Weiser x Philipp {Thanks 2/2}

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Mitchell Weiser x Maximilian Philipp

Maximilians Sicht

Ich setze mich aufs Bett in diesem kleinen Hotelzimmer. Ich denke wieder über die Sache mit Marco vorhin nach. Empfinde ich wirklich was für Mitch? Ich meine, ich hab noch nie über die Gefühle für Männer nachgedacht. Ob ich überhaupt etwas für Männer empfinde. Damals hab ich immerhin Marco Reus auch gut gefunden, und wusste nicht was das ist. Vielleicht war ich verliebt, ich weiß nicht. Langsam lasse ich mich nach hinten fallen. Die Nacht über, bleibe ich durch meinen Gedankenfluss wach. Nachdem ich kurz duschen war, gehe ich auch schon runter zum Frühstück. »Morgen Milli«,lächeln Marco und Fülle mich an. Mitch guckt mich lächelnd an. Ich setze mich zu ihm. »Was'n mit denen los?«,frage ich den Blondschopf. »Ich hab keine Ahnung. Die haben mich auch schon so begrüßt. Vielleicht denken die, das wir zusammen sind«,gähnt er. Ich nicke und nehme mir ein Brötchen. »Du hast ja meine Jacke an«,lächel ich, als ich die Kleine Nummer 17 auf der Jacke sehe. »Ja, die riecht so gut«,lächelt er und isst ein paar Scheiben Gurke. Ich lächle leicht. Nachdem wir also den Tag, plus das Spiel, hinter uns gebracht haben, sitzen wir alle wieder im Bus und quatschen. Ich gucke Mitch verträumt an, als sich dieser an mich lehnt. Ich lehne mich gegen meinen Sitz und gucke aus'm Fenster, wo bereits die Landschaft an mir vorbei zieht. »Milli und Mitch sind wirklich ein Traumpaar«,grinst Fülle. Ich verdrehe die Augen, als Mitch den Kopf hebt. »Könnt ihr nicht endlich aufhören damit? Ich und Milli sind nicht zusammen und das werden wir nie sein«,knurrt er. Ich sehe ihn an, spüre dabei, wie mein Herz einen Knacks bekommt. Was ist das nur? Bin ich etwa wirklich in ihn verliebt? Ich weiß gerade einfach nicht, was ich denken soll. Mitch schaut mich an. »Milli du bist total blass«,stellt Romano fest. »Ole, ich glaub Milli geht's nicht gut«,sagt Marco. Alle schauen mich besorgt an. »Milli, fühlst du dich nicht gut?«,fragt Ole mich. Meine Sicht ist aufeinmal so unklar und mein Kopf fängt an zu drücken, als ich den Kopf schüttel und dann alles schwarz wird. Als ich das nächste mal wach werde, liege ich in einem Krankenwagen. Ich schaue mich um, doch schließe dann wieder die Augen. Ich bin so unfassbar müde, und verwirrt. Ich werde ins Krankenhaus gebracht, wo ich in ein Zimmer gebracht und kurz untersucht werde. Ich gucke an die Decke, als Mitch das Zimmer betritt. »Hey Milli«,lächelt er, wobei ich die Besorgnis in seinen Augen sehe. »Was ist passiert?«,frage ich mit Heiserkeit in der Stimme. Er zieht sich einen Stuhl vom Tisch in der Ecke ans Bett und lässt sich darauf fallen, wobei er seine dicke Jacke auszieht. »Du bist plötzlich ohnmächtig geworden, einfach so«,erklärt er und nimmt auch schon mit seiner kalten Hand die meine. Ich schaue ihn an. »Haben die Ärzte schon was gesagt?«,fragt nun Ole, der mein Zimmer betritt und seinen Schal ablegt. Ich schüttel schwach den Kopf. Er streicht mir kurz über die Schulter, bis er selbst den Arzt fragt. Mitch redet der Weile etwas mit mir, wobei ich bloß zuhöre. Er deckt mich zu. Ole sagt mir nun, das es nur ein Schwächeanfall war, beziehungsweise mein Nervensystem. Ich nicke und schaue mich etwas um, wobei mir Mitch durch die Haare streicht. Ich atme einmal tief durch.

Ein halbes Jahr später

Zum Guten hat sich alles gewendet, würde Ole jetzt sagen. Ich bin mit Mitch glücklich zusammen. Wir haben beide den Schritt aufeinander zugemacht, und sind in der Sommerpause zusammengekommen. Ich bin einfach glücklich, immerhin, habe ich endlich meine große Liebe gefunden, nach der ich so lange und eifrig gesucht habe. Die Jungs freuen sich sehr für uns, necken uns schon regelrecht, aber sollen sie nur tun. Ich liebe Mitch und brauche ihn auch an meiner Seite, also können die mich alle mal. »Milli«,flüstert Mitch ungeduldig. Ich gucke meinen Engel an und streicht über seine Brust. »Hast du was gesagt Schatz?«,frage ich meinen Freund leise. Er schaut mich an. Ich kuschle mich an den kleineren. »Milli, wir sind seit einem halben Jahr zusammen, und ich wollte fragen, ob wir vielleicht bereit wären für ein Kind«,flüstert er unsicher. Ich nehme seine zitternde Hand. »Mitch, Liebling, ich finde es toll, das du so schon über sowas nachdenkst, aber Engel, ein halbes Jahr ist nicht genug. Ich möchte mir wirklich noch Zeit lassen«,erkläre ich leise. Er kuschelt sich eng an meinen Körper. »Milli, Ich werd nächstes Jahr 30, so lange möchte ich nicht warten«,flüstert er. Ich küsse seinen Kopf. Es war gut, das ich wieder hergekommen bin, weil ich dann meinen Mitch immer um mich rum habe, und ich mich so wohl hier fühle. Ich atme durch. »Schatz ich brauche Zeit«,flüstere ich. Er nickt. Er hat kein Verständnis, das fühle ich. Nach einer kurzen Woche, sitze ich hier auf der Matte bei der Physio. »Ich würd auch so wie Mitch reagieren, ich meine, Milli, er ist fast 30, ich will auch kein Rentner sein, wenn mein Kind in der 10. klasse ist«,murmelt Fülle. Ich lege mich auf den Rücken und lasse meinen Oberschenkel massieren. »Wieso versteht mich keiner, ich bin nicht bereit Vater zu werden«,knurre ich wütend. Fülle guckt mich an, als Mitch den Raum betritt. »Alles gut Milli?«,fragt er besorgt und setzt sich auf seine Matte. Ich nicke. Warum legen denn jetzt alle Druck auf mich? Als wir wieder zuhause sind, koche ich unser Abendessen. Er kommt zu mir, duckt sich kurz, um sich zwischen Herd und mich zu quetschen. Ich gucke ihn an, als er mein Kinn kurz küsst und sich dann an mich schmiegt. Ich küsse seinen Kopf, der von einer Kapuze eingehüllt ist. »Es tut mir so leid Milli«,flüstert er. Ich streiche über seinen Rücken. »Ist ok Mitch, ich meine, du willst eben Kinder«,murmel ich. Wir sehen uns an und lächeln.

Ende

Kapitel: 5
Wörter: 1000

Fußball boyxboy 5Où les histoires vivent. Découvrez maintenant