SuperM: Die Zeit vor dem Debut (TaeKai 1)

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Der Ältere musste bemerkt haben, dass ich ihn unbewusst angestarrt hatte, während ich so vor mich hin grübelte, da er meinen Blick nun etwas verpeilt erwiderte: "Tut mir leid, hast du was gesagt? Ich war gerade irgendwie mit den Gedanken woanders." - "Nein, ich wollte nur...", Ja, Kai, was wolltest du eigentlich?

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PoV.: Kai

Es entstand eine peinliche Stille, in welcher mein Gehirn ratterte, bis mein Make-up-Beauftragter schließlich genervt das Wort ergriff: "Deinen Make-up-Artisten ärgern, indem du dich ständig wegdrehst, habe ich recht?" Das war mir jetzt doppelt unangenehm, weshalb ich mich eilig wieder so hinsetzte, dass der Koreaner im mittleren Alter seine Arbeit verrichten konnte. 

Am liebsten wäre ich in diesem Moment wohl im Erdboden versunken, aber Taemin wäre nicht Taemin, wenn ihm dies nicht aufgefallen wäre. So verschränkte er wie so oft unsere Finger miteinander, um so zu tun, als sei diese unglimpfliche Situation nie eingetreten, was mir wohl übermitteln sollte, dass ich keine Rechenschaft darüber ablegen musste. Wenn es darum ging, Dinge zu überspielen, war der Ältere ein wahrer Meister, wie mir nun erst wirklich bewusst wurde. 

Tatsächlich entspannte ich mich dadurch wieder etwas, woraufhin mir auch endlich ein Geistesblitz kam, wen ich zu Ganz-oder-gar-nicht-Problematik befragen konnte: Lay.
Dieser hatte zwar meines Wissens nach nicht besonders viel mit dem Älteren am Hut, würde ihm im Gegenzug jedoch auch sicher nichts davon erzählen. Ohnehin war der Chinese aufgrund eines eigenen Solo-Projekts derzeit außer Landes. 

Gleich heute Abend, wenn wir wieder im Dorm waren, würde ich meinen guten Freund dazu anrufen, doch jetzt musste ich erstmal wieder vor die Kamera, um die ersten Szenen der Teaser aufzunehmen. Im Vergleich zu den Dreharbeiten der letzten Tage war dies regelrecht entspannend, aber vor allem kamen wir schnell voran, was wohl momentan für alle die größte Motivationsquelle darstellte. Zudem standen auch zumeist nur ein bis zwei Personen gleichzeitig vor der Kamera, was bedeutete, dass die restlichem Member währenddessen Pause machen konnten.

Meist nutzte ich die freie Zeit allerdings, um die Anderen bei ihren Aufnahmen zu beobachten, wobei meine Augen natürlich in erster Linie an einer Person hängen blieben. Insgesamt fand ich es jedoch interessant, die einzelnen Bandmitglieder endlich etwas genauer zu inspizieren. 

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Ich habe ja nicht umsonst unseren Lieblings-Chinesen am Anfang ständig erwähnt...

Wollt ihr dazu ein Kapitel oder kann man sich denken, wie das Gespräch in etwa abläuft?