Teil 38

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Guten Morgen!:) Das ist der letzte Teil für die nächsten drei Wochen, denn morgen fahre ich in den Urlaub. Danach gehts natürlich weiter. Ich hoffe, dass ihr meine Geschichte danach weiterlesen werdet und sie nicht vergesst!  Liebe Grüße und schöne Ferien, funnie:*

…Irgendwie fühle ich mich gerade einfach machtlos. Machtlos, gegenüber meiner Gefühl, gegenüber des Schicksals, machtlos gegenüber Mario und seiner Gabe mich zu faszinieren, mich mit seinen Augen zu fesseln und mein Herz schneller schlagen zu lassen. Wie konnte das passieren, dass ich mich so schnell… naja, verknalle?

Ich traue mich nicht wirklich mir selbst einzugestehen, längst verliebt zu sein. Das werde ich erst tun, wenn ich weiß, dass Mario mich auch mag. Okay, das weiß ich ja, er soll mich lieben. "Hey, wo bleibst du denn? Alles okay? Ist dir nicht kalt, willst du meine Jacke?" Mit diesen Worten werde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Bis jetzt ist mir nicht aufgefallen, wie kalt es geworden ist, das bemerke ich erst jetzt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob nicht Marios warme, leicht heisere Stimme für die Gänsehaut verantwortlich ist, sie sich auf meine Armen ausbreitet. "Tschuldige, aber ich war so in Gedanken, dass ich die Zeit vergessen hab. Behalt deine Jack lieber selber, mir ist eigentlich gar nicht kalt, aber danke", sage ich zu Mario, der sich mittlerweile neben mich auf die Bank gesetzt hat.

"Ich hätte nicht fragen sollen ob du sie willst. Worüber hast du denn nachgedacht?" fragt er interessiert nach und zieht seine Jacke aus und legt sie mir über die Schultern. Ich versuche mein Grinsen zu verstecken, denn heute ist er echt gentlemanlike und das bin ich ehrlich gesagt nicht so gewohnt von ihm.

Nicht dass er sonst unhöflich wäre, auf keinen Fall! Aber eben auch nicht so übertrieben fürsorglich wie heute, was ich aber nicht bedauere. Es macht mich zwar nervös, denn darauf weiß ich nie was ich sagen soll. Bei seinen sonst immer witzigen Bemerkungen und leicht spöttischen Aussagen ist es sehr viel einfacher zu kontern als bei Komplimenten. "Hey, was grinst du so?" fragt mich Mario. Ich grinse noch mehr und schüttle aber nur den Kopf. "Egal, komm wir gehen wieder rein, du frierst doch immer noch", sagt Mario und gibt mir seine Hand, um mich von der Bank hoch zu ziehen.

Hand in  Hand gehen wir wieder rein. "Willst du was trinken?", fragt mich Mario und zieht mich, ohne meine Antwort abzuwarten, in Richtung Bar. Ich nicke nur und dann reicht er mir einen Drink. "Hey Mario, hast du etwa vor Krissi hier abzufüllen oder was?" schreit auf einmal Juli,  und versucht die laute Musik zu übertönen. Ich bemerke einen Typen, den sie an der Hand hält und sich uns als Kevin vorstellt.

"So was würde ich nie machen!", sagt Mario und versucht einen ernsten Blick aufzusetzen. Juli lacht und sagt, sie hoffe das sehr für ihn. Auch Kevin gibt uns allen noch eine Runde Schnaps aus. Dann zieht mich Mario wieder auf die Tanzfläche. Irgendwie spüre ich den Alkohol schon, aber so bin ich wenigstens weniger verklemmt und tanze ausgelassen. Mittlerweile sind schon einige Leute gegangen, aber es sind trotzdem noch viele hier und stehen entweder an der Bar oder schwitzen beim Tanzen.

Als wir mal wieder ein Päuschen einlegen, kommen Fabian und Lisa zu uns an die Bar und bestellen noch eine Runde Tequila. Mario wirkt irgendwie ziemlich nüchtern, während ich schon nicht mehr so sicher auf den Beinen bin und deswegen die ganze Zeit an ihm lehne. Scheint ihn aber nicht zu stören. Ich hoffe er nutzt die Situation heute nicht aus, denn mittlerweile habe ich die Sache nicht mehr so unter Kontrolle, aber er lächelt, oder eher grinst mich nur die ganze Zeit blöd an.

"Was schaustn so?" frag ich ihn leicht hicksend. Er verdreht nur die Augen und lacht wieder. Lacht der mich etwa aus? Egal, sein Lachen ist nämlich sooo sexy. Ok, das nächste Mal sollte ich ihm vielleicht sagen, das ich nicht wirklich viel Alkohol vertrage. "Hey, du bist doch Mario Götze oder?", höre ich plötzlich eine Stimme neben uns. Sie gehört einer ziemlich aufgetakelten Frau, die heftig mit ihren Wimpern klimpert. Noch dazu beugt sie sich etwas zu weit mit ihrem Ausschnitt bis zum Bauchnabel nach vorne. "Ja, der bin ich, warum?" fragt Mario und schaut ihr in die Augen.

Respekt, er lässt sich echt nicht leicht ablenken. "Du bist einfach so ein toller Fußballer! Ich bin kein Fan oder so, bitte denk nichts falsches oder so, aber ich freu mich echt dich kennen zu lernen. Hast du eigentlich eine Freundin? Oh, wer ist denn die hübsche Dame neben dir?", schnattert sie drauf los. So Mario, sag jetzt nichts falsches. "Ja also das mit dem Fußball hör ich öfters, und die überaus wunderhübsche Dame neben mir ist meine Freundin, also wenn du uns bitte entschuldigen würdest, ich würde gerne mit ihr tanzen" sagt er überaus freundlich zu ihr und zieht mich mal wieder einfach hinter sich her. Fassungslos über das, was er gerade gesagt hat, gehe ich ihm nach.

Gerade läuft ein Walzer und Mario zieht mich an sich und fängt an, langsam mit mir umherzuschweben. So fühlt es sich zumindest an. "Was gibt dir denn bitte das Recht, mich deine Freundin zu nennen?", frage ich empört.

Er antwortet mit einem Zwinkern: "Ach tu doch nicht so, du bist doch mindestens genauso froh wie ich, die Tussi so schnell wieder losgeworden zu sein.", und flüsternd sagt er noch in mein Ohr: "Wir wollen dich doch beide nicht eifersüchtig erleben oder?" Angetrunken wie ich bin, nicke ich einfach nur und wieder lacht er.

"Gut, dann bleib einfach die ganze Zeit bei mir…" haucht er…

Mein (Alb-)Traum: Spielerfrau (Mario Götze FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt