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„Sie zittert so sehr...", hörte sie Watteom erneut leise sprechen. Und spürte im nächsten Moment wie weicher, dicker Stoff über sie gedeckt wurde.
„- Vor Angst, das wir uns gleich beide in Luft auflösen und sie in ihrer Zelle erwacht, Bruder.", murmelte Zed nun seltsam heiser klingend.
Seine andere Hand streichelte sanft ihren Arm und wanderte dann zu ihrer Hand. Er verflocht seine mit ihren Fingern und wieder schniefte Gemma ganz leise auf.

Wie konnte sie denn nur so viel Glück haben?
Sie hatte nun tatsächlich zwei sanfte, behutsame Männer, die sich nun auch alle beide rechts und links von ihr auf dem Lager niederließen und sie sorgenvoll betrachteten, wie sie unter ihren nur halb gesenkten Liedern erkennen konnte.

Seufzend schloß sie ihre Augen und genoss einfach nur ihrer beider Nähe.

„Schläft sie nun wieder?", fragte Watt Zed irgendwann ganz leise.
Gemma seufzte und ergriff nun sich zu ihm umwendend seine Hand, die neben ihr auf dem Kissen lag um nun auch bei ihm ihr Gesicht in seine Hand zu schmiegen.
„So warm...", murmelte sie dabei glücklich lächelnd und spürte wie Watt sich nun noch näher neben sie auf das Lager schob um ihrem Willen nachzugeben und ihr seine Hand zu überlassen.
„Ich glaube sie träumt nun von uns, Zed und nicht mehr von ihrem Gefängnis.", sagte Watteom nun fast schon heiser klingend zu ihm.
„Ja... Gemma lächelt sogar, als ob sie nun richtig glücklich mit uns beiden ist.
Und mal ehrlich... So eine Feier wie heute habe ich nach einem Zwölf-Monats-Kontrakt auch noch nie erlebt, und erst recht keine Braut wie die unsere...", flüsterte Zed zu ihm zurück und streichelte ihr nun sanft über den Arm, immer wieder hinauf und hinab.

Ohhhh... auch schön!

„Wohl wahr... Lady Gemma of Jayy ist in jeglicher Hinsicht außergewöhnlich.", brummelte Watteom und legte sich nun auch noch neben ihr hin, schob sich dabei noch viel näher an sie heran. Sie öffnete kurz wieder einen Spalt breit ihre Augen. Er hatte sich, derweil sie sich an Zed angekuschelt hatte, seine festlich-düsteren Krieger-Magier-Kleider abgestreift. Sein Oberkörper war nun bloß und strahlte eine solche Hitze ab...
Woah...!
Sie erzitterte unwillkürlich vor Wohlbehagen.
„Komm du nun auch mit dazu, Zed. Da sie es so will. Sie hat immerhin schon mehr als deutlich gemacht, dass sie unserer beider Nähe sucht!" strich er ihr nun ebenfalls ganz sanft über den anderen Arm hinab.

„Hmmmmm, schön...", seufzte sie nur wieder selig, blinzelte dann erneut und blickte ganz kurz zu ihm auf und begegnete dabei seinem unglaublich liebevollen Blick, derweil Zed sich nun ebenfalls rasch seiner Kleider entledigte.
„Ich bin so froh, dass ich bei euch bleiben darf...", wisperte sie lächelnd zu Watteom auf, vergoss eine Träne und küsste schließlich unglaublich dankbar weil beschützt und sicher fühlend Watteoms Handinnenfläche.

- Und ihr Mund begann mit einem Mal zu kribbeln und zu prickeln, derweil sie die Augen verwirrt aufriss, um nun Watteoms goldenem Magierblick zu begegnen, der sie gerade fast schon hitzig ansah und dabei am ganzen Körper erglühend in sein eigenes blaues magisches Licht getaucht schien.
Er hatte sich gerade rasch wieder aufgesetzt und beugte sich nun über sie.

„Sei nicht dankbar, Gemma.", tadelte er sie sanft. „Fühle uns einfach nur, so wie wir nun auch dich fühlen wollen!", sagte er merkwürdig dunkel und tiefstimmig zu ihr, bevor er dann seine in blaue Flammen getauchte Hand sachte über ihr Haar gleiten ließ, dass sich durch seine Magie dann augenblicklich entflocht.

Gemma hörte die Rubinfäden leise klickend herausfallen, und konnte aber doch nur schwach zu Watteom auflächeln, als er den Zauber beendete und dann seine Hand sachte an ihren Hals auflegte, derweil die andere nun mit ruhigen Bewegungen die seitliche Verschnürung ihres Kleides löste und dann das hauchleicht durchschimmernde Gewand auffaltete.

Zed war es dann, der ihr beim Aufsetzen half und sie behutsam stützte. Seine Finger berührten zart die Innenseite des Kragens, ihres Obergewandes. Und zugleich auch ihren Nacken, als er es ihr nun sachte abstreifte.
Oh...
Sie wandte sich prompt zu ihm hin und er lächelte sie so warm und doch auch ernsthaft an, dass ihr ein fiebriger Schauer durch den Körper rann.

Derweil zog Watteum ihr nun mit ganz langsamen, ruhigen Bewegungen das Oberkleid von den Armen herunter, band danach das wunderschöne rote Seidengewand auf und darunter ebenfalls noch das fein gewebte Unterkleid.

Zed lachte irgendwann ganz leise und warm klingend auf.
„Ich hatte ganz vergessen, wie viele Schichten Kleidung, die edelgeborenen Damen tragen. Doch ich muss auch zugeben, es hat durchaus  seinen Reiz.", fand er und hauchte ihr einen sanften Kuss auf den Nacken, nachdem er zuvor noch ihr Haar ganz vorsichtig beiseite geschoben hatte.
Gemma schloß errötend ihre Augen und atmete tief aus, derweil Watteom nun auch noch ihr hauchdünnes letztes Hemdchen von ihren Schultern streifte...
Und schon berührten seine warmen Hände ihre bloße Haut an den Armen, wie auch Zedderas' Lippen erneut ihren Nacken, ganz leicht tupfend und einen warmen Weg hinab zu ihrer rechten Schulter beschreibend.

„Ohhhh...", schloß sie genießend die Augen und lehnte sich nach Zedderas Hand greifend die sich nun auf ihrem linken Oberarm befand gegen ihn sinkend zurück.  
Watteoms Hand glitt derweil nun über ihre kleinen Rundungen unser dem letzten dünnen fast schon durchscheinenden Seiden-Hemdchen, umfasste diese behutsam.
Unwillkürlich zuckte ihre andere Hand hoch und umschloss sein Handgelenk.

Und er hielt inne. Sein Blick wurde weich und sein Mundwinkel hob sich wieder ein wenig.
„Willst du mich nun aufhalten oder dich an mir festhalten, Gemma?", fragte er sie samten.
Sie sah kurz Betreten auf ihre Finger an seinem starken Handgelenk und dann wieder stirnrunzelnd hoch in seine Augen
„I... ich weiß gerade nicht... was ich will.", flüsterte sie schließlich ehrlich.
Er nickte nur warm blickend und begann erneut mit seinen Fingerspitzen ganz sachte ihre kleine Brust zu umspielen.
„Gefällt dir das, Gemma?", raunte er schließlich leise.
Sie nickte nur und rang nach Atem, weil nun auch Zedderas um sie herumgriff und ihre andere Brust umfasste und sofort auch zart mit der Spitze zu spielen begann, die sich sofort sehr deutlich unter dem Hemd abzeichnete.

Das war so warm... gut... hmmm...

„Sieh mich an, Gemma!", befahl ihr Watteom schließlich ernsthaft und sie tat es wieder. Er umfasste mit seiner anderen Hand erneut ihr Gesicht und beugte sich nun langsam Näherkommend über sie.

„Du bist so unschuldig wie frisch gefallener Schnee, doch deine Lippen sind verführerisch wie die einer Seenymphe.
Nur deine Blicke sprechen Bände. Du hast gerade keine Ahnung, was wir hier tun und wie du das finden sollst. Ich vermute also du bist noch vollkommen unschuldig. Also werde ich dich jetzt fragen und du wirst es mir sagen, was du  nun willst und was dir gefällt und was nicht.
Sage es sofort, wenn dir etwas auch nur im geringsten weh tut. Du kannst zudem jederzeit von uns verlangen, dass wir aufhören, Gemma.

Heute erst wurdest du unsere Braut. Und ich kann einfach nicht widerstehen... ich möchte nun unbedingt deine herrlichen Lippen küssen, ... darf ich das tun?", fragte er sie nun ganz ernsthaft, und Gemma nickte ebenso ernsthaft.
Denn sie wollte es.

Ja...

Sie wollte seine Lippen auf ihren spüren und wissen, ob sie sich genauso warm und fest und zugleich sanft anfühlen würden, wie jene von Zedderas, der seinen Mund gerade schon wieder so federleichte Tupfer setzend über ihre Schulter hinauf und zurück zum Hals gleiten ließ...

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Vielen, vielen Dank für jetzt schon über 1000 Reads auf diese Geschichte und 11 Follower in nur 9 Tagen!

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Ich freue mich so, dass ich hier schreibe und dass es euch scheinbar auch gefällt.

Was haltet ihr von Watteom und Zedderas?
Hätten sie den Scarr of Iddhee doch besser töten sollen?
Und was denkt ihr wird Gemma nun tun?

Habt noch viel Spaß an der Geschichte
Und Liebe Grüße

Myla

Die Braut der Magier #Wattys2023Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt