9.

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(Pov. Chris)
Das beunruhigt mich jetzt doch ziemlich.
Es verwundert mich wieso Mrs. Cross mich anruft und fragt ob ich was von Nyla gehört habe.
Was ist da nur los?
Ich dachte mir eigentlich nichts dabei, dass Nyla sich nicht gemeldet hat, als sie im Hotel ankam.
Ich hab versucht sie anzurufen, aber sie ging nicht ran. Vielleicht ist sie noch duschen gegangen.
Aber sie braucht dafür doch keine ganze Stunde.

Vor allem auch, weil Mrs. Cross so aufgelöst klang, mache ich mir Sorgen. Was wen Nyla etwas passiert ist?
Sollte ich rüber fliegen?
Natürlich! Was ist das für eine Frage?

Sofort stehe ich auf von der Couch auf der ich gerade saß und gehe ins Schlafzimmer. Unter dem Bett ziehe ich meinen Koffer hervor und lege diesen offen aufs Bett.
So schnell ich kann schmeiße ich einfach ein paar Klamotten da rein.
Als mein Koffer fertig im Flur steht buche ich mir schnell per Handy ein Flugticket und sause auch direkt los.

Während der Fahrt rufe ich schnell Scott an, obwohl es bereits mitten in der Nacht ist. Er geht ran.
Müde fragt er: "Chris? Was ist... was ist los? Wieso rufst du um die Uhrzeit an?"
"Ich fliege nach Los Angeles!" Erkläre ich einfach. Etwas amüsiert fragt Scott also nun: "Hältst du die paar Tage jetzt nicht mehr aus ohne Nyla zu fi..." "Brüderchen, schätzt du mich wirklich so ein? Es kann sein das Nyla was passiert ist, deshalb fliege ich. Es wäre schön, wenn du auf Dodger aufpassen könntest, wenn ich nicht da bin." Erkläre ich schnell.

Kurz darauf kommt die Antwort meines Bruders: "Oh  schei*e! Natürlich mache ich das. Kein Problem. Dann hoffe ich, dass alles gut ist und konzentrier dich jetzt aufs Fahren, sonst baust du selbst noch einen Unfall und das könnten wir gar nicht gebrauchen." Mit einem kleinen Lächeln sage ich noch: "Danke, bis dann."
Ehe er das selbst noch zurück geben kann, habe ich auch schon aufgelegt.

Am Flughafen angekommen hetze ich wortwörtlich durch alle Kontrollen und komm in letzter Minute am Gate an. Ich bin auch der letzte der letzte Passagier, der das Flugzeug betritt. So kommt es auch, dass ich nur in der Economyclass fliegen kann.
Soll mir recht sein, solange mich nicht irgendwelche Fans nerven.

Nicht, dass mich das im Allgemeinen nervt, sondern in der jetzigen Situation. Ich könnte das in diesem gerade nicht brauchen. Vor allem dieses gefakte Lächeln dazu. Ich würde mich nur noch schlechter fühlen.
Schon so wird meine Sorge, dass meiner Nyla was passiert sein könnte, immer größer.
Im Flugzeug sitze ich zwischen einer jungen Frau, die die ganze Zeit versucht Augenkontakt zu finden und einer älteren Dame, die größtenteils nur am schlafen ist.

Die jüngere Dame versuche ich etwas abzuschrecken indem ich mit meinem Ehering etwas spiele. Ich drehe ihn an meinem Finger hin und her, nehme ihn ab und betrachte mehrmals die Gravur. "N&C♡"
Als das nichts bringt, versuche ich sie einfach zu ignorieren.

Als ich aus dem Flieger steige ist es in Los Angeles genauso dunkel und spät wie in Boston als ich losflog.
Sofort versuche ich Mrs. Cross zu erreichen die auch kurze Zeit später rangeht: "Mr. Evans? Hallo?"
Sie klingt, genauso wie vorhin etwas aufgelöst und im Hintergrund hört man Stimmen. Männliche, weibliche. Telefone die klingeln und Türen die zu knallen.

"Hallo? Mrs. Cross, ja, ich bin's. Wo sind sie gerade?" Frage ich sie einfach.
Sie seufzt und beginnt dann zu antworten: "Sir, ich will ganz ehrlich mit ihnen sein. Ich bin gerade auf dem Polizeirevier und gebe die Vermisstenanzeige für Ihre Frau auf." "Welches Revier?" Frage ich schnell wiraufhin sie mir, erneut seufzend, die Adresse durchgibt.
Zwar fragt sie noch, wieso ich das wissen will, aber das verabschiede ich mich schon.
Hektisch suche ich mir ein Taxi und lasse mich dort hin fahren.

(Pov. Nyla)
Mit dröhnendem Kopf wache ich auf und richte mich auf aus dem Bett indem ich liege.
Verwirrt sehe ich mich um.

Das Zimmer indem ich bin, ist mordern eingerichtet. Ein großes Bett, in welchem ich noch sitze, desweiteren 2 weitere Türen, beide davon stehen offen. Hinter einer befindet sich das Bad und hinter der 2. Tür ein Ankleidezimmer.
Außerdem steht im Zimmer eine weiße Komode, worauf eine Vase mit roten Rosen steht. Zusätzlich auch noch ein breiter Schminktisch mit Spiegel und direkt Lampen daran.
Ihr wisst schon diese Bällchenlampen.

Im ganzen linken Teil des Zimmers, also vom Bett aus Links, befindet sich eine riesige Fensterfront

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Im ganzen linken Teil des Zimmers, also vom Bett aus Links, befindet sich eine riesige Fensterfront.
Das einzige was ich dadurch sehen kann ist Wasser und Himmel, nichts weiter.

In meinem Hinterkopf spielt sich erneut die Situation in diesem Auto ab und ich fange an Panik zu bekommen.
Wo bin ich?
Wie lange bin ich schon hier?
Wieso hat mich jemand entführt? Wieso überhaupt ich?
Wer sind diese Typen gewesen?
Wo ist mein Handy?
Wieso befinde ich mich in so einem Zimmer und nicht in einem Keller oder so?

Schnell steige ich aus dem Bett und merke auch dann erst, dass ich andere Kleidung trage. Warte! Wer hat mich umgezogen?
Und vor allem was hab ich da an?
So würde ich mich niemals anziehen! Nichtmal auf einer Premiere oder sonst wo!

 Warte! Wer hat mich umgezogen?Und vor allem was hab ich da an?So würde ich mich niemals anziehen! Nichtmal auf einer Premiere oder sonst wo!

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Wieso bitte ein Kleid? Und vor allem, wieso so ein Kleid?

Zaghaft betrete ich, nachdem ich innerlich 10 Minuten mit mir selbst diskutiert habe, den Flur vor dem Zimmer.

Bei meiner innerlichen Diskussion kam mir übrigens auch der Gedanke  dass das hier ein dummer Streich von Chris sein könnte. Aber Chris würde mir nie weh tun. Oder mich auf diese Art her bringen lassen. Also fiel das raus.

Von dort aus blicke ich auch schon nach unten in ein großes und ebenso modern eingerichtetes Wohmzimmer.
Langsam steige ich die Marmortreppe nach unten und rufe unsicher: "Ha...Hallo? Ist hier jemand?"
Ein Geräusch von klapperndem Geschirr ertönt  weshalb ich mich erschrecke und blitzschnell in die Richtung des Geräusches drehe.

Ein kurzer Gang und eine offen stehende Tür lassen mich vermuten, dass es dort in einen anderen Raum geht. Vermutlich die Küche.

Mit klappernden Schritten, durch meine Schuhe die ich trage, nähere ich mich diesem Raum und stoße sanft die Tür auf.
Zum Vorschein kommt ein Mann, mittleren Alters, fast komplett graues Haar, schmales Gesicht und ein genauso schmaler Körperbau.
Er schneidet gerade mit einem Messer auf einem Brettchen Petersilie. Diese krümelt er dann über einem Teller. Wahrscheinlich als Deko.
Erst als er damit fertig ist blickt er zu mir auf.

Ja, endlich mal wieder ein neues Kapitel. Es hat gedauerz, aber jetzt habe ich es wieder mal zustande gebracht.
Ich hab jetzt auch endlich mehr Motivation zum schreiben und mehr Ideen. Also hoffen wir mal, dass bald öfter neue Kapitel rauskommen werden.
Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht von dem langen Warten.
Lia🙃

Where Are You? - Chris Evans Fanfiction (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt