23.Kapitel Angezogen

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Ich schrieb mein Bericht im Zimmer zu Ende und wollte grad nach Eren sehen, als Levi ins Zimmer kam.
„Wir müssen morgen in die Stadt reiten. Unsere Vorräte werden knapp, dann kannst du auch direkt dein Bericht abschicken.", sagte Levi.
Ich drehte mich zu ihm. „Kommt Eren mit?"
„Nein, Eren bleibt hier. Das wäre zu gefährlich, falls er erkannt wird. Ich hab auch schon alles mit ihm abgesprochen. Der Bengel hat sich sogar darüber gefreut, dass morgen das Training ausfällt."
„Okey, wann werden eigentlich Hanji und Erwin kommen, um nach dem Stand der Dinge zu sehen?", fragte ich.
„Die kommen nächste Woche vorbei.", sagte er und verschwand aus dem Zimmer.

Ich ging hinterher und gesellte mich zu Eren, der gerade dabei war unser Abendessen zu kochen.
„Brauchst du noch Hilfe?", fragte ich Eren.
„Ja, das wäre nett. Du kannst die Kartoffeln rausholen. Die sollten fertig sein."
Währenddessen erzählte er mir viel über seine Freundin Sasha, von der er viel Wissen übers kochen mitnehmen konnte.

Gegen Abend aßen wir alle zu Abend.
Ich wurde schnell müde vom Essen und vom heutigen Training, also verabschiedete ich mich und ging in Richtung Schlafzimmer.
Dort zog ich mir mein Pyjama an und legte mich ins Bett.
Es brauchte nicht lange, da schlief ich schon ein, aber etwas oder irgendwer bestimmtes fehlte.

Levi PoV

(Little Timeskip)
Während ich noch einige Unterlagen für Erwin erledigte, wurden auch meine Augenlider immer schwerer.
Ich saß inzwischen alleine am Tisch und machte die letzte Kerze aus, um schlafen zu gehen.
Im Schlafzimmer angekommen, sah ich (V/N), wie sie schlief. Sie schien ziemlich tief zu schlafen, kein Wunder. Es war immerhin heute ihr erstes Training und dafür hatte sie sich ziemlich gut geschlagen, aber dass sie tatsächlich dachte, mich zu überlisten. Mutig und dumm, aber auch ziemlich niedlich.
Während meines Gedankenganges hatte ich mich bettfertig gemacht.
(V/N) scheint ja richtig breit zu liegen. Ich überlegte, ob ich sie schieben oder einfach ihr das Bett zu überlassen sollte. Das hatte sie mehr als nötig, aber sie öffnete langsam ihre Augen und sah mich verschlafen an.
„Sorry", nuschelte sie und machte Platz.
Etwas verwundert tastete ich mich dem Bett heran, da ich dachte sie wäre im Tiefschlaf, hatte mich aber wahrgenommen.
Also legte ich mich neben sie und wollte meine Augen gerade schließen, als sie sich wieder an mich annäherte und sich wieder auf meine Brust kuschelte.
„Ich dachte schon du kommst nie", nuschelte sie verschlafen.
Die macht das tatsächlich bei vollem Bewusstsein. Aber ich fühlte mich auch echt wohl dabei. Als wäre das etwas selbstverständliches und gehörte einfach dazu.
Ich nahm sie auch in den Arm und drückte sie fest an mich. Obwohl wir tagsüber komplett anders agierten, konnten wir nachts nicht anders, als nah aneinander zu sein. Ich fühlte mich angezogen zu ihr und musste es mir eingestehen. Sie hatte mich auch heute beim Training total verrückt gemacht, es war eine Herausforderung konzentriert zu bleiben. Zum Glück war ich ein Naturtalent darin, mir nichts anmerken zu lassen, auch wenn mir hin und wieder was rausgerutscht ist. Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.

Levi x Reader (female)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt