Kapitel 35

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„Draco? Können wir bitte gehen..?" Sie wendet ihren Blick von mir.

Was war das den?
Pansy und ich gucken uns gegenseitig an und versuchen nicht zu Lachen - Vorhin wollte sie noch Streit, jetzt unterdrücken wir zusammen unser Lachen, weil wir es lustig finden wie Kyla mit Draco redet.

Draco guckt Kyla verwirrt an: „Warte doch mal. Das ist Y/N." Er zeigt auf mich und ihr Blick wendet sich wieder auf mich.

Nach ihrem kurzen Bitchblick guckt sie wieder zu Draco und bittet ihn drum, weiter zu gehen.
„Y/N, Ich muss jetzt gehen.. Ich..-„

Kyla unterbricht ihn: „Er muss mir weiter die Schule zeigen." zwinkert sie.

„Keine Sorge. Ich kann's übernehmen." - Auf einmal steht Emelie im Eingang unseres Dorms.

Schockiert gucke ich sie an während ich merke wie Pansy & Lucia immer noch probieren nicht zu lachen.

„Ja. Emelie das ist eine Gute Idee, damit sie neue Freunde kennenlernt." sagt Draco.
Kyla kommt auf ihn zu und guckt ihm tief in die Augen: „Ich brauche niemanden außer dich."

Pansy kann ihr lachen nicht mehr halten und lacht während sie einen richtig bösen Blick von ihr kassiert.
„Bitte. Ich muss mit Y/N reden."

Schließlich ist sie einverstanden und geht mit Emelie mit.

(...)

Draco und ich sitzen gemeinsam im Gemeinschaftsraum auf dem Sofa.
„Du und Kyla also?" - Er nickt.
-
„Ich glaube schon. Ich weiß nicht, ich finde sie so süß."

Ich schenke ihm ein enttäuschtes Lächeln.
„Was ist los?" fragt Draco mich.

Ich ziehe meine Schultern hoch.
„Ich weiß nicht, ich habe das Gefühl das wir uns
inzwischen so auseinander gelebt haben und uns immer mehr verlieren."

„Find ich auch." sagt er eiskalt und emotionslos.
Ich gucke ihn schockiert an: „Draco? Ist dir das wirklich so egal?"

-
„Wenn ich eine Freundin habe, was wahrscheinlich so sein wird, will ich keine weiblichen Freunde haben."
Ich gucke ihn entsetzt in die Augen, stehe auf und verlasse den Gemeinschaftsraum.

(...)

Wie kann es sein, dass ich ihm so egal bin? Ich mein, wir haben so so viel erlebt.

Da es sowieso bald Zeit für das Abendessen wäre, laufe ich schonmal  in Richtung große Halle bis mir einfällt, dass Harry noch im Krankenflügel liegt.

Schließlich entschiede ich mich dazu, ihn zu besuchen zu gehen. Während ich dorthin laufe stoße ich auf Kyla und Emelie; Emelie scheint ihr immer noch alles zu zeigen.

„Hä! Wenn Y/N da ist, mit wem ist dann Draco? Ich muss schnell zu meinem Schatz!" ruft Kyla.

Ohne zurück zu gucken laufe ich gerade aus weiter - Ich darf mir bloß nicht anmerken lassen, dass mich diese Situation sehr verletzt.

(...)

Mit Emelie hinter mir betreten wir zusammen Harrys Krankenflügelzimmer.

„Harry? Wie gehts dir?" fragt Emelie ihn direkt währenddessen ich still noch die Tür hinter mir schließe.

„Mir gehts besser. Danke das ihr hier seid."
-
„Wann wirst du entlassen?" fragt sie ihn.
-
„Ich weiß nicht. Ich glaube die nächsten Tage mal. Wie gehts dir, Emelie?"

...
Beide unterhalten sich weiter, währenddessen ich mich still, mit den Gedanken bei Draco, auf die Bettkante setze.

Wie kann er mich mit einer Person ersetzten, die er noch nicht so lang kennt? Ich mein; mich kennt er sich schon länger. Mich liebt er doch mehr. Oder? Nein.
Sie.
Sie hat ihn mir weggenommen.
Er war das Licht in meiner Dunklen Welt.

(...)

„Y/N? Ist alles Gut?" Die beiden erkundigen sich nach mir und reißen mich aus meinen Gedanken.

„Ähm. Ja, Klar. Alles Gut." antworte ich verwirrt.

„An was hast du den gedacht?" fragt Harry mich.
-
„An das, was zurzeit abgeht. Egal jetzt. Alles Gut, ich habe nur riesen Hunger und gehe jetzt."

Ohne weiteres zu sagen oder überhaupt weiter zu zuhören, laufe ich raus.

Beste Blutsfreunde Where stories live. Discover now