Kapitel 27.

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Jungkook

"Willst du... Nicht hier bleiben?"

Na wollten tat ich definitiv. Ob ich sollte... War die andere Sache. Eines musste ich mir klar machen, wenn ich sein Angebot annahm. Wenn ich hier blieb, würde ich nach dieser Nacht sicher keine Jungfrau mehr sein. Denn ich begehrte Taehyung. Verdammt und wie sehr. Und dann eine Nacht in seinem Bett zu verbringen, gemeinsam, eng aneinander geschlungen...

Wir beide wussten es. Das ich in dieser Nacht mit ihm schlafen würde, weil ich es wollte. Genauso sehr wie Taehyung. Womöglich wollte ich es fast noch ein wenig mehr, als der Ältere. Auf jedenfalls hatte er keine Ahnung, dass ich es mir jeden Tag umso mehr wünschte. Kaum mehr damit aufhören konnte, daran zu denken. All die Dinge, die ich mit dem Schwarzhaarigen so anstellen könnte.

Sicher führten wir uns nach diesem einen Abend, nachdem der Knoten platzte, ähnlich auf wie Jimin und Yoongi. Die beiden vögelten überall, selbst in der Öffentlichkeit. So weit plante ich eigentlich nicht zu gehen. Aber mir gefiel Taehyung.

Ich bekäme sicher von keinem ein besseres, erstes Mal als von ihm.

Du... Hast definitiv das bequemere Bett aber...", eine kleine Pause. "Aber?" fragte er dann daraufhin und beobachtete mich aufmerksam. Ich starrte währenddessen ziemlich nachdenklich das riesige Bett in seinem Zimmer an. Wir waren kurz in dieses Gedanken, damit er sich umziehen und ich mich wieder anziehen konnte. Besonders weit kam ich damit nicht. Aber womöglich spielte dies auch gar keine Rolle.

Blieb ich hier, müsste ich mich sicherlich nicht wieder anziehen. Anhand der Art mit der mich Taehyung ansah glaubte ich schon fast, dass er mir dies garnicht erst erlaubte. Dafür begutachtete er meinen entblößten Körper viel zu gerne.

Fuck it. Ich hatte keine Lust, nach Hause zu fahren. Und ich wollte seinen Körper auch ansehen. Nicht nur jetzt. Vorallem... Unter anderen Umständen. Am besten während er sich über mir befand und mit seinen Fingern oder, viel besser noch, seinem Glied verwöhnte und in den siebten Himmel verfrachtete.

"Gut von mir aus. Aber wir ficken nicht" stellte ich klar, in meinem Kopf fand das Gegenteil davon statt. Schon seit einer ganzen Weile und anscheinend überaus offensichtlich, denn woher wusste der Ältere sonst, dass ich durchaus gerne meine Gedankenspiele damit machte. Mir vorstellte, wie sich diese göttlichen Hände und Lippen anfühlten, an anderen Orten, als bloß die gewöhnlichen Orte.

Und in dem Moment, wo ich sein Glied das erste Mal sehen durfte, konnte mir keiner verübeln, mir die Dinge, die er damit so anstellen könnte, vorstellte.

"Und du sagst mir, ich würde nur an das eine denken" lachte er, machte es sich währenddessen schon in seinem Bett bequem. Er trug nichts weiter außer seiner Boxershort, weswegen ich entschied, meine Pantie wieder anzuziehen. Diese musterte der Ältere schon seit einer langen Weile. Vorallem vorhin, nachdem er mich ausgezogen hatte, beziehungsweise eher meine Hose langsam herunter zog. Die Pantie folgte erst etwas später darauf, gemeinsam mit dem Rest der Bekleidung an meinen unteren Körperteilen.

Ich war mir ziemlich sicher, dass er schon an dem Abend in dem fremden Zimmer, mit seiner Hand in meiner Hose heraus fand, welche Art von Unterwäsche ich gerne trug. Zwar wechselte ich zwischen Boxershorts und Panties, besaß aber definitiv mehr dieser Art.

In vielen Farben und Formen, ein paar besaßen kleine Stickereien, eine Schleife oder Spitze, alles mit einem weiteren Hintergedanken. Schwule Kerle, oder vorallem ein schwuler Kerl, fuhr voll darauf ab. Und ihm wollte ich ja überaus gerne gefallen.

All das passte also sehr gut zusammen. Ich trug gerne die süße Form der Unterwäsche, durch meine Genetalien perfekt passend, Taehyung sah sie gerne an mir und verehrte diese, als auch meinen Körper genau so, wie es sich gehörte. Deswegen behielt ich sie an, begab mich zu dem Älteren in sein Bett und machte es mir bequem.

Sein Bett bot viel Platz, sehr viel sogar, denn anscheinend war alles in seiner Umgebung und... An ihm selbst riesig. Sein Haus, sein Studentenzimmer, sein Kühlschrank, sein Schwanz-

Naja trotz des vielen Platzes landeten unsere Körper sofort aneinander. Wie zwei Magnete, kamen sie sich ein wenig zu nahe, schaffte man es kaum mehr, sie voneinander zu trennen. Ähnlich sah die ganze Sache bei uns aus. Seine großen Arme packten nach mir und zogen mich so nahe wie möglich an den Älteren. Taehyung besaß eine beachtliche Kraft, deswegen musste ich kaum selbst tun, ließ den Älteren mich an sich heran ziehen und spürte somit bald schon seine Brust an meinem Rücken.

In Löffelchenstellung zu schlafen würde eine kleine Herausforderung werden. Denn wie zur Hölle sollte ich auf diese Weise an etwas anderes, außer seine Beule... Die gegen meinen Hintern presste, ignorieren. Oder sein Atem, der gegen meinen Nacken prallte, ganz abgesehen von seinen muskulösen Armen, mit denen er meinen Körper einmal komplett umschlang und an sich behielt.

Ich spürte die vielen, definierten Muskeln so deutlich. Seinen flachen Bauch und ein angedeutetes Sixpack, genug um es zu spüren, aber keinesfalls zu viel. Und exakt das Gefiel mir an Taehyungs Körper. Er war bemuskelt, sah aber nicht aus wie ein komischer Bodybuilder. Seine breiten Schultern erinnerten an einen griechischen Gott, seine V-line brachte jeden zum Sabbern und das Ding, wohin diese Linie führte, war umso besser. Abgesehen davon konnte der Ältere auch seinen Hintern definitiv sehen lassen.

Es wäre bestimmt heiß sich in diesen zu krallen, wenn Taehyung sich zwischen meinen Beinen befand und seine Hüfte... Gegen meine bewegte.

Tatsächlich passierte das gerade, was sich eine Sekunde zuvor in meinen Gedanken abspielte. Der Ältere rutschte noch ein Bisschen näher an mich heran und rollte im selben Zug seine erfahrene Hüfte gegen meinen Hintern. Mit seinen Lippen lehnte er sich direkt zu meinem Ohr vor, damit mir seine Worte keinesfalls entgingen.

"Ich hoffe du weißt... Dass du dir niemals Druck machen musst, was Sex angeht. Ich denke, anders als du glaubst, nicht nur ans vögeln. Und wir müssen auch nicht vögeln, wenn du nicht willst."

Oh Taehyung... Es war unfair, wie schnell ich aufgrund seiner Worte dahin schmolz. Aber darauf hatten wir uns beide geeinigt. Eine sexuelle Beziehung, ohne Grenzen. Abgesehen davon, dass man nicht einfach so mit anderen herum vögelte oder flirtete. Taehyung limitierte sich keinesfalls, sondern ging ehrlich mit seinen Absichten um.

Er suchte keine Beziehung und eigentlich ging es mir ja genau so. Mir gefiel der Ältere und ich wollte mich mit ihm ausprobieren. Aber noch viel mehr... Wollte ich mit ihm schlafen. Da er mir immer wieder klar machte, dass egal wie ich mich entschied, selbst wenn ich mittendrin abbrach, er jede Entscheidung respektierte. Gerade diese Art an ihm und mein Vertrauen, welches er sich verdiente, machte Taehyung so heiß.

Fuck.

"Fuck ich... Das ist das Problem. Ich will vögeln, Tae."

~

A Bad cut indeed ;))

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘Where stories live. Discover now