𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟹

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Auch wenn es manchmal schwer ist, werden wir es zusammen schaffen~ Liam

Elif

Die Zeit verflog und es waren nun schon fünf Monate vergangen.

Liam und ich hatten alles geklärt und waren wirklich sehr, sehr glücklich miteinander, beziehungsweise ich war glücklich.

Ich mein, wenn ich jeden Tag ein kleinen furz mit Stimmungsschwankungen zufrieden machen müsste, dann wäre ich jetzt mit meinen Nerven am Ende.

Aber er zieht es erfolgreich durch und ich bin sehr stolz auf ihn. Ich will mal ehrlich sein, ich weiß das ich nicht leicht vom Typ her bin und dass man schon mit mir zu kämpfen hat, aber Liam ist auch nicht gerade einfach.

Er ist sturer als ein Stier und das schlimme ist er sieht das nicht mal ein.

Nichtsdestotrotz liebe ich ihn und das kann man nicht mehr ändern.

Er hat mich so krass unterstützt als der Vorfall mit Stella war. Obwohl ich ihn verletzt hatte, obwohl ich es war die Schuld an alldem war, hat er mich unterstützt und mir hoch geholfen.

Außerdem bin ich unendlich stolz auf ihn, dass er es geschafft hat die Mafia aufzugeben und wieder auf den richtigen Weg zu kommen.

Ich war so gedankenversunken , dass ich es nicht mitbekam das mein Handy klingelte.

Wusste er das ich an ihn dachte oder warum rief er mich an.

Kopfschüttelnd nahm ich seinen Anruf an und bekam eine Gänsehaut als ich seine tiefe Stimme am Hörer hörte.

»na, wie geht es meiner Ehefrau?«,fragte er mich und ich hörte das Lachen aus seiner Stimme.

Er muss mich also provozieren? Da spiel ich mit.

Grinsend antwortete ich zurück: »Ich weiß ja nicht, wenn du meinst, hast du vielleicht die falsche Frau am Hörer ? Du hast ja mehrere oder wie war das noch mal?«

Ich musste mir mein Lachen verkneifen, aber ich glaube der Herr Karabulut fand das nicht so witzig wie ich...

Liam

»Ich weiß ja nicht, wenn du meinst, hast du vielleicht die falsche Frau am Hörer ? Du hast ja mehrere oder wie war das noch mal?«, sagte sie mit einem Unterton der mir ganz und gar nicht gefiel.

Ich hasste es, wenn sie so redete aber okay. Aus Prinzip werde ich jetzt nicht mit meiner Prinzessin streiten.

»Du weißt ganz genau das mich das wütend macht, weil es nur dich in meinem Leben gibt. Sag das nie wieder Elif.«, das musste einfach raus, wir hatten uns schließlich geschworen uns immer die Wahrheit zu sagen, egal was passiert.

Plötzlich herrschte Stille, bevor sie leise anfing zu sprechen und sich bei mir entschuldigte.

»Es tut mir leid.«, brachte sie knirschend hervor.

»Alles gut, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich jetzt nach Hause komme und Mega Hunger habe.«, antwortete ich.

Ich hatte Hunger und wenn ich nicht was zu essen, bekomme dann drehe ich durch.

Nachdenklich fuhr ich durch die Straßen und dachte über alles nach.

Was wir alles schon durchmachten mussten, was wir alles durchstehen mussten, was Elif durchstehen musste.

Ich bin so unendlich stolz auf sie.

Sie ist so eine starke Person und ich könnte Stunden lang von ihr reden, ohne dass ich müde werde.

Nach weiteren zehn Minuten kam ich zuhause an und öffnete die Tür.

Kaum war ich eingetreten und hatte die Tür hinter mir geschlossen, kam mir ein warmer Geruch von Nudeln entgegen und ich musste augenblicklich lächeln.

Leise betrat ich die Küche und sah meinen kleinen Engel dort stehen.

Grinsend ging ich auf sie zu und umarmte sie.
Sie quietschte und drehte sich empört um.

Als sie mich sah schaute sie mich mitleidig an und drehte sich wieder um.

Sie stellte die Pfanne mit den Nudeln auf den Tisch und murmelte währenddessen ein »Essen ist fertig, setz dich«

Als ich mich immer noch nicht hingesetzt hatte drehte sie sich um und schaute mich an.

»Was ist ? Hast du keinen Hunger?«, fragte sie neugierig.

Ich sagte nichts dazu und umarmte sie einfach. Manchmal muss das auch sein und ich hatte eben das Gefühl, das sie das gerade brauchte.

Sie erwiderte meine Umarmung und machte sich in meinen Armen klein.

»Was ist los ?«, wisperte ich ihr leise zu.

Sie sammelte sich ein paar Sekunden bevor sie seufzend antwortete: »Ich weiß nicht, ich will mein Studium weiterführen. Ich meine ich habe viel verpasst und es muss auch langsam weiter gehen, oder?«

Das war es also was sie wurmte. Ich seufzte leise. Ich hatte gerade nicht so den Nerv dafür.

»Wollen wir später darüber reden ? Ich kann mich bei deinem leckeren Essen nicht auf andere Sachen konzentrieren.«, antwortete ich, denn mein Magen brauchte wirklich dringend etwas zu essen.

Sie kicherte und entfernte sich von mir. Wir aßen still und setzten uns später zusammen aufs Sofa.

Sie erzählte mir, dass sie ihr Studium langsam beenden wolle, da es sich nur noch in die Länge ziehen würde und sie sich schon auf die Prüfung vorbereitet habe.

Elif studierte auf Lehramt und hatte auch echt den Ehrgeiz dazu.

Sie wollte Kunstlehrerin werden und ich glaube, dass sie das auch echt gut hinkriegen würde.

Da ich ihr nicht im Weg stehen möchte gab ich ihr mein »Ja« dafür, was ich selbstverständlich nicht musste, da sie eine eigenständige Frau ist. Trotz dessen wollte sie es von mir hören.

Ich wollte ihrer Zukunft, ihrer Bildung und ihren Träumen nicht im Weg stehen, aber ich will das sie die Frau wird, mit der ich irgendwann Kinder habe und glücklich bin.

Das war alles, was ich wollte. Ich wollte das alles gut wird und wir irgendwann stolz an unsere Vergangenheit denken können und uns selbst sagen können das wir es geschafft haben.

Wir saßen noch lange auf dem Sofa herum und redeten über Gott und die Welt

Im Anschluss kuschelten wir noch etwas, bevor ich sie ins Bett trug, da sie mal wieder eingeschlafen war und mich selbst erschöpft danebenlegte.

Sonst war sie es die sich an mich kuschelte, aber heute war ich wohl dran.

Ich drehte Elif auf den Rücken und legte mich auf den Bauch. Mein Kopf weilte währenddessen auf ihrem Bauch. Meine Hände umschlangen ihre Taille und sie kraulte meine Haare, während wir beide einschliefen.

 Meine Hände umschlangen ihre Taille und sie kraulte meine Haare, während wir beide einschliefen

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Wollte mal ein Lebenszeichen von mir geben ☝️

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch :)

-Cécilia-
1026 W

She's mine ✔️Where stories live. Discover now