𝐬𝐦𝐚𝐥𝐥 𝐃𖨆𝐜𝐤 | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅

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~ Home alone ~

>kth<

Kaum stand ich in meiner Wohnung, rollten erneut Tränen über meine Wangen. Changbin schien in der Nacht, in der ich gearbeitet hatte, vorbeigekommen zu sein und seine Sachen mitgenommen zu haben. Sein Schlüssel hing am Brett, zusammen mit einem kleinen Zettel, den ich mit zitternden Händen nahm und vorsichtig entfaltete.

Hey Tae...
Ich wünsche dir alles Gute auf deiner 'kleinen' Reise.
Dein Changbin

Kopfschüttelnd zerknüllte ich das Stück Papier und warf es in eine Ecke des Flures, bevor ich schluchzend ins Badezimmer ging. Eine Dusche würde mir vielleicht guttun, besonders nach einem stressigen Tag wie heute. Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und stellte mich unter das angenehm warme Wasser, das beruhigend auf mich herabprasselte. Ein Seufzen entwich meinen Lippen, während ich einige Minuten lang die Ruhe unter der Dusche genoss, umgeben von einer Wärme, die mir aufgrund meines inneren Schmerzes entglitten war.

Nachdem ich fertig geduscht hatte, wollte ich nur in ein Handtuch gehüllt in mein Schlafzimmer gehen, um mich umzuziehen. Doch mein Blick blieb am großen Wandspiegel hängen, und ich betrachtete meine ziemlich dünnen Beine. Vorsichtig löste ich das Handtuch von meinem Körper und betrachtete mein Spiegelbild mit leicht zitternder Lippe.

Eigentlich fand ich meinen Körper schön. Trotz meiner männlichen Statur hatte ich eine schmale Taille, eine leicht breitere Brust und auch etwas breitere Hüften. Mein intensives Training hatte mir einen schönen, prallen Hintern beschert, aber meine Beine blieben dünn. Früher erhielt ich oft Komplimente für meinen Körper, doch seitdem ich wegen meiner körperlichen Merkmale verspottet wurde, war mein Selbstbewusstsein im Keller. Ich traute mich nicht mehr figurbetonte Kleidung zu tragen, vermied kurze Kleidungsstücke und trug nur noch weite Hosen und Pullover. Die Demütigung und das Gelächter über meinen Körper haben meinen Mut genommen.

Diesen Mut verlor ich bei meinem ersten Mal. Vielleicht war Sex etwas, das mir nicht zustand. Niemand schien mit mir Sex haben zu wollen, obwohl meine physischen Merkmale eigentlich keine Rolle spielten. Immerhin bevorzugte ich eine passive Rolle. Doch viele bestanden auf die kleinen Dinge, die bei mir im wahrsten Sinne des Wortes klein waren.

Traurig senkte ich meinen Kopf, während ich in mein Schlafzimmer ging. Dort fiel mir sofort meine knallpinke Box ins Auge. Den Bademantel, den ich zuvor noch trug, ließ ich achtlos fallen und stieg auf mein Bett, um die Kiste vom Schrank zu nehmen. Das Spielzeug darin hatte ich bisher selten benutzt, aber der Gedanke, es jetzt zu verwenden, drängte sich wieder in meinen Kopf. Wozu brauchte ich einen Typen, wenn ich es mir selbst besorgen konnte? Ich konnte so besser bestimmen, wie, wo und wann ich es haben wollte!

Neugierig nahm ich einen eher kleinen Vibrator aus der Kiste und stellte sie neben mein Bett. Eine Tube Gleitgel schnappte ich mir vom Nachttisch und legte mich dann auf mein Bett. Mit meinen Händen strich ich über meinen Oberkörper und begann ein wenig mit meinen Nippeln zu spielen. Die Empfindlichkeit ließ mich sofort keuchen und meine Beine ungeduldig zusammenreiben, während ich mir auf die Lippe biss.

Mein "Schwänzchen" stand in wenigen Sekunden schon ziemlich gerade nach oben. Ich drehte mich auf den Bauch, befeuchtete meine Finger mit dem Gel und begann stöhnend, mich selbst vorzubereiten. Dabei hob ich meinen Hintern, spreizte meine Beine weit und zitterte leicht.

Die Spannung stieg, als ich den Vibrator in mich schob. Ich konnte ihn genau platzieren, wie es mir gefiel und das erregte mich zunehmend, was mein lautes Stöhnen verriet.

Es war einfach wunderbar, sich selbst zu befriedigen. Natürlich könnte jemand anders die Arbeit übernehmen, aber ob das genauso befriedigend wäre, bezweifelte ich... Es gab nichts Schöneres, als den Orgasmus, den ich nicht gerade leise hatte.

Im Moment war ich glücklich, weil ich mich selber auch glücklich machen konnte. Warum also einen Mann wollen, der doch nur verletzt? Ich beschloss, ein glücklicher Singlemann zu bleiben und mein kleines Herz vor weiteren Enttäuschungen zu schützen.

Trotzdem gab es da noch Plan B...

~ ° ~

Danke fürs lesen 💖

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