Teil 39

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Hey ihr Lieben:) I'm back;)

Ich hoffe ihr habt die Geschicht über die drei Wochen nicht vergessen. Ich hab übrigens eine Sprachreise nach England gemacht und hatte eine wunderschöne Zeit. Jetzt, bei dem schlechten Wetter hab ich wenigstens wieder Zeit, hier weiterzuschreiben. Wo wart ihr denn so im Urlaub? Ich füg euch noch ein Lied hinzu, das ich zurzeit liebe: Rude. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mal bei http://wattpad.com/pati1987 ihr vorbeischauen, sie schreibt auch eine echt süße Götze FF.

Viel Spaß beim Lesen...

…Ohne Witz, Mario ist mir die ganze Nacht auf der Hochzeit nicht einmal von der Seite gewichen. Okay, außer, als ich mal kurz auf's Klo gegangen bin. Doch selbst da ging er mit mir aus dem Saal und hat im Gang auf mich gewartet. Zuerst hab ich ihm erklärt, dass das nicht nötig sei, aber im nachhinein war ich sehr sehr froh, dass er mitgegangen ist. Ein sturzbetrunkener Typ hat mich nämlich auf dem Weg zurück richtig Saal angemacht und ich glaube er wollte mich in irgendeine Putzkammer ziehen.

Ich glaub ich war zu dieser Uhrzeit schon zu angetrunken, um zu realisieren, dass der Typ nicht ganz sauber war und ich wäre wahrscheinlich nicht mehr in der Lage gewesen, mich zu wehren.

Zurück im Saal wollten wir dann nochmal tanzen bevor wir alle heimgingen. "Hey, schau mal ganz unauffällig nach rechts. Ich glaub, eure Eifersuchtsstrategie hat wenigstens bei Justin gewirkt.", flüsterte mir Mario auf einmal ins Ohr. Ich musste schmunzeln, Nina und Justin lagen sich knutschend in den Armen. "Stimmt, aber sei ganz ehrlich, bist du nicht eifersüchtig geworden?", fragte ich Mario.

"Auf wen? Auf dich? Na komm, so hübsch ist Justin auch wieder nicht, wegen mir kann ihn Nina schon haben.", grinst er und küsst mich auf die Nase. Ich kichere bloß und verdrehe dann wegen seinem Kommentar die Augen. "Ich wusste du bist schwul!", necke ich ihn. "Ich weiß…", flüstert er und küsst mich kurz auf den Mund. "Soll ich's dir beweisen?", schmunzelt Mario.

Ich schaue ihn mit zweifelndem Blick an und er grinst nur und küsst mich nochmal...und nochmal...und irgendwann liegen seine Lippen ganz auf meinen. Ab dem Augenblick hat sich mein Gehirn irgendwie komplett ausgeschalten. Und das meine ich wortwörtlich und total ernst.

Ich liege gerade in einem Bett, das ich nicht kenne und das letzte was ich von gestern Abend noch weiß, ist der Kuss. "Scheiße!", sage ich mehr zu mir selbst, aber anscheinend hab ich eine Person die gerade neben mir liegt damit auch aufgeweckt. Mario. Und drehe mich um und beobachte ihn wie er sich auch umdreht, sich erst streckt, dann gähnt und dann die Augen öffnet. "Morgen Schnecke!", sagt Mario mit rauer Stimme. Sexy...Halt? Schnecke? Sein Ernst? "Guten Morgen Bär!", entgegne ich und er grinste. "Immernoch so notgeil?", fragt er. Shit! Was soll das jetzt heißen? "Mario," jammere ich, "bitte sag ich hab nichts peinliches gemacht oder gesagt.

Ich weiß irgendwie nichts mehr! Bitte sag die Wahrheit." Mario fing auf einmal zu lachen an. Und er kriegt sich garnicht wieder ein! "Warum bin ich überhaupt bei dir und lieg bei dir im Bett?", fällt mir auf einmal auf und ich bekomme  große Augen. Nein….bitte nicht...ich schaue unter die Bettdecke und… Gott sie Dank! Ich hab einen Schlafanzug an. Als Mario klar wird, was ich mache lacht er nur noch mehr und ich komm mir hier wirklich verarscht vor. "Du sagst mir jetzt sofort was gestern noch alles war!".

Mario kichert noch kurz und fängt dann endlich an zu erzählen: "Also Schnecke, wir waren auf der Hochzeit und danach hat Juli mich gebeten dich mit zu mir zu nehmen, weil du mich eh nicht mehr losgelassen hast und Juli keinen Bock hatte sich noch um dich zu kichern. Außerdem hat Holger sie heimgefahren und hat gleich noch andere Leute mitgenommen, das Auto war also eh voll."

"Aha, sehr viele Details. Und warum schlaf ich nicht auf der Couch? Und wie bin ich den Schlafanzug gekommen?", hacke ich nach. Den Kommentar mit notgeil vorher hab ich nicht vergessen, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ich wissen will was das heißen soll. "Wenn dann hätte ich auf der Couch geschlafen, aber du wolltest unbedingt, dass ich mit dir in meinem Bett schlaf. Naja, genaugenommen hast du gesagt, du willst mit mir schlafen, aber ich war mir gestern nicht mehr sicher, ob du auch nur ansatzweise Kontrolle über dich hattest. Du hast nämlich mehr von solchen Kommentaren abgelassen. Achja, seltsamerweise warst du noch in der Lage dich umzuziehen." Je mehr er erzählte, desto röter wurde mein Kopf und deswegen sitze ich mittlerweile mit Kissen vorm Gesicht auf dem Bett. Ich hoffe echt für ihn, er erzählt die Wahrheit.

"Du hast mir aber nicht beim umziehen zugeschaut oder?", fällt mir auf einmal ein. "Ich war so freundlich und hab deswegen eine halbe Stunde vor der Tür gewartet, im Gegensatz zu dir. Ich hatte echt Angst, du frisst mich gleich auf, so wie du gesabbert hast, wie ich mich umgezogen habe.", behauptet er. "Ganz ehrlich, erzähl keinen Mist, das ist nicht lustig. Übertreiben brauchst du jetzt auch nicht." sage ich beleidigt und er schmunzelt. "Was weißt du eigentlich noch von gestern?", fragt Mario interessiert.

"Ab dem Kuss nichts mehr." antworte ich peinlich berührt. So viel habe ich gestern ja auch nicht getrunken, aber ich bin es einfach nicht so gewöhnt. "Welcher, der nach der Toilette?". Ich nicke nur. "Haha, tja, und ich soll dir jetzt alles genau erzählen?", sagt er fragend. Wieder ein Nicken von mir. Mario beugt sich vor und schaut mir in die Augen. "Hmm, ich zeig's dir lieber…", haucht Mario gegen meine Lippen und küsst mich. Aber wie...

Mein (Alb-)Traum: Spielerfrau (Mario Götze FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt