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Pov Louis
Harry sieht wütend aus. Er starrt auf meine Beine als ob er jemanden umbringen will. Ängstlich lass ich meine Hand in seine Haare fahren, doch er zuckt weg und steht auf. Ich schlucke schwer. Dabei weiß er das schlimmste doch noch garnicht. Vorsichtig ziehe ich die Decke wieder über mich.

Doch Harry starrt nur wütend die Wand an. Was mach ich denn jetzt? Ich kann nicht mal aufstehen und ihn umarmen oder mich ihm anbieten, so wie ich es immer sehr gern tue wenn er wütend ist. Aber das sind wohl jetzt nicht die richtigen Gedanken.

"Harry?" flüster ich etwas hilflos. Er dreht sich zu mir. Sein Blick ist verletzt und irgendwie schuldig. Also ihn in Arm nehmen geht nicht, das mag er nicht. Er sagt dann fühlt er sich so klein. Das war damals eine ziemlich witzige Situation. Ich muss bei der Erinnerung lächeln.

Flashback

Harry ist mal wieder wütend und genervt. So wie häufig. Also tapse ich durchs Büro zu ihm und nehme ihn in Arm. Ich ziehe ihn zu mir runter und umschlinge ihn von oben. Er knurrt auf und hebt mich hoch. Automatisch schling ich meine Beine um ihn. Er presst mich gegen die Wand. "Ich. Bin. Kein. Kleiner. Junge. Den. Du. Beschützen. Musst".
"OK" flüster ich zurückhaltend. "Wenn dann umarm mich so, daß ich dich beschützte. Das du mein kleiner Junge bist!" ich nicke verstehend und lass mich von ihm durch knuddeln. "Ich beschützt dich mein Schatz, ok? Nicht du mich".

Seit dem habe ich es nie wieder gewagt ihm das Gefühl zugeben das ich über ihm bin, das er jemanden braucht um sich beschützt zufühlen. Harry ist eine Person die Sicherheit draus zieht, andere zubeschützen und sich um andere zukümmern. Mir macht das nichts aus, denn ich bin genau das passende Teil dafür.

"Nimm mich bitte in Arm, Harry" Murmel ich nun etwas lauter und Harry schaut schuldig zu mir. Sofort setzt er sich und zieht mich an seine warme Brust. Ich Kuschel mich an ihn und lächle. Harrys Körper entspannt sich und ich bin stolz drauf, richtig gehandelt zuhaben.

Wir sitzen eine ganze Weile so da. Irgendwann löst sich Harry, damit wir uns angucken können. "Ich lieb dich louis und ich hätte dich zuerst retten sollen". Verwirrt schüttel ich den Kopf. "Harry du hast alles richtig gemacht, wie viele Menschen hast du raus getragen, neun oder 10 stück? Das sind viele. Das sind sehr viele. Und ich lebe trotzdem. Du hast uns alle gerettet. Du hast alles vollkommen richtig gemacht Harry!" meine Hand legt sich an sein Herz.

"Du hast alles richtig gemacht Harry ". Er seufzt und drückt sich an mich. "Ich lieb dich loulou". Ich fang an zulachen und Küss seine Wange. "Ich lieb dich hazzy". Wir grinsen und kuscheln weiter.

Das Thema mit den Beinen spreche ich lieber wann anderst nochmal an.

"Wann darf ich Lian und Nael sehen?" Brumm Ich und genieße Harrys Streicheleinheiten. "Morgen mein Schatz" flüstert Harry zurück und ein kribbeln breitet sich in mir aus. Endlich.

"Besuchszeiten sind zu Ende Mr. Styles" Wir seuftze und Harry steht vorsichtig auf. Er gibt mir noch ein paar knutscher aufs Gesicht und lächelt dann. "Morgen komm ich mit unsern Kindern und übermorgen mit deiner Mama". Ich grinse. "freue mich auf euch, Schlaf gut"

"Schlaf besser babyboy" er küsst mich Noch einmal und verschwindet anschließend wie jeden Abend aus der weißen Tür.

Ich seuftze und lege mich bequem hin. Mal wieder versuche ich meine Beine zubewegen. Doch es will einfach nicht klappen. Wird es je wieder klappen?

The Styles FamilyWhere stories live. Discover now