30.

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Als wir dann später endlich Zuhause ankommen. Also nachdem wir ein bisschen gefeiert haben. Ihr wisst schon: gesprochen, unsere Erleichterung ausgedrückt und mit Mark noch einen Trinken gewesen. Aber wirklich nicht viel. Wir hatten alle nur ein Bier.

Chris und ich kommen also seufzend durch die Tür und während er schon seine Jacke auszieht, lehne ich mich rückwärts noch an die Tür. Ich schließe kurz meiner Augen und atme durch.

Geschafft. Jetzt kann ich all das hinter mir lassen. All die Demütigung, all den Stress, die Sorgen, die Erinnerungen. Sicherlich werden sie unterbewusst gespeichert, so funktioniert Psychologie, aber wenn mich nicht gerade irgendwas triggert, dann ist es weg. Vergangenheit.

Ich kicke gerade, immernoch mit geschlossenen Augen, einfach meine High-heels zur Seite, bis ich Chris stimme höre: "Oh, du schießt echt scharf heute. Und das mit geschlossenen Augen."

Ich öffne meine Augen nun also wieder und sehe Chris, mittlerweile nur noch in Unterhose im Türrahmen stehen. Ein breites Grinsen ziert sein hübsches Gesicht und eine Hand hält er hinterm Rücken. Mein Blick fällt auf seinen dezent behaarten, muskulösen, tattoo-übersähten, heißen Oberkörper. Allein bei dem Anblick läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Ich stoße mich nun vom Türrahmen ab, knöpfe bereits die ersten Knöpfe meiner Bluse auf und frage: "Was hast du hinterm Rücken?" "Rate doch!" Fordert er mich auf und grinst noch breiter. Ich fass mir also ans Kinn, lasse meinen Blick über seinen Körper schweifen und 'rate' dann: "Nun, anhand der Tatsache, dass Sie entkleidet sind, Mr. Evans, würde ich behaupten, dass es sich um eine etwas unanständige Sache handeln könnte." Er nickt leicht, bleibt aber genauso stehen. 

Ich knöpfe weiter meine Bluse auf, sodass sie mir nur noch offen am Oberkörper hängt und führe den Gedanken weiter: "Nun, da die einzige Sache die mir dazu einfällt, aus Metall besteht, für die Handgelenke gedacht ist und durch eine kurze Kette verbunden ist antworte ich: Es sind Handschellen."

Er lacht dezent auf und zieht seine Hand hinter seinem Rücken hervor. Er hebt diese an und lässt den eben genannten Gegenstand neben meinem Gesicht baumeln und erklärt dann: "Nun, ich dacht mir, dass du nach diesem langen anstrengenden Tag vielleicht etwas Ablenkung bräuchtest." 

Nun bin ich es die anfängt zu grinsen, nach den Handschellen greift und erklärt: "Nur bin heute ich mal diejenige, die mit dem anderen spielt. Zumal du doch wissen wolltest, was ich vor hatte, heute Mittag, weißt du noch?" "Du kleines Luder!" Brummt er mir nur entgegen, während ich bereits eine Seite der Handschellen, an seinem rechten Handgelenk festmache. Die andere Seite verschone ich vorerst und ziehe ihn daran mit mir ins  Schlafzimmer.

Dort zieh ich ihn etwas näher zu mir und beginne ihn zu küssen. Seine linke Hand legt sich bereits an meine Taille, unter dem Stoff versteht sich, aber schon löse ich mich von ihm und mache einen kleinen verneinenden Laut. Etwas verwirrt sieht er mich nun an.

(Bescheid, wer das nicht mag, der kann weiter scrollen)

Ich schubs Chris nun aufs Bett und krabbele direkt weiter über ihn. Ich greife beide seine Handgelenke und führe sie über seinem Kopf zusammen. Schnell fädele ich die andere Seite der Handschellen durch die Lücke im Bettgestell und fixiere Chris andere Hand. 

Als ich wieder ein kleines bisschen nach unten rutsche, sieht Chris mich ungeduldig an und beißt sich auf die Lippe. Ich lächle nur dreckig zurück und frage dann: "Gefällt es dir nicht?" Er seufzt, sieht kurz nach oben zu seinen Handgelenken und antwortet: "Mir würde es besser gefallen, würdest du weiter machen. Da unten wartet schon was auf dich." "Ach, tut es das?" Frage ich interessiert und sehe ihm weiter in die Augen. 

Ich drücke mein Becken näher an seins und reibe es an seinem, sodass er angespannt zischt und nur nickt. "Probier es mit Worten, mein Herz." Gebe ich sanft zurück und hebe mein Becken etwas von seinem. Er brummt nun: "Verdammt ja, das tut es." "Das wollte ich hören." Flüstere ich ihm zu, lasse mein Becken wieder auf seins nieder und beginne mich langsam zu bewegen. 

Where Are You? - Chris Evans Fanfiction (Teil 2)Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin