Kapitel 30

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(...)

{Ich hoffe ihr hattet alle einen Guten Rutsch ins Jahr und ich wünsche euch ganz ganz viel Glück und Gesundheit, vergisst nicht das ihr geliebt werdet meine Süßen ❤️‍🩹 }

Es ist früh am Morgen und eigentlich habe ich noch Schulfrei durch meine Bronchitis & trotzdem stehe ich auf um anzuhören was Harry mir sagen will.

Draco und Blaise scheinen noch am schlafen zu sein. Langsam schleiche ich mich aus Draco's Arm hinaus und verlasse deren Dorm um mich in meinem umzuziehen.

(...)

Ich laufe gerade zu meinem Dorm bis ich gegen Pansy stoße.

„Tut mir Leid. Ich habe nicht aufgepasst." entschuldige ich mich direkt damit sie nicht ausrastet.

Sie verdreht ihre Augen und lacht.
„Nerv nicht. Ich hoffe du hattest Spaß mit deinem Draco! Ich geh das alles jetzt verpetzen!"

Ich ignoriere sie und laufe weiter.

(...)

Ich schnappe nach meiner Jogginghose als Emelie mich plötzlich unterbricht.

„Hast du wieder bei Draco geschlafen?"
Ich nicke.

„Du, sag mal, hast du nicht Schulfrei weil du krank bist?" fragt sie mich.
-
„Ja doch, aber ich will mir anhören was Harry noch zu sagen hat. Hab keine Sorge, ich werde dem Kontakt nicht zustimmen."

Emelie umarmt mich und wünscht mir Viel Glück.

„Hast du irgendwas herausgefunden?" fragt sie mich.

Ich gucke sie verwirrt an: „Was meinst du?"

Sie lacht.
„Na über Blaise!"

„Nein! Aber komischerweise hat er komplett ruhig geschlafen und so, als wäre es nicht seine erste Nacht hier."

Emelie guckt mich verwirrt an und nickt dann.
„Geh jetzt! Es ist spät."

Ohne weiteres zu sagen verlasse ich unseren Dorm und begebe mich un Richtung Treffpunkt.

(...)

Als Harry mich sieht kommt er auf mich zu.
„Da bist du ja. Ich dachte schon, dass du nicht kommen würdest." sagt er.

Er versucht Augenkontakt mit mir zu halten.
„Hör mal, ich weiß das ich unglaublich viel Scheiße gebaut habe und dich so oft verletzt habe, aber bitte vergib mir! Ich mein es ernst. Bitte. Ich weiß nicht was mit mir los war."

Ich ziehe meine Schultern hoch.
„Hast du nichts weiteres zu sagen?" frag ich ihn.

„Doch." - Er holt einen weiteren Brief aus seiner Tasche heraus und übergibt ihn mir.

„Tränen sind Wörter die geschrieben werden sollten." sagt er und verschwindet.

Was war das den gerade?

(...)

Als ich wieder in meinen Dorm gehe, lege ich mich direkt hin und schlafe ein bis ich von der Krankenschwester geweckt werde.

„Guten Morgen! Achtuuung, nicht erschrecken. Ich bin's nur. Nachkontrolle!" sagt sie.

„Guten Morgen... Was! Wie viel Uhr haben wir?"

„Sagen wir es so; Der Unterricht deiner Mitschülern ist in 10 Minuten vorbei." - Lacht sie.

Sie holt wieder ihre Stäbchen heraus und guckt mir in den Rachen woraufhin sie wieder anfängt zu lächeln.

„Sieht wohl so aus, als könntest du morgen wieder am Unterricht teilnehmen. Alles sieht gut aus. Der husten wird zwar noch etwas da bleiben aber der geht irgendwann wieder."
-
„Okayy. Danke das sie sich um mich gekümmert haben die letzten Tage." bedanke ich mich.

„Ich habe nur meinen Job gemacht." - Sie umarmt mich.

Als sie wieder geht gucke ich enttäuscht auf den Brief.

Langsam schnappe ich ihn mir und falte ihn auf.

~

Liebe Y/N,
Ich weiß, dass es schwer wird das du mir verzeihst..

Und schon falte ich den Brief wieder zu und lege ihn auf meinen Bett, weil ich mich eingeengt fühle.

Er gibt mir keinen Freiraum um nachzudenken! Er stresst mich so... Es tut so weh. Warum sind Menschen so?
Warum tun sie Sachen, obwohl sie versprochen haben dies nicht zu tun?

Und da kullert wieder die nächste Träne über mein Gesicht - bevor Emelie, Pansy und Lucia mich so sehen begebe ich mich lieber aufs Klo um mich zu beruhigen.

(...)

Ich gucke auf der Toilette in den Spiegel um runterzukommen indem ich mir selber in meine Augen schaue...

Tief ein und aus atmen.
Kiefer lockern.
Schultern lockern.

Alles wird gut. Alles kommt so wie es kommen sollte.  

Nach mehreren Minuten merke ich, dass ich den Brief unbeaufsichtigt auf meinem Bett liegen gelassen habe.
Jeder könnte den finden!

Voller Panik renne ich los um mir den Brief wieder zu schnappen.

(...)

Zu spät. Draco steht mit dem Brief in der Hand enttäuscht in meinem Zimmer.

Beste Blutsfreunde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt