Kapitel 11

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Tom hat am Abend alle Hände voll zu tun um seinen Gefährten soweit zu beruhigen, dass er einschlafen kann. Allerdings wird Harry mehrmals in der Nacht mit einem lauten Schrei wach. Albträume quälen ihn. Aber immer ist der Ältere da und beruhigt ihn wieder, bis sie Arm in Arm zusammen einschlafen. 
Als die Beiden am nächsten Morgen wach werden, kuscheln sie noch eine ganze Weile zusammen. Erst als es an der Tür klopft, werden sie gestört. 

"Herein.", brummt Tom leicht verstimmt und zieht seinen Gefährten näher an sich. Narzissa steckt ihren Kopf durch die Tür. 

"Kommst du runter Tom? Die Beiden sollten bald kommen.", fragt sie und sieht Harry mitfühlend an, als dieser sich etwas verspannt. Tom seufzt, nickt aber. Er steht auf und zieht sich an. Bevor er geht, fühlt er eine Hand in seiner, die diese fest drückt. 

"Was ist los kleiner?", fragt der Schwarzhaarige seinen Gefährten. 

"Ich möchte mitkommen.", erklärt Harry sein tun und kuschelt sich an den Größeren. 

"Harry..", sagt Tom, wird aber von seinem Gefährten unterbrochen. 

"Bitte. Ich möchte bei dir sein.", bittet er ihn und der Ältere gibt nach. Zusammen gehe sie in den Versammlungsraum, wo Tom sich auf seinen Stuhl setzt. Harry zieht er auf seinen Schoß. Seine engsten Freunde stehen bei ihnen und warten. Es dauert nicht lange bis Tom Severus und Sirius riechen kann. 

"Sie kommen.", teilt er mit, bevor die Tür auch schon aufgeht. Sofort richten sich alle Zauberstäbe auf die Neuankömmlinge. Sofort bleiben diese stehen. 

"Was soll das?", fragt Severus leicht erzürnt und lässt seinen Blick über seine Freunde schweifen, bis er bei Tom und seinen Gefährten hängen bleibt. Wut spiegelt sich in seinen Augen. 

"Du hast mich angelogen.", stellt er kalt fest. 

"Ich hatte allen Grund dazu.", erwidert Tom genauso kalt. 

"Ich dachte wir sind Freunde.", sagt Severus leicht enttäuscht. 

"Das dachte ich auch, Severus. Schaltet sie aus.", ist das letzte was Tom sagt, bevor von mehreren Leuten ein Stupor kommt und die Beiden Schwarzhaarigen umfallen. Die Lestrangebrüder nehmen Sirius hoch, während Fenrir sich um Severus kümmert. 

"Sperrt sie zusammen ein und sagt mir bitte Bescheid, sobald sie aufwachen.", bittet Tom seine Freunde. bevor sie verschwinden. Harry kuschelt sich eng an Tom. Tom lässt den Tisch wieder erscheinen und seine Freunde setzen sich an den Tisch. 

"Was tun wir jetzt?", fragt Lucius in die Runde. 

"Sobald die Beiden wieder wach sind, werde ich runter gehen und mit ihnen reden.", antwortet Tom seinem Freund. Schweigend sitzen sie am Tisch und das mehrere Stunden, bis Fenrir in den Raum tritt. 

"Sie werden wach.", erklärt er sein Auftauchen. 

"Ich komme.", sagt Tom und steht auf. Dabei schiebt er Harry sanft von seinem Schoß. Der kleine Schwarzhaarige nimmt wieder die Hand des Älteren. Sanft sieht Tom ihn an und zusammen gehen sie in den Kerker. Vor der Zelle angekommen, zaubert Tom ein Sofa herbei und setzt sich mit Harry dicht an seiner Seite darauf. Sirius und Severus sitzen dicht einander gekuschelt an die Wand gelehnt. Hasserfüllt sieht Severus seinen Sohn an. 

"Was soll das alles Tom? Wieso setzt du unsere Freundschaft für diesen Bastard aufs Spiel?", faucht der Snape seinen Freund an. Der Junge zuckt stark zusammen. Ein vampirisches Knurren kommt von Tom, während er seinen Gefährten schützend an sich zieht. 

"Pass auf was du sagst, Severus!", knurrt er wütend. 

"Wieso sollte ich? Er soll einfach nur dafür leiden, dass seine Mutter seinetwegen gestorben ist! Das du sie seinetwegen umgebracht hast!", schreit Severus ihn wutentbrannt an. Harry fängt an zu wimmern. Sein Herz schmerzt. 

"Sieh mich an Harry.", flüstert Tom und nimmt das Gesicht seines Gefährten zwischen die Hände. Mit trauererfüllten Augen sieht der kleine Junge ihn an. 

"Geh mit Rabastan hoch zu Narzissa. Und sag Lucius bitte, dass er Draco und seine Freunde umgehend aus Hogwarts holen soll. Zusammen mit deiner Freundin Hermine und Poppy.", bittet Tom den Kleinen, der nickt. Rabastan nimmt ihn hoch und verschwindet mit ihm nach oben. Als sich die Kerkertür wieder geschlossen hat, steht ihr wütend auf und schlägt gegen das Gitter. 

"Wie kannst du nur so über deinen Sohn reden! Über dein eigen Fleisch und Blut?", schreit er den Tränkemeister an und lässt seinen Vampir hervorkommen. 

"Er ist nicht mein Sohn! Ich habe ihn mit Lily gezeugt, aber nicht mein Sohn! Ich akzeptiere ihn nicht als solchen!", faucht Severus wütend. Sirius steht auf und nimmt seinen Gefährten in den Arm. Wütend schnauft Tom aus, bevor er den Brief, den er von Harry bekommen hat und extra mitgenommen hat, aus seiner Hosentasche nimmt und ihn durch die Gitterstäbe hält. Sirius nimmt ihn vorsichtig und liest ihn sich durch. Mit geweiteten Augen lässt er den Brief wieder sinken. 

"Was steht in dem Brief?", fragt Severus ihn. 

"Er liebt dich immer noch. Er hat mit diesem Brief um seinen Tod gebeten. Er ist schwer krank. Er hat darum gebeten dich zu verschonen und das, obwohl er dein Gespräch mit Dumbledore gehört hat. Das ihr ihn töten werdet, nachdem er Tom getötet hat.", gibt der Black den Inhalt des Briefes knapp wieder. Verächtlich schnauft Severus. 

"Der Bastard ist so naiv.", spuckt er nur wütend aus. Sauer holt Tom ein weiteres stück Pergament aus seiner Hosentasche und schmeißt es in die Zelle. Sirius hebt es auf und ließt es wieder. 

"Das kann nicht sein! Das ist nicht echt!", ruft er wütend aus und zerknüllt das Pergament. 

"Das war ein Test von Severus gebraut und mit Harrys Blut!", kontert Tom. 

"Ich wüsste es ja wohl, wenn ich mit Severus einen Sohn hätte!", faucht der Black wütend. 

"Rodolphus, hol doch bitte einen Abstammungstrank und komm mit Harry zusammen runter.", bittet der dunkelhaarige Vampir seinen Freund, der sofort los eilt. Wenig später kommt er zusammen mit Harry und seinem Bruder wieder herunter. Harry geht sofort zu Tom und umarmt diesen. 

"Gib Severus den Trank. Er soll bestätigen, dass es sich um einen seiner Tränke handelt.", bestimmt Tom. Der Trank wird weiter gereicht und Severus riecht an ihm. 

"Ja, das ist einer von meinen.", stimmt er zu, bevor er den Trank wieder zurück gibt. 

"Ich brauche jetzt ein paar Tropfen Blut von dir kleiner.", sagt er sanft zu seinem kleinen Gefährten. Dieser nickt und lässt sich eine kleine Wunder zufügen. Das Blut tropft er mit der benötigten Menge in den Trank. Jetzt heißt es zehn Minuten warten.

Broken Boy [Harry Potter]Where stories live. Discover now