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Sch* drauf, dass Weihnachten schon wieder vorbei ist, der Song musste sein.
(Weihnachtsmorgen Pov. Chris)
Bereits im Halbschlaf bemerke ich die lauten Geräusche, die die Kinder machen. Grummelnd drehe ich mich also zur Seite wobei ich meinen rechten Arm um Nyla's Taille lege und meinen Kopf an ihre Schulter.

Sie legt ihren Arm über meinen und flüstert mir dann zu: "Deine Neffen und Nichten sind angekommen."
"Hm..." brumme ich nur vor mich hin.

Wieso haben auch alle darauf bestanden Weihnachten bei uns zu verbringen?
Stimmt! Sie wollten Nyla die Zeit Zuhause gönnen. Wir sind vor 3 Tagen erst wieder her gekommen und da wollten sie Nyla eben nicht wieder so schnell herausziehen.

Sie nimmt, seit dem Tag an dem sie befreit wurde, jeden Abend 3 Baldriantabletten um ruhig schlafen zu können, vor allem, da sie denkt es beeinflusst ihre Träume. Ein paar Polizisten meinten zu mir, wir sollten alle beide, im neuen Jahr dann, mal einen Psychologen oder eine Psychologin aufsuchen, zur Paartherapie.

Wahrscheinlich denken sich einige bei dem Wort "Paartherapie" diese Gespräche bei denen man Beziehungsprobleme lösen soll oder was auch immer. Aber wir sollen so anscheinend unser jeweiliges Trauergefühl, unsere Ängste und schlechten Erfahrungen aussprechen und uns gegenseitig unterstützen, jetzt wo wir einander wiederhaben. Es wird wahrscheinlich einfach schon deshalb etwas bringen, da wir uns so gegenseitig stärken und uns einreden können, dass das alles vorbei ist und wir einander wiederhaben und uns wieder Liebe schenken können.

Zurück zu den schreienden und grölenden Kindern in der unteren Etage.

Mom hat bereits gestern bei uns verbracht und ein bisschen etwas vorbereitet und die Nacht im Gästezimmer geschlafen. Sie hat eben jetzt auch schon alle rein gelassen.

Nach ein paar Sekunden richte ich mich dann seufzend auf und rutsche aus dem Bett um ins Bad zu gehen und mich dann anzuziehen.

Bevor ich unser Schlafzimmer wieder verlasse und mich der Rüpelbande unten widme, gebe ich Nyla einen Kuss auf die Stirn und flüstere: "Mach dich in Ruhe fertig, ich geh schonmal nach unten." "Ok." Gibt sie knapp zurück und sieht mich müde an.

Ich schließe also vorsichtig die Schlafzimmertür hinter mir und gehe die Treppe nach unten, wo ich gleich von meiner Schwester Shana in die Arme gezogen werde: "Fröhliche Weihnachten, Brüderchen." "Fröhliche Weihnachten!" Gebe auch ich zurück und gehe so der Reihe nach durch. Mein Bruder Scott, meine Schwester Carly, meine Nichten und Neffen und zum Schluss meine Mom.

Alle haben sich festlich gekleidet und ihre Weihnachtsmützen auf.
Alle Augen strahlen nur so beim Anblick des wunderschönen Weihnachtsbaumes. Es herrscht helle Aufregung und Dodger rennt mitten drin rum und wedelt freudig mit dem Schwanz.

Wie jedes Jahr an Weihnachten wird aber erstmal zusammen gefrühstückt bevor wir uns der Bescherung widmen.
Mom hat echt ganze Arbeit geleistet. Rührei, Bacon, frische Brötchen, Pancakes, Marmeladen, Nutella, sämtliche Frischkäsesorten, Käse- und Wurstaufschnitt, Kaffee, Kakao für die Kinder, ein riesen Teller Obst und Gemüse und der ganze Rest am Deko, Geschirr und Besteck.

Während wir die Kids bereits dazu zwingen müssen, sich an den Tisch zu setzen, hat Nyla sich fertig gemacht und kommt gerade in den Raum.

Natürlich richten sich alle Blicke dem Gräusch der Schritte und beginnen freudig zu Lächeln als sie ihre Schwägerin/ Tante/ Schwiegertochter erblicken.

Als erstes stürmt Scott auf Nyla los und zerdrückt sie schon fast. Die beiden haben sich schon immer gut verstanden, worüber ich auch froh bin. Aber Eifersucht brauche ich ja nicht zu empfinden, da mein Bruder schwul ist, von daher.

Where Are You? - Chris Evans Fanfiction (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt