Rettungsexperten

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20: 13 Uhr 

Serge: Es reicht !

Sven: Alles okay? 

Serge: Leon und Josh haben sich immer noch nicht gemeldet

Marco: Und was hast du jetzt vor?

Serge: Leroy, ich hole dich in fünf Minuten ab. Wir fahren zu denen nach Hause. 

Leroy: Ich bin doch nicht lebensmüde !

Serge: Willst du mich da wirklich allein hinlassen?

Mario: Hast du dich denn schon auf alle Möglichkeiten vorbereitet? 

Sadio: Würdest du einem von Beiden helfen einen Mord zu vertuschen?

Paul: Was ist, wenn du mitten in eine Schießerei gerätst? 

Thomas: Oder beide tot im Haus liegen?

Marco: Was machst du, wenn Leon gerade dabei ist mit Max durchzubrennen?

Mats: Oder Joshua mit Sven oder Julian D.?

Nico: Julian D. klingt schon nach Polizeibericht

Niklas: Vielleicht wurde einer der Beiden ja auch entführt und der Andere wird erpresst, darf aber Niemanden davon erzählen

Jule: Vielleicht sind ja Bomben im Haus installiert, die hochgehen, wenn du die Haustür öffnest

Timo: Oder die Beiden sind ausgewandert

Josh: Vielleicht haben die Beiden sich auch einfach vertragen und hatten besseres zu tun, als in einer WhatsApp-Gruppe zu schreiben

Weigl: Es kann auch sein, dass sie überfallen wurden und jetzt gefesselt aufm kalten Fußboden liegen

Draxler: Vielleicht sind sie auch nie Zuhause angekommen, sondern mit dem Auto in einem unheimlichen Wald stehen geblieben

Nico: Und sind jetzt umzingelt von Wölfen

Serge: Ich würde bevorzugen, wenn noch alle am Leben sind und es auch so bleibt. 

Thomas: Aber darauf können wir uns nicht verlassen. Wir müssen vom Schlimmsten ausgehen, um, wenn der Notstand eintritt, nicht in Schockstarre zu verfallen. Wir müssen auf alles vorbereitet sein. 

Paul: Wer meldet sich freiwillig als Waffen- / Bomben- / Entführungs- / Leichenentsorgungs- / Wolfs-Experte?

Niklas: Der Job müsste aber sehr gut bezahlt werden. Können wir das nicht zumindest auf mehrere Leute verteilen?

Nico: Ich spiele hin und wieder Fortnite. Reicht das, um als Waffen-Experte durchzugehen?

Mats: Ja, passt schon. Ich hatte mal einen Hund. Ist ja fast ein Wolf. 

Leroy: Vielleicht sollten wir erstmal vorsichtig von außen die Lage begutachten, um dann einen Plan aufzustellen.

Serge: Dann bin ich in fünf Minuten bei dir?

Leroy: Ich habe nicht gesagt, dass ich die Lage begutachte. 

Serge: Ich will da nicht alleine hin ... nach euren Horror-Geschichten

Draxler: Ich würde mitkommen

Serge: Bist du in Deutschland?

Draxler: Nein

Serge: Das dauert zu lange bis du hier bist

Draxler: Ich weiß, deswegen habe ich es ja erstmal heldenhaft angeboten mit dem Wissen, dass das Angebot sowieso nicht angenommen wird

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