𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷

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Dibr ku tu ji min dûr bî lê her tim di dilê min de bî
(Du bist vielleicht weit von mir entfernt, doch du bist immer in meinem Herzen zu finden)

Elif

»Elif, kommst du mal bitte?«, hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen.
»Ja Mama, ich komme.«, rief ich zurück und stand schwer seufzend vom Sofa auf und begab mich Richtung Küche.

Als ich dort war, fragte ich sie, was los sei und meine Mutter sagte komischerweise, dass sie mit mir reden wolle.

»Also über was wolltest du denn reden, liebe Mom?«, fragte ich, während ich mich mit meiner leckeren Nussschokolade auf den Stuhl setzte und sie mit meinen Augen anschaute.

»Elif Canim, ich wollte einfach mal fragen«, sie zögerte und ich wurde misstrauischer, »wie es dir geht«, beendete sie ihren Satz.

Meine Augen wurden etwas größer und in meinem Kopf schwirrten tausende von Fragen.

Warum will sie wissen, wie es mir geht ?
Habe ich was gemacht ?- bestimmt
War ich gemein gewesen ?- Ich kann mich nicht erinnern, wohlmöglich schon, sonst würde sie ja nicht fragen.

Habe ich scheiße gebaut?-wenn sie schon so redet... dann ja.
Ist irgendwas passiert ?- Ich weiß es nicht, frag jemand anderen.
Warum interessiert es sie jetzt?- gute Frage, nächste Frage.

Ich meine nicht, dass es mich stören würde, aber sie hat nie so direkt gefragt und ich habe sie ehrlich gesagt die letzten Jahre auch immer wieder abblitzen lassen. Es war alles Liams Schuld, er hatte mir damals jeden Tag geschworen, dass er mich heiraten wird und mich über alles lieben würde.

Ja klar, habe ich gemerkt als er mich wegen seinen Scheiß-Drecks Freunden einfach so im Stich gelassen hat.

»Bros bevor Hoes«, hat der eine Knecht gesagt. Pfff träum weiter.

Andere würden sagen es war nur ein Satz und jetzt?  Für mich war es eben nicht nur ein Satz, nein. Es hat sich angefühlt, als hätte er mich die ganze Zeit verarscht hat, mich nicht ernst genommen hat, mich nie geliebt hat, mich einfach vergessen hat und auf seine ach so tollen »Freunde« gehört hat. Die Freunde, die heute seine Feinde sind.

Er weiß gar nicht wie sehr mich das verletzt hat, ich habe mir an diesem Tag geschworen, das ich ihn hassen werde, ich hätte niemals gedacht das es mich so hart treffen würde, aber anscheinend hat er sein Karma bekommen, denn nach diesem Tag, habe ich ihn nie wieder gesehen. Ich bin sowas von froh drum.

Meine Mutter meinte, dass sie nach Portugal gezogen wären und wahrscheinlich nicht wieder kommen würden, und ehrlich gesagt hoffe ich, dass es so bleibt, wie es gerade ist, denn ich würde es nicht ertragen, wenn er wieder kommen würde und wieder alles durcheinanderbringen würde, was ich gerade in Ordnung gebracht habe .

»Äh, es ist alles in Ordnung, Mama.«,stotterte ich und zwang mich zu einem glaubhaften Lächeln, doch ich wusste das sie mir das nicht abkaufte.
Ich kann halt nicht lügen was soll ich denn machen.

»Elif, bitte.«, fing sie an, doch wurde stumm als es klingelte. Ich liebe diesen Menschen, der mich gerade gerettet hat, danke.

Erleichtert stand ich von meinem Stuhl auf und ging zu Haustür.

Als ich die Tür aufmachte stand einer meiner besten Freundinnen Johanna vor der Tür und wir umarmten uns kreischend.

»Ey Johanna, du hast mich vor meiner Mutter gerettet, danke man.«, sagte ich leise damit meine Mutter es nicht mitbekam.

Sie antwortete lachend: »Eli, ich muss dir soo viel erzählen du weißt gar nicht was mir heute alles passiert ist.«

Wir gingen rein, holten uns ein paar Snacks und gingen hoch in mein Zimmer.

Wir quasselten den ganzen Nachmittag lang und Johanna erzählte mir, dass sie im Bus auf dem Weg zu mir jemanden gesehen und sich direkt Hals über Kopf in ihn verliebt hat.

Ich versuchte sie auszufragen, wie er aussah, doch sie wollte nicht mit der Sprache rausrücken, als würde ich diese Person kennen.

Na ja, egal, wir wollten einen Film gucken, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Amalia, ebenfalls einer meiner besten Freundinnen stand in der Tür und schaute uns grinsend an und sprang dann mit Turbo auf mein Bett, sodass ich und Johanna fast vom Bett fielen.

»Mädel, wie bist du denn reingekommen?«, fragte Johanna sie außer Atem.
Amalia antworte mit ihrem Pedogrinsen: »natürlich durch die Tür Johann wie denn sonst.«

Johanna warf sie mit einem Kissen ab und verfluchte sie von A-Z.

Zur Info, Johanna hasst es, wenn wir sie »Johann« nennen, aber ihr Name ist eben so lang, deswegen sagen wir auch manchmal »Jojo« zu ihr.

Wir schauten den ganzen Nachmittag Filme und redeten über alles. Als sie am Abend wieder weg waren war ich noch etwas am Handy und las eine Wattpad Story, bis ich mich hinlegte.

Doch schlafen konnte ich nicht, ich wollte wissen, was meine Mutter mir sagen wollte, es muss doch irgendwas Wichtiges gewesen sein, sonst hätte sie mich nicht angesprochen.

Hmm ich frage sie morgen, was es damit auf sich hat.
Ich viel in einen unruhigen Schlaf, der sich, aber wieder legte...

—————————————-Ich bin wieder da, es ist gerade mal 7:42 und ich habe um 6:30 angefangen dieses Kapitel zu schreiben

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Ich bin wieder da, es ist gerade mal 7:42 und ich habe um 6:30 angefangen dieses Kapitel zu schreiben. Ich habe das Gefühl, das es cool wird und ich hoffe es wird euch auch gefallen... .

Dann würde ich sagen bis zum nächsten Mal, es kann dennoch sein das, dass nächste Kapitel heute auch noch kommt, wer weiß 🤫

Na ja, viel Spaß mit dem Kapitel. Verbessrungen wegen der Rechtschreibung und Grammatik ist wie immer erwünscht.
Voten nicht vergessen 🥰

-Cece
921 Wörter

She's mine ✔️Where stories live. Discover now