Kapitel 8

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Sophie starrt mich an.
Okay eigentlich starrt sie mich eher nieder.

"Ich hab Kopfweh" sagt sie nur.
Das scheint ja so ne Standartausrede bei Frauen zu sein.

"Wie bitte?" Sophies Stimme klingt wütend.
Ups, das hab ich wohl laut gesagt.
"Ist doch so" antworte ich und zucke mit den Schultern.

"Hast du schon mal überlegt, dass es vielleicht an dir liegen könnte?" wütend funkelt sie mich an.
"Nein, eigentlich nicht" ich grinse sie an.

"Und ich glaube, da kannst du nur zustimmen" füge ich noch hinzu.

Sophie sieht mich einfach nur an.

"Ich hasse dich so sehr, dass glaubst du gar nicht" und dann dreht sie sich um und geht in ihr Zimmer davon.

Hätte sie mal besser ihre Tür abgeschlossen, denn ich gehe ihr direkt hinterher.

"Verpiss dich" faucht sie mich an, als sie mich im Türrahmen entdeckt.
"Nö" antworte ich nur und trete weiter in ihr Zimmer.

Ich gehe langsam auf sie zu.
Sophie geht rückwärts.
Bis sie schließlich nicht mehr weiter zurück gehen kann.
Ihr Rücken trifft die Wand.

Sie funkelt mich wütend an.

Ich hebe meine Hand.

"Fass mich nicht an" faucht sie.
"Lügnerin" ich grinse sie an.

Und lasse meine Hand provokant über ihre Brust wandern.
Sie trägt keinen BH unter ihrem Shirt und das kann ich deutlich fühlen.

"Halt die Fresse" giftet sie mich an.
Stößt mich jedoch in Richtung ihres Bettes.

Na also.

Schlussendlich landet sie wieder auf dem Rücken, ich über ihr.

Sie krallt eine Hand in meine Haare und drückt meinen Kopf hinab.
Gut, wenn das heute so laufen soll, dann läuft das heute so.

Ich verteile sanfte Küsse auf ihrem Bauch, bevor ich weiter herunter wandere.
Meine Lippen verweile eine Weile über dem Bund ihrer Unterwäsche.
Bevor ich meine Finger in ihr Höschen hake und es ihre Beine hinab schiebe.

Und dann drückt sie auch schon meinen Kopf hinab.
Meine Zunge trifft auf die eine Stelle, an der sich mich wahrscheinlich am meisten will.

Sie stöhnt laut auf.
Der Griff um meine Haare wird fester.
Und dann nehme ich einen Finger dazu.
Und noch einen.
"Fuck" Sophie stöhnt und windet sich unter mir.

Meine Bewegungen werden schneller.
Der Griff um meine Haare noch fester.
Und dann kommt Sophie mit einem lauten stöhnen.
Sie drückt meinen Kopf hinab.
Keucht.
Atmet schwer.
Und wölbt mir ihren Oberkörper entgegen.

Atemlos sinkt sie wieder aufs Bett.
Lässt meine Haare los.
Ich küsse meinen Weg wieder nach oben und sehe sie an.

Und sagen wir, ich schaue ziemlich dumm, als Sophie sich vor meinen Augen wieder ihr Shirt anzieht.

"Die Regeln besagen nicht, dass jeder auf seine Kosten kommt, Schlotterbeck" sie tätschelt meine Wange.
Verdutzt sehe ich sie an.

Sie zieht mich auf die Füße und schiebt mich kurzerhand einfach aus ihrem Zimmer.
Verdattert schaue ich auf das braune Holz ihrer geschlossenen Tür.

Sie hat mir grade wirklich die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Nachdem ich sie, wohlgemerkt, zum kommen gebracht hab.

Ich kann sie noch immer auf meinen Lippen schmecken.
Und verdammt.
Ich will sie.
Ich will sie schreiend unter mir.
Ich will sie auf dieses Bett legen und einfach vögeln.

Aber den Gefallen tue ich ihr nicht.
Ich werde jetzt ganz sicher nicht an ihre Tür klopfen.
Nur, damit sie mit mir schläft.

Also gehe ich kurzerhand wieder in mein eigenes Schlafzimmer.

Schließe die Türe hinter mir.
Lege mich ins Bett.

Und schließe die Hand um mich.

Mir egal, ob sie mich hört.

(Ich gönn euch heute mal ein Kapitel von jeder meiner Storys).

His and her rules | Nico Schlotterbeck Where stories live. Discover now