, dass er aufhört! Ist ja nicht auszuhalten.

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⏰ Last updated: Aug 02, 2023 ⏰

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Nicht alle Teufel haben Hörner. Manche tragen eine Wollmütze von OmaWhere stories live. Discover now