6.Kapitel Erens Verwandlung

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Ich war angekommen und sah zwei Gestalten nebeneinander. Ich ging noch näher heran und erkannte Levi und Eren.
Beide schauten mich an, aber nur Eren lächelte mich an und winkte mir zu.
Er kam auf mich zu und wollte gerade etwas sagen, als der Hauptgefreite ihn hinten an seiner Uniform packte und ihn zurück zu sich zog.
Ich guckte ihn komisch an.
„Kommen Sie nicht zu nah an Eren. Er kann potenziell gefährlich für die Menschheit sein.", meinte er kühl aber auch provokant.
Er will spielen, aha. So hat mich bis jetzt noch niemand herausgefordert.
Eren sah geschockt zwischen unseren Todesblicken hin und her.
„Ich kann das schon gut ab, außerdem hat Kommandant Erwin Smith gesagt, ich könnte Ihnen vertrauen, was das angeht, also mach ich mir da keine Sorgen. Sie haben doch sicher alles unter Kontrolle, nicht?", sagt ich mit einem falschen Lächeln, was selbst ein Blinder erkannt hätte.
Levi starrte mir nur bissig in die Augen und schließlich kam Eren auf mich zu. Er streckte seine Hand aus und sagte „Sie werden uns nun ja täglich begleiten. Freut mich Sie kennenzulernen. ...
Sagen Sie mal, wie klein Sind Sie eigentlich? Von hier aus wirken Sie ja noch .."
Ich packte Ihn vor Wut am Ohr und zog Ihn zu mir runter „Sag mal, hast du keine Manieren?! Ich bin groß genug dich windelweich zu prügeln, klar?!" , schrie ich schon fast und erschrak vor mir selbst. Eren aber war nicht mal erschrocken, sondern es schien so als würde Ihn das sogar freuen, als hätte er sich beinahe an etwas erinnert.
„Was wird das hier?", fragt Levi emotionslos.
Ich ließ Erens Ohr los und verschränkte meine Arme und schaute verlegen zur Seite. Ich hatte hier beim Aufklärungstrupp Seiten von mir in so kurzer Zeit gezeigt, die ich lange nicht mehr gezeigt habe. Was war los mit mir?
„Nichts. Sorry, fangt an.", quälte ich aus mir.
Levis Augen zeigten ganz klar stolz, dass ich so verlegen war.

Es sollte auch jeden Moment Hanji auftauchen, um mit dem Experimenten zu beginnen.
„Huhuuuuu!" , kam es von hinten.
Da war sie ja. Levi gab nur ein „Tch" von sich und Eren schluckte.
Ich drehte mich um sah Hanji grinsend zu uns laufen.
„Hallöchen erstmal, fangen wie direkt an. Seht ihr den Brunnen dahinten?"
Alle starrten auf den Brunnen und dann wieder zurück zu Hanji.
„Eren, du steigst ja jetzt rein und verwandelst dich zum Titanen. Das wäre für den Anfang der sicherste Weg."
Gesagt, Getan.
Eren war im Brunnen und wir standen so etwa 15 m entfernt.
Hanji gab das Startsignal und ich zuckte ein wenig, weshalb Levi mich von der Seite anguckte.
Doch es passierte nichts. Verwundert schauten wir uns an und gingen dann in Richtung Brunnen und schauten runter.
Ein verzweifelter Eren schaute uns an.
Wir versuchten es den ganzen Tag, aber nichts passierte.
Nach einer Weile waren alle, mich eingeschlossen enttäuscht und Hanji bot an uns Tee zu holen, um die Stimmung etwas anzuheben. Wir alle nahmen das Angebot an und weg war sie.
„Sag mal Eren, was ist los? Hast du deine Kräfte nicht unter Kontrolle?" , fragte ich.
Doch Eren schaute nur nervös zu Boden.
Ich schaute Levi traurig an, da ich Mitleid mit Eren hatte, doch der schaute mir nur emotionslos in meine (A/F) Augen.
Nach einer Weile kam Hanji zurück und bot uns an, uns an den Holztisch zu setzen.
Ich saß neben Eren und Hanji mir gegenüber. Levi etwas abseits von uns. Ich beobachte Eren wie er sein Kinn in seine Hand legte und schmollend Zucker in sein Tee rührte. Weil er in Gedanken war, fiel im der Löffel auf den Boden.
Er seufzte nur genervt und bückte sich um den Löffel aufzuheben. Plötzlich war alles hell und es gab ein lauten Knall...

Levi x Reader (female)Where stories live. Discover now