𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟚 - 𝔼𝕚𝕟 𝕋𝕒𝕘 𝕒𝕞 𝕊𝕖𝕖, 𝕒𝕔𝕙 𝕞𝕒𝕟 𝕨𝕒𝕣 𝕕𝕖𝕣 𝕊𝕔𝕙𝕖𝕖

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˚*𝘈𝘺𝘦𝘰𝘯𝘨

Wider Erwarten von so machen, habe ich an diesem Tag niemanden die Unschuld genommen und auch Mingi und Yunho sind nach einiger Zeit wieder aufgetaucht. Wo sie waren, wäre wohl ein Geheimnis auf Lebenszeit, denn sie wollten einfach nicht herausrücken, was sie erlebt hatten, dass sie so lange verschollen waren. Naja... Ich erkannte Pusteln von Brennesseln auf den Rücken der Beiden, deshalb nehme ich an, dass sie so eine sonderbare Challenge gemacht haben, es ihnen aber zu peinlich war zuzugeben.

Wäre nicht das erste Mal...

Auf dem Rückweg meldete sich Seonghwa netterweise zu fahren, so dass ich mich ein wenig auf der Rückbank ausruhen konnte.

Jongho teilte uns noch mit, dass seine Eltern über das Wochenende nicht zuhause waren und wir wohl alle im Wohnzimmer nächtigen werden.

Das erinnerte mich glatt an unsere erste Übernachtungsparty, als wir eine Burg in unserem Wohnzimmer gebaut hatten und aus Versehen Soße auf der Couch verschüttet haben. So by the way, der Fleck ist noch immer da, wir haben das Polstert nur umgedreht.

Ansonsten wären wir sicherlich nicht mehr am Leben.

Bei Jong angekommen platzierte ich erst einmal meine Klamotten über die Heizung, damit ich Hongjoong nicht ewig seine Sachen vorenthalten würde. War es weird, wenn ich sage, dass er gut roch?
Also, nicht er direkt, seine Klamotten! Der Weichspüler! I mean, er könnte auch gut riechen, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen. Ya know? Stop looking at me like that...

Der Kampf, wer als erstes duschen würde, wurde mit einer netten Runde Schere-Stein-Papier gelöst und wie es der Zufall nicht anders wollte, war ich natürlich die Letze, die sich unter den warmen Strahl begeben durfte... ich hatte auch nie Glück mit diesem Spiel. Warum machte ich überhaupt noch mit?

Also beschloss ich Hwa beim Vorbereiten des Essens zu helfen, ignorierte das penetrante Gefühl lebender Organismen auf meinem Körper und schnibbelte fröhlich das Gemüse, dass er für irgend so eine krasse Soße bräuchte. Welche, das wusste ich nicht, aber alles das Seonghwa machen würde, wäre einfach phänomenal, da war ich mir mehr als sicher!

Also standen wir dort – Jongho gesellte sich nachdem er als erster duschen durfte gleich mit zu uns, ging uns tatkräftig zur Hand – sangen Songs, die aus Yuyu's wundervollen Bluetoothbox kamen. Hongjoong war... wo war der blaue Ritter eigentlich? Nachdem er aufs Klo gegangen war, hatte er sich hier nicht mehr blicken lassen... Sus.

„Aie, könntest du kurz neuen Knoblauch aus der Vorratskammer holen?" Sprach mich Jongho an, woraufhin ich ihn mit erhobener Augenbraue musterte.

„Wieso ich?" Der Bär grinste nur.

„Wir können auch gerne darum spielen, wer ihn holt." Nicht sein Ernst! Der ist ja mal so gemein!

„Ne lass stecken... das dauert länger und kommt aufs selbe raus." Der Sack war einfach zu faul ihn selbst zu holen, so einfach war das. Abgesehen davon, dass ich die Ausrede, dass ich ja nicht weiß, wo das alles ist, nicht bringen kann... dafür kennen wir uns alle zu gut und sind schon viel zu oft hier gewesen. Was ein Dreck!

Also bahnte ich mir meinen Weg durch die Gänge des wundervollen Hauses Choi, summte noch den Song, den ich durch Jongho's Einfall nicht zu Ende hören konnte, vor mich hin, ehe ich die angestrebte Tür vorfand, welche direkt in den Keller führen würde.

Leichtfüßig schritt ich also die knarzenden Stufen hinunter, ignorierte den Fakt, dass es hier ab und an aussah, wie in dem Keller aus The Conjuring und verfluchte die Tatsache, dass die eine Lampe offenkundig mal wieder ausgewechselt werden musste, da sie einfach so vor sich hin flackerte als strebe sie eine Karriere in einer Disco an... Go on, Bro. Das machst du toll... Fehlt nur ein wenig Farbe in deinem Leben und es wäre perfekt.

Nicht alle Teufel haben Hörner. Manche tragen eine Wollmütze von OmaWhere stories live. Discover now