Teil 44

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Hey:) Frohe Ostern wünsche ich euch allen, ich hoffe ihr genießt die Ferien, falls ihr noch welche habt!

Teil 44

...Ich laufe zu unserer Wohnung hoch und werde von Christopher überrascht, der mir die Tür öffnet. "Hey? Was machst du denn bei uns?" Anscheinend hat mich das mit Mario gerade eben doch sehr geärgert, denn Chris meint nur: "Du scheinst nicht so gut gelaunt, war des Date okay? Ich... also... Juli hat mir nur kurz bei was geholfen. Ich muss dann auch schon wieder gehen."Mhmm, er verhält sich komisch. Ist er eifersüchtig, weil ich mit Mario weg war?

Im Wohnzimmer treffe ich auf Juli, die auf der Couch liegt und liest. "Hey!", begrüße ich sie und setzte mich auf die Couch. "Hey, und wie wars?", fragt sie aufgeregt. "Ich fand den Nachmittag wirklich schön, aber ich weiß nicht ob Mario das auch so sieht. Er hätte sich wenigstens richtig verabschieden können.", sage ich und kann meine Enttäuschung wohl nicht verbergen.

"Übertreib mal nicht, dass ist doch kein Drama, vielleicht findest du die Erklärung in.... Warte?", sagt Juli grinsend. "Du hast den Zettel nicht gelesen oder?", fügt sie hinzu. Frage schaue ich sie an. "Von welchem Zettel redest du? Von Mario?" "Vermutlich, es steht dein Name drauf und ist mit Thesa von außen an der Haustür hingeklebt, so, dass man ihn eigentlich unmöglich übersehen kann.", beschreibt Juli.

Keine zwei Sekunden später bin ich bereits im Flur und reiße die Tür auf. Tatsächlich, ein Zettel.

"Mario hat eine schöne Handschrift!", denke ich, bevor mit einfällt, dass ich noch nicht einmal sicher weiß, von wem der Brief stammt. Voller Erwartung öffne ich das Kuvert und lese:

Liebe Kristina,

ich hoffe dir hat der Nachmittag genauso gefallen wie mir. (Ok, er muss von Mario sein)

Weil es so schön war, will ich noch nicht, dass es vorbei ist. Zieh dir was schickes an,

ich hol dich um sieben ab. Wir gehen Essen.

Dein Mario

Ich muss grinsen. Wie süß von ihm. Juli will den Brief natürlich auch lesen, als ich in die Wohnung zurück gehe und sie mein Lächeln sieht, das ihr von alleine zeigt von wem er geschrieben wurde.

"Wow, was für ein Schleimer!", sagt sie und verdreht die Augen als sie ihn mir wieder in die Hand drückt. "Gar nicht, nur charmant.", verteidige ich Mario. "Ok... vielleicht ein bisschen, aber zu Mario passt das, das macht ihn noch viel...", fange ich an und füge noch ein geflüstertes "heißer" hinzu.

Juli schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an: "Das hast du gerade nicht wirklich zugegeben?", fragt sie lachend. "Darf ich dir für später Locken in die Haare machen?" bietet sie dann an.

"Das wäre cool, in der Zwischenzeit kann ich mir dann schon mal Gedanken machen was ich anziehen soll. Meinst du ich soll im Kleid auftauchen, immerhin meinte Mario ich soll schick aussehen. Oh mein Gott, meinst du er hat einen Anzug an???", fällt mir ein und ich schaue Juli mit großen Augen an. "Bitte nicht sabbern Krissi, ich glaub jetzt nicht, dass er sooo schick meint. Aber Kleid ist doch trotzdem nicht falsch, oder?" "Hast recht.", stimme ich zu, lehne mich im Sessel zurück und lasse mich schön machen. Entspannung kann jetzt nicht schaden.

Pünktlich um sieben bin ich fertig. Mario klingelt an der Tür und als ich die Tür öffne bekomm ich sofort einen Kuss auf die Backe. "Hab dich schon vermisst," flüstert er und zwinkert. Innerlich freue ich mich, denn er trägt doch einen Anzug, schwarz, klassisch und ohne Krawatte, aber perfekt. Dann schaut er an mir herunter und sagt dann: "Du siehst umwerfend aus. Wirklich." Ich kann es nicht verhindern, dass meine Backen rot werden. "Danke, du auch.", gebe ich zurück.

Er schmunzelt nur kurz. "Das tut mir jetzt echt Leid, aber ich nicht dran gedacht, dass du dich wärmer anziehen solltest, ich will nicht, dass du später frierst, willst du dich schnell umziehen?", frägt er mich. "Hmm ja, wenn du meinst, aber ich dachte wir gehen Essen?", entgegne ich, denn in Restaurants ist es doch normalerweise nicht allzu kalt. Hoffentlich lässt er mich nicht verhungern, aber ich denke, da mach ich mir unnötige Sorgen. "Jap, da machen wir auch, trotzdem.", antwortet Mario.

Ich beeile mich also in mein Zimmer zu kommen und versuche Klamotten zu finden, die mich neben Mario im Anzug nicht zu normal, also einfach alltäglich wirken. Schwere Angelegenheit, wenn es auch noch warm sein soll, aber ich will mein Date ja nicht Stunden warten lassen und ich ziehe eine Bluse heraus.

"Genauso hübsch.", ist das Fazit von Mario als ich zurück in den Flur gehe und wir machen uns endlich auf den Weg. Dank der Zeitumstellung ist es endlich abends länger hell und die Luft riecht frisch und nach Frühling als wir nach kurzer Zeit aus Marios Auto aussteigen. Es fühlt sich fast an, wie ein Sommerabend.

Ich schau mich um und entdecke auf der anderen Straßenseite eine Pizzeria und das freut mich schon einmal, ich liebe nämlich Pizza. Ich will mich schon in diese Richtung begeben, da greift Mario nach meiner Hand. "Wo willst du denn hin? Komm, wir wollen da rein.", lacht er und zieht mich zu der Eingangstür eines rießigen Bürogebäudes direkt neben uns. Verwundert folge ich ihm. Noch seltsamer finde ich die Sache, als Mario einen Schlüssel auf seiner Jacke zieht und einfach so aufsperrt.

"Mario, willst du hier einbrechen? Warum willst du in ein Büro einbrechen?", verlange ich ein Antwort. Er lacht schon wieder und erklärt: "Ich habe einen Schlüssel, das heißt wir brechen nicht ein. Außerdem hab ich die offizielle Erlaubnis dafür, mein Onkel ist einer der Chefs hier."

"Oh, aha. Aber ich versteh nicht ganz warum du mir das Büro zeigen willst.", wundere ich mich. "Komm einfach mit.", bittet Mario und nimmt meine Hand wieder in seine. Wir steigen in einen Aufzug und meinem Gefühl nach zu urteilen fahren wir ganz schön hoch. Die Aufzugtüren öffnen sich wieder und wir gehen durch ein ziemlich großes Büro und dann zu einer Glastür.

Ich kann schon erkennen, dass sich dahinter eine Terrasse befindet. Mario öffnet auch diese Tür mit dem Schlüssel und als wir dann draußen stehen, wird mir klar, warum wir hier hoch sind. Wir können ganz München sehen, es ist ein atemberaubender Ausblick und wir kamen zum perfekten Zeitpunkt, bald geht die Sonne unter und der Himmel beginnt schon, sich rot und orange zu färben.

"Wow..." ist alles was ich herausbringe. "Wusste gar nicht, dass du so romantische Einfälle haben kannst", sage ich zu Mario mit einem Schmunzeln. "Schön, dass man dich so leicht beeindrucken kann, aber hier oben gibt's noch was anderes als den schönen Ausblick.", lacht er und zieht mich um eine Ecke. Dort finde ich einen Picknickkorb und zahlreiche Kissen und Decken.

Mittlerweile bin ich echt überwältigt. Das ist unser erstes Date, Mario hat den ganzen Tag durchgeplant, sich unglaublich viel Mühe gegeben und doch fühlt sich die ganze Sache so spontan und ungezwungen an. So klischeehaft es klingen mag, aber es fühlt sich nicht an, als würden wir uns erst ein paar Wochen kennen.

Diese komischen, schweigenden Momente, die so oft bei "ersten Dates" auftauchen, habe ich kein einziges Mal bemerkt. Zugegeben, die Situation jetzt geht in die Richtung, denn ich weiß einfach nicht, was ich zu dieser süßen Idee sagen soll. Mario erwartet wahrscheinlich eine Antwort.

Ich drehe mich grinsend um und flüstere Mario ein "Danke, das ist echt schön!" ins Ohr. "Ich hab zu Danken, dass du mit mir hier bist. Komm, lass uns essen."...

Der Teil ist relativ lange geworden (ich hoffe, ihr findet das gut), aber trotzdem ist das Date noch nicht zu Ende, die Vorsetzung kommt in dieser Woche noch. Freue mich sehr, wenn ihr kommentiert, wie das Kapitel euch gefallen hat.

Die kommentierten Geschichten von euch unter dem letzten Kapitel habe ich mir teilweise schon durchgelesen, aber die, die noch nichts von mir gehört haben, ich lese ALLE;) Ihr könnt natürlich immer noch "Werbung" machen. Funnie xx

Mein (Alb-)Traum: Spielerfrau (Mario Götze FF)Where stories live. Discover now