Verletzt.

648 48 59
                                    

Es ist anders geworden als geplant, aber ich hoffe es gefällt trotzdem ❤️

Wie findet ihr es bis hierhin?

Robert

So gut wie heute Nacht, hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. Als ich wach wurde, lag Oscar neben mir, hatte einen Arm um mich und sein Kopf lag direkt neben meinem Gesicht.

Sein Atem traf meine Wange, er sah einfach friedlich aus. Er war einfach total schön und ich konnte mein Blick nicht von ihm abwenden.

Sanft strich ich über seine Wange, mit einer Hand, so wie er es gestern bei mir getan hatte. Seine Berührungen an meinem Rücken, waren so entspannend, dass ich einfach eingeschlafen war.

Es war fantastisch, wie schnell er meine Verspannungen gelöst hatte und wie sanft seine Berührungen waren.

Ich war gefühlsmäßig bei ihm weiter, als bisher in meinem Leben. Ob es Verliebtsein war, konnte ich aber nicht zuordnen. Wie um alles in der Welt, ging das in unter einer Woche.

Marcus hatte nichtmal allzu viel beigetragen, dass wir uns so nah standen. Natürlich waren seine Aktionen toll, außer die Kälte und das klettern für Oscar, aber ich denke gerade wir beide, haben bis jetzt am meisten verändert zwischen uns.

Ich musste unbedingt mit jemanden darüber sprechen, der nicht Oscar und kein nerviger Neuseeländer war. Marcus war ein guter Freund, aber er konnte wirklich nerven, so gerne man ihn hatte. Sein Humor war manchmal echt schlimm, aber wir liebten ihn trotzdem alle.

Mick hatte selber zu viele Beziehungsprobleme, Callum war zwar ein Freund, aber so nah standen wir uns dann doch nicht. Charles und Nikita waren mit sich beschäftigt, wobei Nikita wohl die beste Wahl wäre.

Er stand auf Männer, kannte die Erziehung die wir zumindest von unseren Großeltern noch bekamen und war eigentlich ein guter Zuhörer. Ich weiß das seine, genau wie meine Eltern niemals was dagegen hätten. Ich glaube mein Vater würde sich freuen, wenn ich mich endlich verlieben würde, er wäre egal wer es war, stolz auf mich.

Ich sollte ihn anrufen, sobald Oscar auf dem Weg zu seiner Familie war. Oscar selber bewegte sich leicht, blinzelte und rutschte noch etwas näher. Ich selber hatte durch die Massage kein Oberteil an, seins war beim schlafen nach oben gerutscht, wodurch unsere nackte Haut sich berührte.

Sein Bauch, lag an meiner Hüfte und strahlte eine unglaubliche Wärme aus. Irgendwie traurig, dass ich sowas bis jetzt nicht erlebt hatte. „Lass uns einfach so liegen bleiben." nuschelte er, sah mich noch verschlafen an. „Gerne." lächelte ich und strich weiter durch sein Haar.

Der Blick zwischen uns wurde intensiver, lange sahen wir uns still an und in mir war ein Gefühl, welches durch das Klingeln an der Tür wieder verschwand. „Ich bring ihn um." sagte Oscar genervt und drehte sich, damit er aufstehen konnte.

Es dauerte auch nicht lange, da kam er zurück und hinter ihm Marcus. „Wohoo, warum hast du oben rum nichts an?" fragte er sofort. „Weil wir eigentlich gerade vor hatten es hemmungslos mit einander zu treiben." sagte Oscar und Marcus fiel alles aus dem Gesicht.

„Ehrlich, ich war gerade so geil auf Oscar und du kommst. Kannst du das nächste mal vorher anrufen?" sagte auch ich gespielt genervt. „Ihr verarscht mich." sagte der Kiwi und blickte uns abwechselnd an.

Oscar sah zu mir und ich brach in Gelächter aus. „Ihr seid echt scheiße, ich habe mich gerade gefreut." sagte er niedergeschlagen. „Trotzdem, warum hast du nichts an? Das sieht nicht so aus, als hättest du dort alleine gelegen." fing er wieder an.

„Ich habe mich verlegen, Oscar hat mich massiert und ich bin eingeschlafen, zufrieden?" ich blickte ihn an, er sah misstrauisch aus, aber ließ es wohl so stehen.

Love the people, you can be crazy with.Where stories live. Discover now