Wege Gabeln sich

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Neues Kapitel!!! Yeyyy <3
Hab gestern aus Versehen weitergeschrieben, obwohl ich eigentlich lernen sollte. Naja Glück für euch😌.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel.

Tom
Aurelia hatte die Zeremonie verpasst und Frust machte sich in mir breit.
Wieso war sie so dumm? Ich konnte nicht dabei zusehen wie sie ihr Leben ruinierte und diese Einstellung könnte das auslösen.

Sie war leichtsinnig und überschätzte sich. Sie dachte nicht über Konsequenzen nach und irgendwo knüpfte das wieder an ihr Grundproblem an, ihre Naivität.

Wie sonst könnte man erwarten dass man in der Weltgeschichte herumapparieren konnte ohne Folgen?
Natürlich wusste ich nicht, wo sie gewesen war, doch selbst wenn sie nur in einen einsamen Wald appariert war, wäre sie alleine und somit in Gefahr.

Ich saß am Frühstückstisch und war wohl mit einem halben, aufgespießten Toast auf der Gabel in Gedanken versunken, denn Avery blickte mich amüsiert fragend an.

Ich schüttelte nur den Kopf und aß einen Bissen.

Aurelia betrat die große Halle und sie war offensichtlich auch viel in Gedanken, den die kleine Falte an ihrer Stirn, die sich manchmal bildete, wenn sie viel konzentriert grübelte war einmal wieder ausgeprägt.

Irgendwas beschäftigte sie und noch einmal würde sie mir nicht davonkommen.

Ich stand auf und fing sie ab, bevor sie sich setzen konnte.
Stumm packte ich sie am Oberarm und zog sie hinter mir her aus der Halle.

Sie protestierte, doch ich ignorierte sie. Das hier war kein Spiel mehr. All die Jahre sorgte ich für ihre Sicherheit und wie hatte sie es mir gedankt? Sie war direkt vor mir disappariert nur um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen.
Diesmal nicht! Sie war mir Rechenschaft schuldig.

Aurelia
Der Mann der mir die Krone stehlen will, war wohl nicht Alan sondern Gellert Grindelwald.
Schon verrückt in welche Dimensionen ich geschleudert wurde.
Woher wusste er überhaupt von meinen Fähigkeiten?

Plötzlich packte mich jemand am Oberarm und zerrte mich aus der großen Halle.

«Was zu Merlins krummem Wasserhahn soll das hier werden?», fauchte ich, als ich erkannte, dass es Tom war.

In einem Kreuzgang kam er zum Stehen und er wirkte immer noch wütend.
Seine Hand war noch immer an meinem Oberarm und drückte mich gegen die Wand.

Wieso machten das alle immer?

«Zuallererst Tom, ich bin eine Lady und keine Ziege die man zum Markt zerrt. Es heißt: Aurelia, können wir unter 4 Augen sprechen. Und dann sage ich: In Ordnung, in einer halben Stunde an diesem und jenen Ort...»

«Und dann tauchst du nicht auf weil du mir ausweichst?», unterbrach mich Tom. Ich stellte fest, dass es unter der Oberfläche in ihm brodelte. Er unterdrückte Wut.

Ich schwieg. Ich wusste worauf er hinaus wollte. Er war verletzt weil ich einfach disappariert war. Aber ich konnte mich nicht entschuldigen, denn ich bereuhte es nicht.
Ich war ein freier Mensch und war ihm nichts schuldig.

«Was ist los mit dir Aurelia? Du verhältst dich plötzlich so leichtsinnig und stur. Das bist doch nicht du?»

«Natürlich bin das ich. Ich möchte frei sein, verstehst du?»

Er schwieg. Ich schwieg auch. Ich merkte dass er mit sich rang, doch dann sagte er: «Wenn ich nicht weiß wo du bist, kann ich dich nicht beschützen»

Jetzt blickte er mir in die Augen und ich hatte das Gefühl dass er mir gerade quasi seine Liebe gestanden hatte. Irgendwie auf eine verkorkste Art und Weise.

The other heir -You're never the only oneWhere stories live. Discover now