Fortsetzung: Reyland

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Als ein lauter Knall ertönt, drehe ich mich sofort besorgt um. Sobald ich sehe was oder vielmehr wer das Geräusch verursacht hat, muss ich aber laut lachen. Gio sitzt auf dem Boden und sieht mich verdutzt an. Scheinbar ist er hingefallen. Er war wohl noch nicht so oft Schlittschuhfahren. Lachend bewege ich mich zum ihm rüber und helfe ihm auf die Füße. "Na Babe, brauchst du Hilfe?", frage ich amüsiert. Gio schlägt mich spielerisch, flüstert dann aber: "Ja bitte." Ich lächle ihn liebevoll an und küsse ihn, dann nehme ich die Hand meines Freundes und helfe ihm. Das ist gerade echt kitschig mit den schneebedeckten Bergen und so, aber ich finde das perfekt so. Perfekt für unser erstes gemeinsames Weihnachten. Und wie vor einem Jahr, damals im Scherz, vorgeschlagen, ist Gio mit seiner Familie mit nach Bryne gekommen und wir alle verbringen Weihnachten mit meiner Familie. Ich kann mein Glück kaum fassen. Schon seit fast einem Jahr ist Gio jetzt schon meins. Gott, bin ich froh, dass Jude, Reinier und Julian damals den Fahrstuhl sabotiert haben. Auch wenn ich weiß, wie sehr das Gio in dem Moment fertig gemacht hat, wir hätten es ohne die Hilfe unserer Kumpels wohl nie geschafft. Und ich könnte echt nicht glücklicher drüber sein. Gio ist einfach nur perfekt und ich liebe ihn wo, so sehe. Egal, was passiert, mit ihm bin ich einfach immer glücklich. Gio ist einfach toll.

Wir ziehen einige Zeit lang unsere Kreise auf dem Eis und mit der Zeit wird Gio immer besser und auch selbstbewusster. Auch meine kleinen Schwestern Norah und Sofie sowie seine Schwester Carolina und sein Bruder Joah sind mit dabei und so spielen wir nach einer knappen Stunde alle zusammen eine ziemlich unbeholfene Runde Eishockey. Außer Sofie, welche Eishockey im Verein spielt, ist keiner von uns wirklich gut, das ist aber auch überhaupt nicht wichtig, denn der Spaß ist alles, was zählt. Und Spaß haben wir wirklich eine Menge. Gefühlte Stunden spielen wir Eishockey, bis wir alle irgendwann schwer atmend und komplett verschwitzt entscheiden, wieder ins Haus zu gehen.

Dort duschen wir alle nacheinander und während unsere Geschwister spielen gehen, setzen Gio und ich uns aufs Sofa. Nach einigen Minuten kommt meine Schwester Gabi und bittet uns, auf meinen kleinen Neffen aufzupassen, was wir natürlich sofort tun. Der kleine ist achteinhalb Monate alt und wirklich unglaublich niedlich. Er schläft zwar nur, während wir auf ihn aufpassen, aber allein das ist einfach so süß. Vor allem, wie Gio ihn fest im Arm hält und auf ihn hinab lächelt. "Erl?", flüstert er nach einiger Zeit und ich antworte: "Mh?", während ich meinen Kopf auf seiner Schulter platziere und zusehe, wie der jüngere meinem Neffen durchs Gesichtchen streicht. Gio lehnt sich noch etwas stärker an mich und flüstert dann: "Ich kanns kaum erwarten, eines Tages so mit dir in unserem gemeinsamen Haus zu sitzen und unser Baby so im Arm zu halten. Das ist mein größter Traum, ein Haus und eine Familie mit dir. Ich liebe dich und will für immer mit dir zusammen sein."

Diese Worte lassen mein Herz komplett aufgehen. Das ist so unglaublich süß, er ist so unglaublich süß. Glücklich ziehe ich Gio an mich heran, dann antworte ich: "Ich liebe dich auch und das ist auch mein großer Traum. Wir zwei mit einem, zwei oder vielleicht auch drei wundervollen Kindern in einem schönen Haus mit Garten. Und mit einem Hund. Das ist einfach nur perfekt. Ich kann mir wirklich nichts schöneres vorstellen, als so mein Leben mit dir zu verbringen, Gio. ", wobei wir uns in die Augen sehen. In seinem Blick ist pure Liebe und auch ich sehe ihn liebevoll an. Dieser Junge ist einfach nur so unglaublich großartig! Ich lehne mich ein wenig vor und lege meine freie Hand an seine Wange, bevor ich meine Lippen auf seine lege. Es ist ein sehr zärtliche, liebevoller Kuss und in meiner Brust kribbelt es wie verrückt. Was macht dieser Mann bloß mit mir!

Plötzlich hören wir das Geräusch von einer Handykamera und wir schrecken auseinander. Meine Schwester Gabi sieht uns entschuldigend an und murmelt: "Sorry, aber das sah einfach zu süß aus." "Schon gut. Aber schick uns das Bild bitte.", sage ich und nur Sekunden später vibrieren unsere Handys. Sofort stelle ich das Bild, welches wirklich wunderschön ist, als mein Hintergrundbild ein. Gio beobachtet mich dabei liebevoll und sagt dann: "Lass uns das Bild posten. Scheiß auf die Leute, die damit nicht klar kommen. Ich will nicht mehr verstecken, wie glücklich du mich machst." "Meinst du das ernst?", frage ich Gio geschockt und als er nickt, hauche ich: "Das wäre wundervoll!" Gio lächelt, küsst meine Nasenspitze und flüstert dann: "Dann lass uns das machen."

Und gesagt, getan, keine zwei Minuten später posten wir beide das Bild mit der Unterschrift "Christmas babysitting with my love❤️Merry Christmas everyone! ❤️"

Football Oneshots/ Fußball OneshotsWhere stories live. Discover now