Goretzka x Brandt {His Blue eyes 1/2}

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Leon Goretzka x Julian Brandt

Leons Sicht

Ich ziehe mir mein Trikot wieder über, nachdem mir der Blondschopf mir gegenüber, es mir ausgezogen und in irgendeine Ecke geworfen hat. »Bist fett geworden«,nuschel ich. Er legt seine Hände an meinen Hals und küsst mich sanft. Natürlich erwidere ich den Kuss, hebe ihn dabei hoch und drücke seinen Rücken an die Wand der Besenkammer. Seine Hände fahren meinen Nacken auf und ab. »Spiel fängt gleich an«,nuschelt er und beißt dabei leicht auf meine Unterlippe. Ich lächle glücklich. »Mir egal, ich bin noch nicht fertig«,flüstere ich und lasse dabei von seinen weichen Lippen ab, als ich diese an den Hals des blonden packe. »Leon«,knurrt er. Ich kichere nur und küsse seinen Hals entlang, wobei ich ihm noch ein paar schöne Knutschflecke verpasse. Nach einigen Sekunden, gehen wir zum Feld. Tatsächlich haben wir noch fünf Minuten bis Anpfiff. Im Spielertunnel kommen wir zum stehen. Der Blondschopf redet mit seinen Teamkollegen. Ich hasse diese gelben Gestalten, genauso wie sie uns hassen, aber ich fühle mich so zu ihm hingezogen. Warum genau das so ist, weiß ich nicht. War schon seid der Jugend so. Ich bekomme ein kleines Gespräch mit Juli und diesem anderen da mit, Özcan oder so. »Sieht voll böse aus. Was hast du denn gemacht?«,fragt er meinen Blondschopf. Jep, meiner. Inoffizielle Beziehung. So nennen wir das. »Das war nur meine Freundin«,lächelt der Blonde. Ok autsch. Das tut weh. »Freundin?«,grinst Niklas. »Hat mehr erreicht der Kleine als du Niki«,grinst Marco und stellt sich neben Manu, der für die jetzige Saison absolut bereit ist. Josh knufft meine Schulter. »Was?«,frage ich genervt. Er hebt die Hände. »Ich wollte nur fragen, warum du so guckst«,knurrt er. Wir gehen aufs Feld. Juli ist neben mir. »Freundin?! Soll das ein Scherz sein«,fauche ich. Er guckt sich um. »Bist du wohl still«,knurrt er. Mich hat noch nie jemand verleugnet, und ausgerechnet der, bei dem man sowas nicht erwartet, er tut sowas. »Ey, wir sind zusammen Julian«,fauche ich. Sonst nenne ich ihn immer beim Spitznamen, oder eben auch Schatz oder Baby. Sein voller Name ist eigentlich nie wirklich gefallen, außer, wenn er mich verletzt hat. Und das hat er gerade. »Das sollen sie aber nicht wissen«,knurrt er. Ich sehe in seine blauen Augen. »Willst du das jetzt durchziehen Ja?«,frage ich kalt. Er nickt. »Na schön«,murmel ich und nehme den Ring, welchen er mir vor gut einem Jahr zu unserem zweiten Jahrestag geschenkt hat, aus meiner stutze und gebe ihm ihn. »Dann ist das ja geklärt«,knurre ich und gehe auf meine Position. Sofort vermisse ich das drückende Gefühl an meinem Bein, dieses unangenehme zerren. Mein Glücksbringer ist also fort, weshalb ich auch grottig spiele. Thomas wechselt mich schnell aus, in der 57. nach der kurzen Halbzeit. Ich setze mich auf die Bank, als Juli sich neben mich setzt. Er wurde in der 50. ausgewechselt, wegen seinen Muskelproblemen. Er nimmt meine Hand und steckt mir den silbernen Ring mit unseren Initialen darin graviert wieder an. Ich schaue in die Augen des blonden. Er hat seine Glubschaugen aufgelegt. Ich lege seufzend einen Arm um ihn, als er seinen Kopf an meine Schulter legt. »Es tut mir so leid Schatz«,flüstert er. Ich küsse seine blonden Haare, als er meine freie Hand in die seine nimmt. Ich antworte ihm nicht. Kuschelnd sitzen wir also auf der Bank, wobei wir nach dem Spiel, direkt zu meinem Auto gehen. Juli kuschelt mit meiner Jacke. Er liebt meine Sachen, egal ob dort Bayern Logo drauf ist oder nicht. »Lauf langsam und komm an meine Hand«,bitte ich ihn und reiche ihm meine Hand. Brav kommt er zu mir getrottet, nimmt meine Hand, dabei läuft er nun neben mir her. Juli ist immer wie ein kleines Kind, wenn er glücklich ist oder sich freut. Ich muss ihn da immer etwas zurückhalten. Als wir bei mir ankommen, geht er direkt in den Garten, wo er sich auszieht und in den Whirlpool geht. Ich muss schmunzeln. Langsam schlendere ich zu ihm, wobei ich mich langsam ausziehe. Er genießt die Vorstellung wohl. Ich steige in den Pool, wobei er mir Platz macht. Langsam beginnen wir uns zu küssen. Ruhige küsse, ohne Anspruch auf den Dominanten Part, der eigentlich immer er ist. Ich überlasse ihm die Oberhand gerne. Unsere Lippen lösen sich langsam. Er streicht durch meine Haare, als ich in seine Augen schaue. »Ich liebe dich mein Schatz«,schmunzel ich. Er lächelt glücklich und kuschelt sich an mich. Ich kann mich glücklich schätzen.

Sechs Monate später

Ich mache mir gerade etwas zu essen, als Serge mir wieder vorheult, wie schlimm seine Beziehung mit Jude mittlerweile ist. Ich höre nur mit einem Ohr zu, da ich mich auf den Topf vor mir konzentrieren muss. »Wie geht's eigentlich Jule?«,höre ich nun. Ich schaue den dunkelhäutigen an. »Ich-«,schnell breche ich ab. Wir haben uns jetzt doch getrennt. Er hat die Beziehung nicht öffentlich gemacht und auch nicht akzeptiert. »Wir haben Schluss gemacht, vor ein paar Tagen«,sage ich und gieße das heiße Nudelwasser ab. »Ihr seid getrennt? Wieso? Ihr wart so ein Traumpaar«,flüstert er, »ich meine, ihr habt immer Händchen gehalten, oder ihr habt euch geküsst, er hat deine Sachen getragen.« »Es reicht!«,schreie ich ihn an. Er schluckt und tritt einen Schritt zurück. »Es ist vorbei zwischen ihm und mir«,sage ich kalt, wobei mein Blick wieder auf meine Nudeln fällt. »Er ist schwanger nicht?«,fragt Serge kalt. Ich schaue ihn an. »Woher?« Er deutet auf das Ultraschallbild, welches im Mülleimer liegt und zerrissen ist. Nachdem ich Schluss gemacht hab, habe ich es zerrissen. Dieses Kind ist mir egal, genau wie Julian. Noch in dieser Nacht, erfahre ich das ich Vater geworden bin, von einem gesunden Jungen. Julian hat ein Bild geschickt, wo der kleine auf seiner Brust liegt. Ich lösche das Bild, genau wie seine Nummer. Ich will weder mit ihm, noch mit dem Kind was zutun haben.

Ende

Kapitel: 40
Wörter: 1000

Fußball boyxboy 5Where stories live. Discover now