Kapitel 87. der stoß von der klippe

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Als wir beinahe draußen waren und er sie packte, errinerte ich mich sofort an damals. Er legte sein Messer an ihren Hals und sie fing vor Angst an zu weinen. ,,Nein!", schrie ich und stürmte auf ihn zu, riss ihn zu Boden und stieß sie weg, damit sie nicht in seiner Reichweite war. Genau in dem Moment, als mikassa auf den Boden fiel und takotora sein Schwert an meinen Brustkorb hielt, um es in mich zu stechen, kam chrishiya runter. ,,Rose!", er sah zu mir, doch ich hielt ihn auf. ,,bring sie raus!", schrie ich und merkte, wie meine Arme den Druck von ihm und seinem Schwert, welches sich zum Teil schon in meinen Oberkörper Gebohrt hatte nicht lange stand halten konnte. Auch chrishiya schien es zu bemerken und er schockte takotora mit seinem Elektroschocker, bevor er mich hoch zog.

,,du bist stark, aber bist du auch stark genug es noch einmal zu erleben?", hörte ich takotora sprechen und sah zu ihm. Mikassa war erneut in seinen Armen und er hielt das Messer an ihren Rücken. ,,ich bitte dich, sie hat damit nichts zu tun!", rief ich. Ich wollte das nicht noch einmal. Ich konnte es nicht noch einmal. ,,wie weit würdest du gehen, wenn ich sie jetzt vor deinen Augen töte? So wie deine Schwester?", fragte er grinsend. ,,du willst kämpfen? okay, Okay, dann lass uns kämpfen, aber lass sie gehen", meine Hände zitterten bereits wieder und mein Herz klopfte stark. Ich hatte Angst. Angst sie genau wie meine Schwester, einfach zu verlieren...

,,dir fehlt der letzte Ruck", sagte er mit einem grinsen und das letzte was ich sah war sein Schwert, wie er es in ihren Rücken stach und es vorne wieder heraus kam. Sie spuckte durch den Ruck Blut aus und sah mich geschockt an. Ihre weit aufgerissenen, feuchten Augen... ,,Nein!", ich schrie und rannte sofort auf sie zu, während takotora sein Schwert raus zog und weg lief. Er lief in einem recht langsamen Tempo, er wollte, dass ich ihm nachkam. als ich kurz davor war, zog chrishiya mich zu sich.

,,Rose, nicht", er drückte seine Hände auf ihre Wunde, während sie schmerzend am Boden lag. Ich ließ mich neben ihr auf die Knie nieder, während ich mir die kommende Träne weg wischte. Sie suchte meine Hand, die ich ihr sofort gab. ,,sie wird es nicht schaffen, er hat eines ihrer Blutgefäße getroffen", sagte chrishiya und ich schloss die Augen. ,,ist okay...", flüsterte mikassa. ,,Nein, gib jetzt nicht auf. Du musst aufstehen mikassa, du musst kämpfen", ich versuchte ihr hoch zu helfen, doch sie blieb liegen. ,,ich bin nicht wie du, ich kann nicht aufstehen. es ist okay", sie lächelte mich mit ihrem Lächeln an, dann folgten die Tränen.

Sie hatte recht, sie war ein Kind, sie war nicht wie ich. Sie wurde nicht wie ich erzogen, sie konnte liegen bleiben, wenn ihr etwas weh tat und sich erholen. Vielleicht war das ja der Fehler. Erholung, die ich nie hatte. Wieso ich es nicht verstehen konnte. Ich sah weg, damit weder sie noch chrishiya meine Tränen sah. ,,versprich mir, dass du auf dich aufpasst", ihre Stimme klang immer schwächer und wurde immer leiser. ,,danke, dass du meine Freundin bist", sagte sie mit einem aller letztem Atemzug, bevor der Griff ihrer Hand nachließ und ihr Kopf zur Seite kippte. Sie gab auf.

,,verdammt!", schrie ich und schlug auf den Boden. Voller Wut und Verzweiflung schlug ich drauf und chrishiya sah mir dabei zu. Er konnte nichts machen, er wusste, dass es irgendwie raus musste. Ich fing an zu weinen. Ich weinte, wie ich es das letzte mal bei sayita getan hatte.

ich weinte nicht lange, ich hatte etwas zu klären. Ich würde mich Rächen. Ich würde mich so rächen, wie ich es immer wollte. Als ich aufstand und mit rötlichen Augen zu mikassas leblosen, kleinen Körper sah, stand auch chrishiya auf. ,,tu es nicht", sagte er. ,,ich muss" ,,nein, du kannst einfach gehen. Lass los Rosalie" ,,ich kann nicht. weißt du noch, als du sagtest, dass irgendwann der Moment kommen würde, in dem ich mich bei ihm rächen können werde? Ihm all den Schmerz zeigen könnte? Dieser Moment ist jetzt chrishiya. So eine Gelegenheit bekomme ich nie wieder", sagte ich und wollte takotora machen gehen.

,,ich liebe dich", stürmte es plötzlich aus ihm heraus. ,,ich kann dich nicht verlieren" ,,ich werde nicht verlieren", sagte ich ernst. ,,ich meine nicht den Kampf, Rose", ich senkte mein Kopf, ballte die Hände zu Fäusten. ,,das nehme ich in Kauf", sagte ich und ging. Ich ließ ihn stehen. Diesen Kampf würde ich nicht verlieren. Doch ich würde mich verlieren. Aber es war schon längst vorbei, ich stand schon längst nicht mehr auf der Klippe. Ihr tot, das war es, das war der Stoß von der Klippe. Denn Ich fiel. Und ich fiel auf mein Monster, welches mich auffing.

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Einige werden mich dafür hassen, doch nur so kommt ihre kommende Story wirklich ins rudern😬 es tut mir so Sau leid!
Ich denke, ich beende es morgen, Ich bin mega müde❤️

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWhere stories live. Discover now