Kapitel 2

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Ein paar Tage vergingen, in dem Tooru sein Bein schonte und ich Abends kein Auge mehr zu drückte. Meine Schlafprobleme waren nicht mehr auszuhalten weshalb ich oft eine Schlaftablette einnahm und deshalb am nächsten Tag noch müder war.

An einem Samstag brachte ich Shouta zu seiner besten Freundin Valentina. Sie ist die Tochter der Freundin, die mich damals zur Shouta's Geburt ins Krankenhaus gefahren hat, weil ein bestimmter jemand ja sonst wo war...

Mein Sohn strahlte über beide Ohren als er seinen lieblings Spielpartner sah. Sie verstanden sich immer gut miteinander, auch wenn Valentina ein Jahr älter war. Die beiden huschten sofort in das Kinderzimmer. Ich setzte mich noch ein wenig mit Mía, Valentina's Mutter, ins Wohnzimmer.

"Hat sie eigentlich irgendwas mal über Shouta's Prügeleien gesagt?" Fragte ich Mía, in der Hoffnung das ich den Kleinen besser verstehen kann. Sie schüttelte den Kopf, "Ich habe sie gefragt, jedoch wollte sie mir den Grund für sein Verhalten nicht sagen!" "Nagut... Wenigens hat er einen Grund und schlägt nicht blind drauf los." Antwotete ich. "Ich werde Valentina nochmal sagen, dass sie mehr auf Shouta achten soll." Mía lächelte mich warm an. "Am Ende ist sie noch die bessere Mutter..." Ich lachte leise. Auch wenn meine Worte als Witz gemeint waren, steckte auch ein wenig Furcht dahinter das sein aggressives verhalten meine Schuld ist.

Ich fuhr nach Hause um dort ein wenig Ruhe für mich zu suchen, bis ich Shouta wieder abholen muss. Tief atmete ich durch als ich mein Handy raus holte um ein wenig zu lesen.

Ich saß auf dem Ehebett und ließ glücklich ein paar Seiten, bis Tooru ins Zimmer kam. Er setzte sich neben mich, doch ich ließ einfach weiter. Unsere Schultern berühren sich schon, weshalb ich mein Handy aus machte und zu ihm sah.

Laut seinen Haaren hatte er gerade ein 20 Minuten Nickerchen gemacht, weshalb ich grinsen musste. Er hatte auch seine Brille auf und sah mich durch diese an. "Ist was?" Fragte ich. Mit einer rauen und müden Stimme antwotete er mir, "Ich wollte gucken wie es dir geht... Hast du letzte Nacht überhaupt geschlafen?" Ich legte mein Handy zur Seite und sah dann meine Hände an, "Ein wenig. Ich weiß einfach nicht wieso ich so große Probleme damit habe..." Ich bemerkte wieder wie meine schweren Augen jede Sekunde zufallen könnten, jedoch meine kreisenden Gedanken nicht zulassen würden, dass ich schlafe.

Tooru legte plötzlich einen Arm um mich und lehnte seine Wange an meine Schläfe, "Ich könnte dich ja in den Schlaf singen~" Sprach er leise und überzeugt von sich selbst. "Natürlich... Du mit deiner Engelsstimme!" Neckte ich ihn, woraufhin er mir einen Kuss auf die Stirn gab, "Du bist wirklich frech, (V/N)~..." Schmollte er.

Nun vielen mir plötzlich die Augen zu. Tooru strich sanft über meine Schulter und sein ruhiger Atem war etwas auf das ich mich konzentrieren konnte. Für drei Stunden gönnte man mir einen tiefen Schlaf, den ich bis in den letzten zug genoss. Auch wenn nicht alles gut lief, gab es Momente die wunderschön waren.

Als ich aufgewacht war Tooru aber leider nicht mehr da. Ich konnte nicht anders als mir einzureden, dass er in den alten Zeiten vielleicht bei mir geblieben wäre, anstatt zu warten bis ich einschlafe und dann wieder zu gehen.

Ich schüttelte genervt den Kopf und stand auf. Er hatte bestimmt besseres zu tun.

-

Tooru kam erschöpft von einem Interview wieder und ließ sich aufs Sofa fallen. Shouta und ich sahen uns nur unsicher an, als wir seine genervte Aura spürten. "Ist etwas passiert?" Fragte ich ihn vorsichtig und schnitt dabei mir fast in den Finger, da ich das Abendessen vorbereitete.

Tooru sah nicht zu mir und knurrte nur leise, "Die haben bescheuerte Fragen gestellt." Er seufzte kurz und zitierte dann eine der Fragen, " 'Man sieht Sie und ihre Familie nicht mehr oft zusammen, sind sie getrennt?' als wenn die das was angeht!" Rief er wütend.

Love against the rules 2 // Oikawa x ReaderOnde histórias criam vida. Descubra agora