✧ 𝑓𝑜𝑢𝑟𝑡𝑦𝑡𝑤𝑜 ✧

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Jeongguk P.o.V.
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Nein, nein, nein, nein, nein, chaotisierte es wild in meinem Kopf, das kann doch jetzt nicht wahr sein!! Vor Scham und Frustration war ich soeben aus Jimins und meinem Zimmer in Eine der zahlreichen Kabinen des Gemeinschaftsbades geflüchtet und das direkt, nachdem ich ihn und ungewollt auch mich zum Kommen gebracht hatte. Ja, tatsächlich war ich ohne jegliche Berührung zu meinem Ende gekommen, einzig allein durch Jimins Anblick, und ich hoffte so sehr, dass er es nicht mitbekommen hatte...

Einen leisen Schrei der Verzweiflung von mir gebend, schlug ich die Arme über meinem Kopf zusammen, als ich mich mit rasendem Herzen an der Toilettentür anlehnte. Was sollte ich auch sonst anderes tun, als mir erstmal zu wünschen, mich in Luft aufzulösen?! Mein Engelchen war auch schon ganz puterrot angelaufen und vergrub beschämt sein Gesicht in seinen winzigen Händen, während mein Teufelchen breitbeinig und mit aufgeplusterter Brust posierte.

Natürlich wusste ich tief im Inneren, dass ich mir keine Vorwürfe zu machen brauchte, immerhin konnte so etwas einfach passieren und bewies nur, dass mich mein Freund erregte. Zudem war mir auch durchaus bewusst, dass mein hübscher Freund der Letzte sein würde, der mich wegen so einer Kleinigkeit verurteilen oder auslachen würde, aber dennoch war es mir unendlich peinlich.

Die Zeit zurückdrehen konnte ich jedoch nun mal auch nicht und je länger ich mich hier in diesem dunklen Loch versteckte, desto größer wurde die Scham. Außerdem war es meinem Freund gegenüber auch nicht unbedingt fair, einfach aus dem Zimmer zu rennen, kurz nachdem man sich auf intimer Weise nähergekommen war. Wie kam das denn bitteschön rüber?! Hoffentlich machte er sich deswegen gerade keine allzu großen Gedanken oder suchte den Grund bei sich...

Letztendlich war die einzige Lösung dann nämlich doch nur, die Situation zu überstehen und als tapferer "Mann" wieder zurückzukehren. Also riss ich einige Blätter des angerauten Toilettenpapiers ab, säuberte mich so gut, wie es ging, wusch mir die Hände und blickte mich aufmunternd durch den Spiegel, der über den Waschbecken hing, an.

Dann straffte ich meine Schultern, stieß die Tür leicht mit meinem Fuß auf, lugte durch den Zentimeter breiten Spalt um die Ecke und überquerte daraufhin den leeren Flur. Tief einatmend, stand ich nach wenigen Sekunden vor der Zimmernummer 277, öffnete zaghaft die Tür, schlüpfte wortlos hinein und warf einen vorsichtigen Blick auf meinen Freund, der noch immer auf seinem Bett saß.

»Jeongguk, ist alles gut?«, fragte er sogleich und blinzelte mich aus großen, besorgten Augen an.
»Äh ja«, stammelte ich nur und tapste zu ihm herüber, setzte mich neben ihn aufs Bett. Unsicher und etwas verlegen schaute ich auf meine Hände im Schoß.
»Was war denn? Hab ich... etwas falsch gemacht?« Irgendwie wusste ich, dass der Blondhaarige das Problem bei sich suchen würde...

»Jimin, du hast nichts falsch gemacht. Es ist nur...« Zögerlich brach ich mitten im Satz ab. Sollte ich mir vielleicht doch eine Ausrede einfallen lassen?
»Es ist nur, was?«, hakte mein Kleiner mit piepsiger Stimme nach.
»Mir ist etwas Peinliches passiert...«, versuchte ich die Sache dann zu umgehen, doch Jimin schien nicht zu verstehen. »Ich bin... auch gekommen«, nuschelte ich kaum verständlich und spürte, wie sich die Röte in meinem Gesicht ausbreitete. Bekräftigend tätschelte mir mein Teufelchen die Schulter. Die Wahrheit war eben meistens dann doch am besten.

»Oh«, war das Erste, was Jimins Mund entkam. »Aber das muss dir doch nicht peinlich sein!«, war das Zweite was er sagte. »Ehrlichgesagt...«, er stockte kurz, »ehrt es mich schon ein bisschen, dass ich dich nicht einmal anfassen musste, damit du kommst«, war dann das Dritte, was er von sich gab. »Es ehrt dich?« Nun war es ein Hauch von Belustigung, der in meiner Stimme mitschwang, und die Scham so allmählich davontrieb. Mein Freund nickte und lächelte mich warm an.

Daraufhin kam er mir etwas näher, krabbelte plötzlich auf meinen Schoß und legte seine Arme um meinen Hals, während er sich mit seinen Lippen den Meinen näherte. »Und ich finde es ziemlich heiß, dass es dich so sehr angemacht hat, mich so zu berühren und so zu sehen«, hauchte er verführerisch gegen meine Lippen, während seine Finger durch meine Haare fuhren und leicht an ihnen zogen. Mein kompletter Körper war auf einmal in Gänsehaut gehüllt und mein Blut geriet erneut in Wallung.

»Wer bist du und was hast du mit Jimin gemacht?«, kicherte ich leicht, war mir bewusst, dass dies die feurige Stimmung, die sich gerade aufgebaut hatte, wieder etwas abklingen ließ.
»Ach Jeonggukie, sei nicht so. Da trau ich mich einmal und du nimmst mich nicht ern-« Mit dem Überwinden des zentimeterbreiten Abstands zwischen uns, brachte ich ihn zum Schweigen.

Überrascht summte der Blondhaarige einmal auf, fing sich aber wieder recht schnell und begann damit, seine vollen, weichen Lippen gegen meine zu bewegen. Ein angenehmes Kribbeln entstand sogleich durch die Berührung und ich gab mich ihm vollkommen hin. Diesmal ließ ich ihn leiten, genoss es, wie er seine Hände an meine Wangen legte, sich etwas aufrichtete und ich mein Kinn zu ihm nach oben neigen musste, um den Kuss weiterhin erwidern zu können. Wie automatisch hatten sich meine Hände dabei auf seinen Hintern gelegt und kniffen wollend in das süße Fleisch, immer dann, wenn Jimin mich noch ein Stück mehr um den Verstand brachte.

»Mhhh Jeongguk«, wimmerte mein Kleiner auf, als er sich atemlos von mir löste und sich einmal mit der Zunge über seine geschwollenen Lippen leckte. »Ich glaube, wir sollten schlafen gehen...« Schlafen?! Jetzt?!
»Jetzt?«, fragte ich entsetzt und mit Voicecrack in der Stimme nach, was Jimin ein amüsiertes Auflachen entlockte. »Ja jetzt«, imitierte er mich, indem er seine Stimme verstellte, und grinste mich keck an.

»Na gut... es ist sowieso schon viel zu spät und morgen fahren wir ja mit dem Internat in eine andere Stadt.«
Langsam krabbelte mein Süßer wieder von mir herunter.
»Dann gute Nacht, Jeonggukie~«, säuselte er und platzierte einen letzten, zarten Kuss auf meiner Wange.

»Gute Nacht, Pretty«, wisperte ich zurück, küsste ihn stattdessen aber noch einmal richtig, sodass es in meiner Lendengegend wieder heiß zu Brodeln begann und ein erregtes Ziehen durch meinen Unterleib fuhr. Keuchend entzog sich der Blonde dann aber meinen Lippen, sah mich mit glänzenden Augen an und legte sich daraufhin in sein Bett.

Kopfschüttelnd schlich ich wieder zu meiner Betthälfte herüber, bis ich durch ein energisches Räuspern und einem »Ernsthaft?« aufgehalten wurde.
»Du schläfst schon bei mir, Jeonggukie!«

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we are back whoop whoop o(* ̄▽ ̄*)ブ
please my lovely people, tell me was ihr von dem kapitel haltet und vor allem von einem sassy jimin ((;

𝐑𝐎𝐒𝐘 𝐂𝐇𝐄𝐄𝐊𝐒 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt