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Allerdings war Sooman mit seinen Ausführungen noch längst nicht am Ende: "Eigentlich schade, denn nach wie vor bin ich der Ansicht, dass sich dies als wegen deiner Rolle als Zentrum der Gruppe durchaus angeboten hätte." Ich schluckte, denn seine Worte klangen logisch, was mich in ein noch schlechteres Licht rückte als ohnehin schon geschehen.

PoV.: Kai

"Nichtsdestotrotz respektiere ich deine Entscheidung", er klang versöhnlich, aber bereits im nächsten Atemzug nutzte er seine Aussage, um den nächsten an den Pranger zu stellen: "Nach einigem Hin und Her konnten wir dafür ja auch eine Lösung finden." Sein Blick bohrte sich geradezu in unseren Leader, woraufhin nach Taemin auch der Angesprochene diesen senkte. Ich wusste nicht recht, was der CEO mit seinem Handeln bezweckte, allerdings kam mir dadurch plötzlich wieder in den Sinn, wie Baekhyun einmal wie nebensächlich erwähnt hatte, dass es nicht sein Entschluss gewesen sei Gruppenleiter zu werden.

Wollte er die beiden Älteren gegeneinander ausspielen? Oder hatte auch unser Entertainmentgründer bemerkt, dass ich mich zunehmend gut mit dem Shinee-Member verstand und forderte jetzt genauso wie Key eine Entscheidung? Ich wusste nicht, auf wessen Seite ich mich im Ernstfall schlagen sollte, doch der CEO ergriff erneut das Wort: "Nun sind wir jedoch in der glücklichen Situation, zwei Main Tänzer zu haben - Taemin wie schon gesagt als Zentrum sowie Kai, um die Blicke zu lenken." Dies war das erste Mal, dass wir die offizielle Rollenverteilung erfuhren, weshalb ich langsam nickte.

"Lucas ist unser Visual, unseren Maknae habt ihr sicherlich schon ausgemacht, als Hauptsänger kommt selbstverständlich nur einer in Frage und dann bleibt noch Taeyong als unser Main-Rapper, allerdings nur für die koreanischen Zeilen, während unser talentierter Kanadier die englischen Verse übernimmt", der Entertainmentführer wirkte zufrieden mit seiner Ausführung: "Was soll ich sagen? Ich freue mich schon auf ein kleines Privatkonzert heute in einer Woche."

Damit war er verschwunden, woraufhin wir wie versteinert allein im Raum zurückblieben. Ich war noch immer sprachlos und benötigte erstmal einen Moment, um das Gesagte sacken zu lassen. Den Anderen schien es ähnlich zu gehen, da keiner sich rührte oder ein Wort verlauten ließ.

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Schon das dritte Kapitel heute.

Das ist meine vorzeitige Entschuldigung dafür, dass ich unter der Woche wahrscheinlich wieder nicht viel zum Schreiben kommen werde.

SuperM: Die Zeit vor dem Debut (TaeKai 1)Where stories live. Discover now