27 - "perfect"

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„Ich liebe die beiden Idioten

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„Ich liebe die beiden Idioten."

Jasmine POV:

Nach den letzten schwierigen Tagen haben Luke und ich uns vorgenommen Zeit zusammen im Park zu verbringen. Natürlich könnten wir auch weiterhin in Bobbys Garage bleiben, aber irgendwann wird es auch mal Zeit aus dieser Höhle hinaus zu treten. Ich habe schon lange nicht mehr einfach nur Durchatmen können, denn immer wieder ist irgendetwas dazwischen gekommen. Seien es Termine oder unser Chaos, das wir im Schlepptau hinter uns herziehen.

Ben und Ich haben am Strand bis tief in die Nacht gesessen und über alles mögliche geredet. Wir haben all unseren Frust rausgelassen, wobei der von Ben wahrscheinlich größer war, als meiner. Unsere Stimmen sind lautstark über die Wellen aufs offene Meer geflogen, wie wir es schon immer getan haben, wenn wir unseren Stresspegel senken wollten. Laut in die Welt hinaus schreien bis deine Stimme versagt und dein Herz befreit ist. Lauter als der Donner und genauso energiereich wie ein Blitz. So war jedenfalls der Plan.

„Was hältst du von: the truth is finally braking through, two worlds collide when i'm with you.?" Mit seiner zarten und schönen Stimme singt Luke seine Idee vor und mir könnte mein ganzes Herz dabei aufgehen. Seine Haare sind mittlerweile ein kleines bisschen länger als sonst und erreichen fast seine Schultern. Es ist lustig wie er sie immer hinter die Ohren streichen muss, damit er was sehen kann und trotzdem sieht er unfassbar gut damit aus.

Ich schreibe die Textzeile in sein Buch und überlege kurz, wie es weiter gehen könnte. „Our voices rise and soar so high, We come to life when we're..." Ich komme ins stocken, weil ich nicht die richtigen Worte finden kann. Was gibt es auf dieser Welt, was die Verbindung zwischen Luke und mir perfekt beschreibt? Es liegt mir auf der Zunge und ist zum greifen nah, aber ich komme nicht drauf. Das was Luke und mich ausmacht, ist unsere Leidenschaft zur Musik und die gleichzeitig unsere verrückten kleinen Momente, die unsere Zweisamkeit erst so besonders machen. Zum Beispiel könnte ich ihm stundenlang dabei zusehen, wie er in sein kleines verflixtes Notizbuch schreibt und dabei wie kein anderer an seinem Stift rumlauft, damit er besser nachdenken kann. Außerdem kratzt er sich jedesmal am Hinterkopf, wenn ihm etwas unangenehm ist oder er nervös ist. Oder wenn wir zusammen mit den anderen essen und er wie ein zwölfjähriges Kind anfängt mit meinen Füßen unter dem Tisch zu spielen. Aber ganz besonders genieße ich die Momente in denen er mir einen flüchtigen Blick zuwirft, manchmal sogar mit einem schelmischen Zwinkern oder einem so niedlichen Lächeln, dass ich im nächsten Moment gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich vorhatte. All diese kleinen Dinge bringen mich dazu ihn immer mehr zu lieben und es gibt noch so einige, die ich noch aufzählen könnte.

Seine Finger streichen mein Kinn entlang, sodass ich gezwungen bin aus meinen Gedanken rauszubrechen und in seine Augen zu schauen. Er trägt sein süßes Lächeln und seine Augen scheinen liebevoll zu glitzern. Ja genau das sind die Momente die ich meine. Nur Luke und Ich gegen den Rest der Welt. Der Wind streicht uns zart über unsere Haut und die Sonne versucht sich einen Weg durch die Baumkrone zu suchen, während wir hier im Park unter dem größten Baum sitzen und unsere Stimmen harmonieren lassen.

Dancing With Your Ghost | Luke PattersonWhere stories live. Discover now