Kai Havertz x Lara (Deutsch, Cute)

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"Willkommen zu Hause, Baby. Und frohe Weihnachten.", murmelt Kai in meine Haare, während ich mich einfach in seiner Umarmung vergrabe. Ich bin einfach viel zu müde, diese Nachtschichten bringen mich um. Und je voller unsere Intensivstation wird, desto schlimmer wird es. Ich habe Angst davor, dass wir bald Dinge entscheiden müssen, die wir eigentlich nicht entscheiden wollen. Dass die Beatmungsgeräte knapp werden oder so. Es tötet mich jeden Tag innerlich, und doch gehe ich immer weiter hin, da ich weiß, dass es ohne mich nur noch schlechter wird.

"Frohe Weihnachten, Kai.", flüstere auch ich, während ich meine Augen schließe und seinen Geruch tief einatme. Endlich bin ich wieder bei ihm. Seine Wärme und seine Nähe, das tut einfach viel zu gut und nur so kann ich mich in diesem stressigen Alltag zumindest mal ein bisschen entspannen. Und jetzt werden wir auch noch ein richtig schönes Weihnachtsfest gemeinsam verbringen. Aufgrund der hohen Zahlen haben wir uns entschlossen, nicht nach Deutschland zu fliegen und seine Familie kommt auch nicht hierher. Wir werden heute einen ganz ruhigen Tag verbringen und morgen mit Ben, Mase, Timo und Toni sowie den Freundinnen derer, die vergeben sind, eine kleine Feier. Aber jetzt wird erstmal ruhig gemacht.

"Ich bin so verdammt müde.", hauche ich, wobei ich schon fast im Halbschlaf bin. Kai jickt verständnisvoll und küsst meine Stirn, bevor er mir Schuhe und Jacke auszieht und mich ins Bad zieht. Dort hilft er mir aus meinen Klamotten und stellt mich unter die Dusche. Während ich mich Wäsche, verschwindet er kurz. Als er wieder kommt, hat er ein großes, flauschiges Handtuch sowie meinen Lieblingspyjama dabei. Er legt letzteres auf die Heizung und breitet dann das Handtuch mit seinen Händen aus. Ich beende meine Dusche und trete näher an ihn ran und sofort schlingt Kai das Handtuch um mich herum. Es war wohl auch auf der Heizung, es ist nämlich angenehm warum und ich kuschel mich glücklich darin ein, während Kai mir vorsichtig die Haare trocken föhnt. Gott, wie ich diesen Mann für seine Fürsorglichkeit liebe! Er ist einfach so unglaublich liebevoll und behutsam und passt so richtig auf mich auf. Er ist echt perfekt.

Nachdem ich meine Zähne geputzt und den Schlafanzug angezogen habe, hebt Kai mich vorsichtig hoch, um mich ins Schlafzimmer zu tragen. Dort legt er mich behutsam auf dem Bett ab, zieht die Decke über mich und kriecht dann ebenfalls darunter. Ich kuschel mich sofort in seine warmen, muskulösen Arme und atme zufrieden durch, bevor ich so langsam ins Land der Träume abdrifte. Trotzdem bekomme ich nebenbei noch mit, wie Kai leise: "Ich liebe dich so sehr mein Engel. Und ich bin so stolz auf dich. Du arbeitest so schwer und rettest dabei so vielen Menschen das Leben. Du bist ein so unglaublich guter Mensch und ich bin so froh, dich mein nennen zu können." flüstert, während er mir sanft durch die Haare fährt. Ich lächle glücklich, diese Worte sind einfach viel zu süß. Antworten kann ich jedoch nicht mehr. Dazu bin ich zu müde.

Als ich einige Stunden später aufwache, liege ich noch immer in Kais Armen. Der ältere hält mich ganz fest im Arm und sieht mich liebevoll an. "Na, ausgeschlafen, Engel?", fragt er leise, wobei er über meine Wange streicht. Sanft nicke ich, bevor ich mich vorlehne und ihn ganz sanft küsse. Kai erwidert den Kuss nicht minder zärtlich und zieht mich dabei an meiner Taille etwas näher. Es ist kein bisschen sexuell, aber trotzdem unglaublich intim und einfach nur wunderschön. Diese Nähe und Liebe... Sowas habe ich noch nie zuvor empfunden.

Einige Zeit bleiben wir noch im Bett und kuscheln, dann entscheiden wir uns, aufzustehen. Wie fast immer, wenn wir hier zuhause sind, bediene ich mich an Kais Schrank und ziehe einen seiner Hoodies an. "Sieht süß aus.", kommentiert mein Freund meinen Look, bevor er mich erneut in die Arme schließt und unsere Lippen verbindet. Das altbekannte Kribbeln macht sich in mir breit und glücklich lehne ich mich an ihn.

Gemeinsam essen wir was, dann machen wir uns an die Bescherung. Wir beide schenken einander ein paar schöne Sachen, vor allem sind es aber Kleinigkeiten, wir haben beschlossen, dass wir dieses Jahr den Fokus auf unsere Beziehung anstatt auf die materiellen Geschenke legen wollen. Als kein Geschenk mehr übrig ist, steht Kai plötzlich auf und ruft: "Oh fuck, ich habe was vergessen! Ich muss Timo noch schnell was für Paula vorbei bringen, das wollte ich eigentlich schon machen, bevor du hier angekommen bist. Gibt mir fünf Minuten, bin gleich wieder da." Ich nicke verständnisvoll und küsse ihn ein letztes Mal, bevor er unser Haus verlässt. Ich trinke meinen heißen Tee und scrolle ein wenig durch Instagram, bis ich die Tür ins Schloss fallen höre.

"Bin wieder da. Und ich hab noch ein Geschenk gefunden.", sagt Kai, dann öffnet sich die Tür zum Wohnzimmer. Ich sehe ihn genau an, sehe aber nichts, dann höre ich plötzlich etwas von unten. Als ich dorthin sehe, sehe ich etwas, was mein Herz zum schmelzen bringt. Es ist ein kleiner Welpe, ein Border Collie Welpe, um genau zu sein. Er wedelt mit dem Schwanz und schleckt meine Hand, welche gerades für ihn erreichbar ist.

"Oh mein Gott, Kai!", hauche ich berührt. Ich wollte seit langem einen Hund und Border Collies sind meine absoluten Lieblinge. "Darf ich dir Luna vorstellen?", flüstert Kai, welcher auch zu mir gekommen ist und die kleine Hündin hochgehoben und auf meinem Schoß abgesetzt hat. Dann fügt er noch leise hinzu: "Und guck, sie hat da noch was für dich." Erst jetzt fällt mir der Brief an ihrem Halsband auf. Vorsichtig löse ich ihn davon ab und öffne ihn. Dann beginne ich zu lesen.

"Hallo Mama, ich bin Luna, dein neues Baby. Ich freue mich so sehr, dass ich jetzt zu dir und Papa gehöre, ich hab euch nämlich ganz, ganz doll lieb. Und ich bin mir sicher, dass wir ganz viel Spaß haben werden, vor allem, wenn du mich so kuschelst wie Papa und mir auch so gutes Essen wie ihm gibst. Wir sind eine richtig tolle Familie, wie ich finde. Wobei... Da fehlt noch etwas. Mama, Papa hat dich ganz doll lieb und will für immer mit dir zusammen sein. Willst du Papa heiraten?"

Sofort klappt mein Kiefer runter. Ist das hier gerade ernsthaft ein Heiratsantrag? Scheinbar schon, denn als ich aufblicke, sieht Kai mich auffordern an und hält eine kleine Schatulle in der Hand. Verdattert sehe ich ihn, dann den Brief, dann wieder ihn an. "Und?", fragt Kai nervös. Ich komme langsam wieder zum Leben und nicke einige Sekunden lang einfach nur, bevor ich: "Ja. Ja, Kai, ich will dich heiraten. Ich liebe dich!" sage und ihm in die Arme falle. Er atmet laut aus und zieht mich nah an sich, bevor er mich liebevoll küsst. Glücklich erwidere ich, dann lasse ich mir von meinem Verlobten den Ring anstecken. Er ist absolut perfekt und während des gesamten restlichen Tages, welchen wir mit Luna ksuchelnd auf dem Sofa verbringen, kann ich meinen Blick kaum davon lassen. Es ist alles so perfekt gerade. Einfach ein perfektes Weihnachtsfest.

Football Oneshots/ Fußball OneshotsWhere stories live. Discover now