Kapitel 49. schuld?

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,,es war nicht deine Schud", ein Flüstern aus der ferne, welches immer näher zu kommen schien. Ich hielt meine Augen geschlossen, wollte sie garnicht aufmachen und es ignorieren, doch ich griff an das Messer unter meinem Kopfkissen, um sicherer zu sein. ,,es war nicht deine schuld", ertönt es wieder, diesmal aber näher. Ich kniff die Augen zu, wagte es auch nicht nur einen Blick auf die Gestalt zu werfen. Ich wusste, dass diese Gestalt, die immer näher zu kommen schien, nicht sayita sein konnte. Es war eine erwachsenere Stimme, doch eine Frau. ,,nicht deine Schuld", nun war sie hier, vor mir und flüsterte diese Worte in mein Ohr hinein.

Sofort sprang ich vor Schreck auf, wobei ich chrishiyas Hand an mir runtergleiten spürte, bevor er selbst verwirrt Aufstand und mich anblickte. ,,was ist?", fragte er dann. Als ich mich im Raum umsah, dachte ich, ich sei ganz wo anders, doch dann bemerkte ich sie. ,,Mutter", ich keuchte erschrocken auf, hielt das Messer beschützend vor mich und sah sie an. ,,du hättest besser auf sie aufpassen sollen", sagte sie und kam auf mich zu. ,,tut mir leid...", flüsterte ich und spürte erneut Tränen meine Augen hochsteigen. ,,ich weiß, ich weiß", ihre langen schwarzen Haare kamen im leichten Licht der Lichterketten am poolbereich zur Geltung und schimmerten. ,,wieso hast du weitergekämpft? Du hättest nur aufgeben sollen und dann hättest du nie wieder schmerzen gespürt", war dies mein inneres ich, was zu mir sprach? War dies mein Unterbewusstsein, welches mir einen Streich spielen wollte?

,,du tötest dich selbst", rief sie plötzlich laut und ich erschrak, während ich zurück zur minibar wich. ,,bitte geh", sagte ich, doch das tat sie nicht. Sie kam immer weiter auf mich und dem Messer vor mir zu. ,,diese Schmerzen die du hast, Sie werden nie wieder gehen!", verzweifelt versuchte ich sie zurückzuhalten, aber sie kam näher und näher. ,,aber auf eine Art hast du es verdient", sagte sie und sah nach rechts, wo auf einmal meine Schwester stand. ,,sayita...", flüsterte ich und die Träne, die ich zurückzuhalten versuchte, Brach nun aus ihrem Käfig aus und floss über meine Wange.

Die Worte meine Mutter nahm ich nicht weiter wahr, sah sayita nur an und spürte diese Schuld auf meinen Schultern sitzen, welche immer schwerer zu werden schien. ,,es zieht dich mit runter und du wirst ertrinken", meine Mutter sah mich an. ,,und weißt du was dann passiert? Dann tötet es dich mit nur einem schlag", sie zog plötzlich die in Messer hervor und hielt es an sayita an die Kehle. ,,Nein, bitte!", schrie ich, aber sie lächelte mich nur an. ,,es tötet dich mit genau diesem", setzte sie fort und zog das Messer durch die Kehle meiner Schwester. In diesem Moment errinerte ich mich an takotora und die Situation, in der meine Schwester starb. Es kam alles wieder hoch und ich fühlte den Schmerz, den sie meinte. Vor Wut und Trauer nahm ich das Messer fester in die Hand und schwang es nach ihr, doch sie war verschwunden.

,,Rosalie", ertönte es dann und ein Blick nach vorne reichte, um mir den letzten Nerv zu rauben. Chrishiya stand vor mir. Mit einer leichten und kurzen, doch trotzdem vorhandenen Schnittwunde an der Brust. Ich ließ mich auf die Knie fallen, schmiss das Messer in die Ecke und sah auf meine zittrigen Hände, die er in seine Hand nahm. Mein Kopf dröhnte erneut und die ganze Zeit sah ich diese Bilder, die ich doch so gut es ging zu vergessen versuchte. Ich wollte das alles nicht mehr. ,,es tut mir so leid", flüsterte ich. ,,es ist okay Rose", sagte er.

,,es tut mir so leid", wiederholte ich trotzdem mehrmals und ließ meinen Kopf auf sein Bein nieder. Auf Knien saß ich da, mit dem Kopf auf seinem Bein, während er vor mir hockte und meine Hände in seinen hielt. ,,es ist okay, es hat nicht wehgetan", sagte er ruhig und strich mir dann über den Rücken. ,,es kommt alles wieder hoch...ich habe sie gesehen", fing ich an. ,,sayita", nun wusste er, was ich meinte. ,,es war nicht deine Schuld", ein Satz, welchen ich langsam nicht mehr hören konnte.

Ständig sagte mir jemand, dass es nicht meine Schuld gewesen sei, doch wie konnten sie sich da sicher sein? Ich habe als große Schwester doch die Verantwortung auf sie aufzupassen, sie nicht in Händen schlechter Leute zu geben und für sie da zu sein. Und was tat ich? Ich passte nicht auf, ich ließ sie in den Händen schlimmer Leute und ich war nicht für sie da. Ich lag am Boden, weil ich zu schwach war, aufzustehen und weiterzukämpfen. Aber ich wollte kämpfen, es ließ mich vergessen und auch verarbeiten. Es ließ mich stark wirken. Etwas, was ich nie war. Und nie sein werde...

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Ein Riesen Dank an euch! Ihr seid doch echt verrückt...nicht einmal eine Minute, nachdem ich ein Kapitel hochlade, wird es schon von mindestens 20 Leuten gelesen. Ich danke euch so sehr dafür, dass ihr mich unterstützt.
Und Ich hoffe ich habe dein gewünschtes Kapitel für dich gut geschrieben Melina_22_12  viel Spaß beim lesen! ❤️❤️❤️
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♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWhere stories live. Discover now