Alltag.

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Wunder geschehen, da ich mit einem Kapitel, diese Woche nicht mehr so gerechnet hatte 😅
Es war wohl die beschissenste Woche, seit ich in der Erwachsenen Welt, des Arbeitens angekommen bin... naja nach 6 Jahren kommt sowas mal vor 🙈 51 Stunden, reichen dann irgendwann auch, auf der Arbeit...

Zudem hatte ich keine Idee, wie ich dieses Kapitel aufbauen sollte und auch so, fehlt mir die Kreativität gerade 😩 ich hoffe echt, sie kommt wieder, da ich die beiden echt gerne zusammen schreibe.

Naja habt einen schönen Abend und einen tollen Sonntag, bis die Tage ❤️

Oscar

So wie Robert mich berührte, hatte es noch keiner getan. Er berührte jeden Zentimeter meines Körpers, fuhr sanfte Bahnen über meine Haut, brachte mich damit schon um denn verstand.

Als ich seine Shorts ihm entledigte, bestätigte es nochmal, was ich dachte. Er war groß, aber es gefiel mir ausgesprochen gut.

Kurz ratterte es in meinem Kopf, warum ich noch nicht vorher bemerkt hatte, wie erregend ein Mann sein konnte.

Erst jetzt fiel mir auf, wie viel ein Mann überzeugen kann, was bei einer Frau, für mich einfach überhaupt nicht reichte.

Seine Hand um mich, die mich in gekonnten Bewegungen zum Höhepunkt brachte, war ein Traum. Er wusste was ich wollte, wie es mir gefiel.

Der Gedanke, wie komisch es eigentlich sein sollte, war nicht da. Wir dachten immer, wir wären heterosexuell, gingen fest davon aus. Plötzlich aber, liebst du einen Mann, der alles für dich ist, dies innerhalb weniger Wochen.

Was wir geteilt haben, war das wundervollste, was ich je erlebt hatte. Als ich mitten in der Nacht wach wurde, stand ich auf und ging schnell zur Toilette, bevor ich mich wieder neben denn Nacken Körper meines Freundes legte.

Er war unglaublich warm, was ich genoss. Seine Haut an meiner zu spüren, seine Nähe, war einfach unbegreiflich schön. Lange sah ich ihn, nur durch denn Mondschein angeleuchtet, beim schlafen zu.

So friedlich wie er neben mir lag, war es schon erstaunlich, wie viel Trauer und Wut noch in ihm steckte. Das ihn alles immer noch belastete, was dieses Virus ihm angetan hatte, wusste ich.

Alle anderen wussten es auch, er war schnell gereizt, kapselte sich gerne mal ab, aber dies bei mir nicht. Es hatte mich überrascht, aber war unglaublich von Bedeutung für mich, als er mir schrieb.

Es war in der letzten Woche in Neuseeland, das telefonieren mit meiner Familie, hat extrem lange gedauert, da sie mir ihre Pläne für Italien erzählten, als seine Nachricht kam, wie lange ich noch brauchte.

Ich schaffte es dann, nach knappen zweieinhalb Stunden, meine Eltern irgendwie doch zum beenden des Telefonats zu überzeugen, was sie grinsend hinnahmen, da sie dachten, Robert und ich hätten noch was vor.

Als ich vom Schlafzimmer aus, ins Wohnzimmer kam, sah ich Robert, wie er zusammengerollt und weinend auf dem Sofa lag. Schnellen Schrittes war ich bei ihm, legte mich zu ihm.

Normal hatte er Trost nie zugelassen, aber diesmal schon. Er brauchte mich, in diesem Moment, was er mir später sagte. Er wollte nicht alleine sein in diesem Moment, mich aber auch nicht nerven. Ihm tat es leid, mir geschrieben zu haben, aber ich erklärte, dass ich doch recht froh drum war, da mir das Telefonat wirklich zu lange ging.

„Warum schläfst du nicht?" hörte ich seine raue stimme, die er nach dem aufwachen immer hatte. „Ich war nur auf Toilette und dann habe ich dir beim schlafen zugesehen." sagte ich leise und küsste ihn.

„Mach das nicht, das ist gruselig." sprach er und legte sein Gesicht an meine Brust. „Nein, es ist süß." widersprach ich. „Das du mir zuguckst, oder das ich schlafe?" fragte er und drehte sich komplett zu mir, legte ein Bein über mich.

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