Kapitel 33

17.4K 316 57
                                    

Grace

Ich merkte wie meine Körpertemperatur augenblicklich zu steigen schien und viel zu spät bemerkte ich, dass ich begonnen hatte als Reaktion darauf meine Beine zusammen zu drücken.

Ohne zu zögern packte Kai mich bei meinem Knöcheln und zog mich im Bett etwas weiter nach unten.

"Ich habe dich gewarnt" kommentierte er bevor er sich vom Bett entfernte und einen Schrank öffnete.

Als er sich umdrehte und ich die Seile in seinen Händen erkannte verspürte ich eine innere Vorfreude.

Kai legte die Seile aufs Bett und zog mir im nächsten Atemzug meinen Slip herunter. Er wollte ihn scheinbar loswerden bevor er mich komplett ans Bett fesselte.

Er betrachtete den Slip in seiner Hand und ich wartete darauf, dass er ihn auf den Boden warf oder irgendetwas anderes damit tat. Doch er begann zu Grinsen.

"Den werden wir gleich noch brauchen" murmelte er dann bevor er ihn ebenfalls aufs Bett legte.

Ich wusste nicht was er damit meinte.

Kai packte nun mein rechtes Bein und legte Seil um dieses. Er band meine Beine an die jeweiligen Bettpfosten und es machte mich nervös, dass meine Beine nun gespreizt waren und ich sie nicht so einfach wieder schließen konnte.

"Ich finde wenn wir deine Beine schon stilllegen sollten wir das selbe auch mit deinen Armen tun" Kai griff nach meinen Armen.

Er führte ein weiteres Seil durch den Gürtel hindurch und befestigte dieses dann am oberen Bett Teil.

Ich hatte gar nicht die Möglichkeit dagegen zu argumentieren oder schnell genug zu reagieren um dies zu verhindern.

Die Leichtigkeit mit welcher er mich mal eben so ans Bett gefesselt hatte fand ich beeindruckend. Ich war manchmal sogar zu blöd dazu eine einfache Schleife zu binden. Wenn ich mir überlegte, dass ich jemals einen Menschen ans Bett fesseln müsste würde ich vermutlich allein dafür eine halbe Stunde brauchen.

Und auch de Tatsache, dass ich nun nicht im geringsten die Möglichkeit hatte irgendetwas zu tun, war erregend und doch irgendwie beängstigend zugleich.

Ich hatte mich noch nie zuvor so gefühlt und ich hatte mich auch noch nie zuvor in solch einer Situation befunden.

"Wenn dir irgendetwas zu viel wird dann streckst du drei Finger nach oben. Verstanden?" Fragte er.

"Ich werde nicht aufhören mit egal was ich tue, bis du drei Finger nach oben streckst. Also merk dir das gut denn wenn du es vergisst könnte das ganze böse für dich enden" führte er weiter aus.

"Ich kann doch einfach sagen wenn mir etwas zu viel wird" erwiderte ich.

Seine Worte kamen mir unlogisch vor.

"Süß daß du das denkst" grinste er und griff nach dem Slip welchen er eben beiseite gelegt hatte.

Allmählich begann ich zu verstehen und als Kai mein Gesicht mit den Worten "Mund auf" griff war mir hundertprozentig klar was das werden sollte.

Ich öffnete meinen Mund nicht. Denn unter keinen Umständen würde ich meinen eigenen Slip in meinen Mund nehmen.

Kai schien zu verstehen "Grace" fing er dann an "Du liegst gefesselt in meinem Bett denkst du wirklich ich bekomme das Ding nicht in deinen Mund?"

Diese Frage.

Ich wusste, dass er manchmal dazu neigte seine Macht auszunutzen denn das merkte ich auch im Unterricht. Doch, dass er sie tatsächlich auch ausnutzen würde wenn ich nicht einmal die Möglichkeit dazu hatte irgendwas dagegen zu tun war mir irgendwie überraschend. Auch wenn ich bereits damit gerechnet hatte.

Ich erinnerte mich, dass er gesagt hatte ich solle drei Finger nach oben strecken wenn etwas zu viel wurde. Doch damit würde ich vermutlich die gesamte Handlung beenden und das wollte ich nicht.

"Trau dich" forderte er mich auf.

"Ich werde noch ganz andere Dinge mit dir tun also gewöhn dich lieber daran" fügte er hinzu.

Also öffnete ich meinen Mund.

Ich öffnete ihn langsam Stück für Stück und der Blick in seinem Gesicht verriet mir, dass er stolz darauf war, dass ich tat was er von mir verlangte.

"So ist es brav" meinte er als er den Slip in meinen Mund schob.

Ich spürte bereits nach wenigen Sekunden wie mir der Mund austrocknete und hätte ihn am liebsten wieder ausgespuckt. Aber Kai hatte ihn beinahe komplett in meinen Mund geschoben.

Ehrlich gesagt hätte ich nicht einmal damit gerechnet, dass er so weit in meinen Mund passen würde.

Nun lag ich also da gefesselt und geknebelt.

Als Kai mich gebeten hatte ihm zu folgen hatte ich mir definitiv etwas anderes vorgestellt.

Was mit einem einfachen Gürtel begonnen hatte war nun zu einer halben BDSM Session geworden.

Ich glaubte, dass Kai nicht ganz wusste, dass ich absolut keine Erfahrung mit irgendwas hatte und deswegen maximal überfordert war. Doch ich wollte mir nichts anmerken lassen. Ich war mir sicher wenn mir etwas zu viel sein würde, würde er nicht weitermachen.

Es war irgendwie erfrischend etwas neues auszuprobieren. Auch wenn das alles ziemlich schnell kam und ich niemals damit gerechnet hätte, dass Kai mich innerhalb von wenigen Minuten komplett unfähig machen würde.

Kai betrachtete während ich über sowas nachdachte zufrieden was er mit mir gemacht hatte.

Ich wusste, dass es in der BDSM Szene noch deutlich heftigere Dinge zu tun gab. Und in erster Linie war ich froh darüber, dass Kai mich nur ans Bett gefesselt hatte auch wenn selbst das schon nah an meiner Grenze war.

Ich war mir sicher für die meisten Leute war das was Kai gerade mit mir getan hatte nicht einmal nur das Vorspiel. Aber für mich war das wirklich schon eine Art Überwindung gewesen.

"Jetzt bist du mir ausgeliefert Grace" seine Worte rissen mich zurück in die Realität.

"Ich werde nicht aufhören bis du drei Finger hebst" erinnerte er mich während er mein Shirt mit seinen Händen langsam nach oben schob.

Die Tatsache, dass seine Hände meine Haut nur leicht berührten sorgte für eine gewisse Aufregung in mir.

___________________________________________
(959 Wörter)

:)

Teacher - His favorite Student (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt