We are the protagonists of the world - Bokuaka (deutsch)

8. Kapitel

Bokuto POV:
I really did it. Ich werde mit Agaashi weiter Volleyball spielen können.

Ich wollte mich schon mal fertigmachen für die Party später. Sie begann um 20 Uhr also hatte ich noch 2 Stunden..
„KOTAROOOOOO, SPIEL MIT MIR VOLLEYBALL", mein Bruder.
„Nee, heute kann ich nicht. Ich geh heut auf ne Party und nein du kannst nicht mitkommen, da gibts sicherlich Alk und so"
Der 7 Jährige schien den Tränen nahe. War ich als ich jünger war auch so anstrengend? Wobei, ich bin es wahrscheinlich immer noch. „Okayyyy okayyyy, na komm. Lass uns ein wenig spielen, aber nicht zu lange!" Er jubelte, ich packte ihn und hievte ihn auf meine Schulter. Seine Beine hängten neben meinen Ohren herrunter und nun konnte der Kleine die Decke berühren wenn er wollte. Lachend hopste ich mit ihm auf den Schultern zu unseren kleinen Vorgarten.

Den Volleyball haben wir zu Hause vergessen.

Eine Stunde später

Jetzt musste ich mich aber wirklich fertig machen. Erstmal duschen, dank dem Spielen schwitzte ich ein wenig. Als ich dann fertig war zog ich ein paar rumliegende Klamotten aus, die zufällig sogar zusammen passten. Weite schwarze Hosen und noch einen gelben Pulli, welcher meine Augen schön betonte. Er hatte sogar eine kleine Eule in der Mitte. Er war mit Recht mein Lieblingspulli. Ich zog mir flauschige Ohrwärmer und passende Schuhe an und war ready to go. Ich denglische etwas seit dem Englischtest, sollte ich mir besser schnell abgewöhnen. Auf dem Weg nach draußen griff ich nach einem Apfel und einer Scheibe Brot und schrie meiner Familie zu, ich käme erst spät nach Hause.

Ich war schon einmal bei Komi. Man könnte vielleicht erwarten seine Familie ist ärmer, aber da habt ihr euch gewaltig geirrt. Er hat sogar einen Pool! Mit Volleyball Netz und allem! Um zu ihm zu gelangen musste ich allerdings mit dem Bus zwei Stationen fahren. Agaashi meinte er würde etwas später zu Fuß gehen. Wenn ich mich recht erinnere, half er gerade seiner Mam mit ihrer Arbeit.
Der Bus kam zischend vor mir zum Stoppen und nachdem ich bezahlte wählte ich einen Platz weiter hinten. Andere Jugendliche, die vermutlich auch zur Party gelangen wollten saßen hinter mir. Ich beachtete sie nicht weiter, meine Gedanken schweiften wieder ab.
Agaashi war so hilfsbereit und nett. Wenn er nicht wäre, wäre ich sicherlich schon obdachlos, mit abgebranntem Haus und so. Vor mehr als einem halben Jahr wollten wir mal Plätzchen backen. Seine sind ihm echt gut gelungen... meine waren auch gut? Naja wir machten beide Eulen! Und fast hätte ich die Küche in Brand gesteckt. Und ich sage das nicht nur so, weil es lustig klingt. Agaashi kam zur Rettung mit einem Feuerlöscher und seitdem war er heimlich mein Held. Die Eulenkekse haben's leider nicht überlebt. Rest in Pease, fly high little birds.

-

Es war laut und überall standen Leute rum. Schon als ich durch die Eingangstür ging wurde ich angerempelt und fast mit einem Getränk überschüttet worden. Ich suchte in der Menge nach bekannten Gesichtern und war schon nach wenigen Sekunden fündig.
„Komi mein Freund! Wie gehts dir?? Ich wusste garnicht das du so viele Leute kennst"
„Oh hey Bokuto. Ja! Ich mein ich hab jedem einfach gesagt sie sollten Freunde mitnehmen und diese sollten dann wiederum deren Freunde mitnehmen. Ein paar von Team Nekoma und Karasuno sollten auch schon hier sein.
Oh und mir ging's nie besser, wo ist Akaashi? Ich dachte ihr kommt zusammen?"
„Freut mich zu hören! Agaashe kommt ein bisschen später"
„Na dann, schön das du da bist! Ich seh dich später, ja? Ich glaub da will grad jemand in die Urne meiner Urgroßmutter kotzen"
„RETTE SIEEEE, SEI EIN HELD", schrie ich ihm noch durch den Lärm hinterher. Keine Ahnung ob er mich noch gehört hatte.
Später traf ich auch auf Kuroo, der gerade auf Tsukischima einredete, welcher merklich genervt aussah. Kenma ist sicherlich auch irgendwo in der Nähe und spielte auf seiner Nintendo Switch. Kuroo hatte ihn 100 prozentig hierher mit geschleift.