Kapitel 12

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(V/N)'s Sicht

Es waren nun ein paar Monate vergangen seit dem wir in Miyagi waren. Tooru hat es endlich geschafft mehr Zeit für seine Familie zu finden und ich leidete nicht mehr an schlaf problemen, da ich mich auf meinen Mann verlassen konnte.

Tooru uns ich genossen gerade einen kleinen Spaziergang, da er sich den Tag frei genommen hatte. "Er funkelt noch immer so wie am ersten Tag..." Ich hob meine Hand und sah auf den Ehering. "Das kommt weil ich ihn ausgesucht habe." Lobte sich Tooru und küsste meine Hand.

Wir liefen am Strand entlang, Händchen haltend und verliebt wie am ersten Tag. "Komm!" Ich zog Tooru plötzlich mit mir mit und lief näher ans Wasser. "Was hast du vor-"  Ohne das er zuende reden konnte spritzte ich ihm Wasser ins Gesicht. Sein weißes Hemd wurde leicht durchsichtig und legte sich auf seine definierten Muskeln.

Kurz stand er still, dann fing er an zu lachen. "Das ist dein Ende!" Sagte er und nahm eine Hand voll Wasser und warf es gegen mich. "Ahhh oh neinnnn! Mein Ende....!" Ich machte mich über ihn lustig und rannte weg.

Ich kam nicht weit, als mich zwei Arme griffen und mich an sich ran zogen. Seine nasse Brust spürte ich in meinem Rücken und bekam eine Gänsehaut. "Ich liebe dich so sehr." Hauchte er in mein Ohr. Ich drehte mich um und schlang meine Arme um seine Schultern. Ich tat so als würde ich ihn küssen, doch ließ ihn los, um ihn mit noch mehr Wasser zu überraschen.

Ich konnte mein Lachen nicht zurück halten. Mir einem Finger zeigte ich auf ihn und lachte den pitschnassen Tooru aus. "Du bist so gemein." Jammerte er und kam mir näher um mich zu umarmen. "Komm mir bloß nicht zu nah du Wischmop!!"

Wir beide würden plötzlich von meinem Handy unterbrochen. Ich holte es aus meiner Tasche und sah dass es wieder Shouta's Schule war. Besorgt ging ich ran.

"Ja? Oikawa hier." Ich ging langsam aus dem Wasser. "Ah hallo Frau Oikawa, ihr Sohn war in eine Schlägerei verwickelt. Könnte man ihn abholen kommen?" Ich seufzte und sah zu Tooru der nun auch aus dem Wasser kam und mich verwirrt ansah. "Natürlich. Ist denn jemand schwer verletzt?" Fragte ich besorgt um die Kinder. "Shouta hat eine aufgeplatzte Lippe, aber sonst nichts schwerwiegendes." "Okay... Ich komme dann mit meinem Mann vorbei." Ich legte auf und steckte mein Handy weg.

"Bist du bereit deinen Sohn abzuholen?" Ich hielt meine Hand Tooru entgegen. "Was ist diesmal passiert?" Er nahm meine Hand an und wir gingen gemeinsam los.

Bei der Schule angekommen lief ich zu Shouta und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Oh man das sieht ja wild aus." Ich wuschelte durch seine Haare. "Papa wieso bist du nass?" Unser Sohn sah neugierig zu seinem Vater. "Deine Mutter ist ziemlich frech..."

Nachdem ich alles mit der Lehrerin besprochen habe, gingen wir zusammen los in Richtung Zuhause. Shouta lief in der Mitte von Tooru und mir und jeder hielt eine seiner kleinen Hände.

"Und, was ist diesmal passiert?" Fragte Tooru. Shouta blieb ruhig und kickte sauer einen Stein vor sich hin. "Du kannst uns alles sagen, Schatz. Dir muss nichts peinlich sein, Papa und ich würden dich niemals verurteilen." Ich sah kurz zu Tooru, der mir zustimmen zu nickte.

Es kam noch immer kein Wort von ihm. Mein Mann seufzte und hob plötzlich Shouta hoch um ihn auf seine Schultern zu setzen. Ich kicherte, als ich die Gesichter der beiden so nah beieinander sah. Sie sahen sich viel zu ähnlich. 

"Weißt du Shouta..." Tooru begann zu reden. "Machmal fällt es mir auch schwer zu reden. Ich habe Angst dass andere von mir enttäuscht sein könnten, besonders deine Mutter..." Er gab mir ein schräges Lächeln und nahm meine Hand.

"Aber trotzdem weiß ich, dass wenn ich nicht über meine Gefühle oder Probleme rede alles nur schlimmer wird. Früher als ich kleiner war redete ich nie über sowas, aber mit der Zeit und durch deine Mutter, habe ich gelernt, dass es das Beste ist einfach ehrlich zu sein."

"Wirklich?" Fragte Shouta. "Natürlich oder was sagst du 'Mama'"? Tooru stupste mich mit seiner Schulter an. "Ich stimme dir voll und ganz zu!" Sagte ich und stupste ihn zurück.

"Also... So ein paar Jungs aus der Schule... Die machen sich immer über Papa lustig. Ich weiß dass sie bestimmt nur eifersüchtig sind, weil deren Papa's nicht Volleyball spielen können, aber trotzdem... Sie haben es verdient." Endlich gab Shouta zu wieso er sich so viel geprügelt hatte.

Ich sah in Tooru's Augen, die ganz gerührt von den Worten seines Sohnes waren. "Ich hole dich morgen ab und dann rede ich ein Wörtchen mit den!" Rief er zu seinem Sohn hoch.

"Mach das bloß nicht-" Sofort wurde ich unterbrochen. "Shota wir zeigen den was wir drauf haben!!!" "Ja!!!" Der kleine hob die Arme und fiel fast von den Schultern seines Vaters runter.

"Wir werden bald alle der Schule verwiesen..." Seufzte ich und musste beim Anblick der beiden Lächeln.

Ende

Love against the rules 2 // Oikawa x ReaderUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum