[2/6] Ben Chilwell x Julia

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Heute ist es so weit. Heute geht es für Ben und mich los nach Ibiza, wo Lauren und Dec heiraten werden. Ben holt mich in einer halben Stunde ab und dann fahren wir zusammen zum Flughafen. Ben hat sogar einen Privatjet für uns gebucht, was ich zwar nicht grbaucht hätte, aber ich kann verstehen, dass er sich das Fliegen in einem öffentlichen Jet nicht antun möchte. Und ganz allein fliegen wir nicht, Mason Mount, Bukayo Saka und noch ein paar weitere Spieler werden mit uns fliegen. Es wird im Grunde ein richtiger Hochzeitsflieger sein.

Aber jetzt zurück ins hier und jetzt, ich packe gerade die letzten Sachen. Okay, im Grunde habe ich alles was ich brauche, ich überlege lediglich, auch noch ein paar sexy Dessous mitzunehmen. Nur für den Fall, dass tatsächlich was zwischen mir und Ben läuft. Aber wird das passieren? Ich hoffe es, aber ich kann mir noch immer nicht vorstellen, dass Ben was von mir wollen könnte. Ach, egal, ich nehme sie einfach mal für den Fall der Fälle mit, schaden kann es nicht. Und ich finde mich selber auch einfach sehr attraktiv darin, insofern ist es auch für meine Ausstrahlung nicht schlecht, wenn ich sie unter dem roten Kleid trage. Und mein Lieblingsset hat tatsächlich fast die gleiche Farbe wie das Kleid, dass ich mir Ben gekauft habe.

Eine knappe halbe Stunde später klingelt es an meiner Tür und als ich sie öffne steht Ben davor. "Na, bereit?", fragt er lächeln, während er mich in seine Arme zieht. Ich genieße die Umarmung in vollen Zügen und murmle: "Ja, ich freue mich voll." gegen seine Schulter. Ben schmunzelt, federt einen Kuss auf meinen Scheitel und löst sich dann von mir, um meinen Koffer mit einer Hand zu nehmen, mir der anderen nimmt er meine und zieht mich aus meiner Wohnung. Mein gesamter Körper kribbelt angesichts der sanften aber bestimmten Berührung. Dieser Mann macht mich wirklich verrückt.

Nicht viel später sitzen wir mit den anderen Spielern und ihren Begleitungen im Flieger nach Ibiza. Am meisten freue ich mich über Jesse und Marcus, ich habe die beiden viel zu lange nicht mehr gesehen und so, wie es aussieht, haben die beiden es in der Zeit endlich geschafft, einander ihre Gefühle zu gestehen. Zumindest kuscheln die beiden noch mehr als vorher und während ich sie unauffällig beobachte, sehe ich sie einander zwischendurch liebevoll ansehen und küssen, was echt super niedlich ist. Die beiden sind ein tolles Paar und auch Jesses Tochter Hope scheint Marcus vollends akzeptiert zu haben. Oh man, wie gerne ich mit Ben so wäre wie Jesse und Marcus. Diese Liebe und Zärtlichkeit, die die beiden einander entgegen bringen, ist wirklich ein Traum.

"Sie sind echt süß zusammen.", höre ich Ben plötzlich flüstern. Ich nicke und antworte dann: "Ja, das stimmt. Und ich bin echt froh, dass sie es endlich geschafft haben, zusammen zu kommen. Die gehören echt zusammen." Ben stimmt zu und schmunzelt im nächsten Moment, als ich gähnen muss. "Ist da jemand ein bisschen müde?", kicherte er leise in mein Ohr. Sofort breitet sich Gänsehaut über meinen gesamten Körper aus. Ich nicke und flüstere dann etwas peinlich berührt: "Ja, ich konnte vor Aufregung letzte Nacht nicht schlafen." Ben schmunzelt nur noch mehr, haucht einen Kuss auf meine Nasenspitze und legt einen Arm um mich, zieht mich ein wenig an ihn. "Dann schlaf ein wenig. Ich wecke dich dann. Willst du noch meine Jacke als Decke haben?", flüstert er dann leise. Ich werde noch etwas dunkler im Gesicht und nicke, bevor ich wispere: "Das wäre toll. Danke." Ben nickt leicht und legt mir in nächsten Moment dann seine große, warme, weiche Jacke um die Schultern. Zufrieden seufze ich, dann lehne ich mich an ihn an und atme genüsslich seinen mir so vertrauten Geruch, welcher mich nun komplett umhüllt, ein. Während ich schlafe höre ich Bens Stimme, jedoch verstehe ich nicht was er sagt. Außerdem spüre ich, wie er mir sanft über den Kopf und die Schulter streicht, was mich sogar im Schlaf lächeln lässt. Ich liebe diese Zärtlichkeit so sehr. Und ich wünschte, es wäre immer so.

Bens Sicht

Glücklich sehe ich Julia an, während sie friedlich in meinen Armen schläft. Sie ist so wunderschön. Ihr Gesicht ist komplett entspannt und ihr wundervollen schwarzen Haare fallen ihr in die Stirn, während sie sich an mich ankuschelt. Ich streiche die Strähnen zärtlich aus ihrem Gesicht und sehe sie dann einfach an. Das leichte Lächeln auf ihrem sonst komplett entspannten Gesicht macht mich unglaublich glücklich. Sie macht mich unglaublich glücklich. Sie ist einfach ein wunderschöner Engel und ich habe das Glück, sie meine beste Freundin nennen zu dürfen. Wobei ich sie noch viel lieber meine feste Freundin nennen können würde. Aber Naja, vielleicht ergibt sich ja in den nächsten Tagen oder Wochen etwas. Sie macht mich einfach si glücklich. Ich fühle mich so sicher bei ihr, so sicher wie mit niemandem sonst. Ich kann bei ihr einfach ich sein, ich muss mich nicht verstecken. Egal, ob ich glücklich, traurig, wütend oder was anderes bin, bei ihr kann ich diese Emotionen zeigen, ohne Angst haben zu müssen. Sie gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, was ich noch nie zuvor hatte und welches ich auch von niemandem sonst bekomme. Wenn ich bei ihr bin, ist da diese ganz besondere Wärme, die sich über meinen gesamten Körper ausbreitet. Sie ist einfach nur perfekt und ich will für immer bei ihr sein und sie mein nennen können. Kann ich aber nicht.

"Du bist voll in sie verliebt, oder?", fragt Bukayo, der mit Jadon auf der anderen Seite des Tisches sitzt und zusieht, wie ich Julia über den Kopf streiche. Ich mache weiter damit und lächle glücklich. Sie ist einfach so wundervoll. "Ja. Schon seit Ewigkeiten, seit ich 17 oder so bin. Aber ich kann es ihr nicht sagen, ich will unsere Freundschaft nicht zerstören.", murmle ich, wobei ich schweren Herzens meinen Blick von Julia a wende und auf Bukayo richte. Jadon neben ihm hat wohl auch zugehört, er sagt: "Kann ich verstehen.", doch Bukayo ist anderer Meinung. "Du musst es ihr aber sagen, du gehst sonst komplett kaputt. Und eure Freundschaft wird dadurch definitiv nicht zerstört, so wie sie dich ansieht und sich an dich ankuschelt, liebt sie dich nämlich mindestens genau so sehr wie du sie.", sagt er. "Das glaube ich dir nicht, sie hätte doch irgendwas gezeigt, was das auch für mich ersichtlich machen würde.", antworte ich. Bukayo verdreht die Augen und sagt dann: "Weil du es ihr ja auch zeigst, oder? Naja, glaub doch, was du willst. Von außen ist es aber komplett ersichtlich." Diese Worte geben mir nun tatsächlich zum Nachdenken. Könnte das wirklich sein? Könnte Julia wirklich so für mich fühlen wie ich für sie?

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