𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟿

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Ez hêvidarim jibo roja ku disa bê, çi min da.
( Ich hoffe auf den Tag an dem das zurückkommt, was ich gab)

Elif

Ich weiß nicht, wie spät es ist, aber ich merke das ich auf jeden Fall sehr müde bin. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, ich habe die ganze Zeit nur aus dem Fenster zu Liams Zimmer gestarrt.

Wenn mich jetzt jemand fragen würde, würde ich es sofort verneinen. Aber ja ich habe ihn dabei beobachtet, wie er geschlafen hat.

Und jetzt war ich tot müde, aber egal.
Ich stand auf und machte mich fertig, um in die Bibliothek zu gehen. Ich liebe die Bibliothek hier. Sobald man sie betritt, ist einem Direkt warm. Man kann sich in irgendeine Ecke kuscheln und lesen. Man kann sich in die Hängematte legen und einfach Musik hören. Man kann aber auch an den Computern sein oder an der Leinwand einen Film schauen.

Aber ich gehe auch gerne hin, weil die Bibliothekarin Kathrin immer so nett ist. Sie ist schon in der Rente und hat die Bibliothek übernommen. Ich verstehe mich so gut mit ihr und sie hilft mir immer. Deswegen gehe immer sonntags zu ihr in die Bibliothek und helfe ihr die Bücher in die Regale zu räumen.

Als ich fertig war ging ich aus dem Haus und machte mich auf den Weg.

Ich spürte Schritte hinter mir, sie machten mir etwas Panik, doch ich dachte das es vielleicht jemand anderes war, Weswegen ich schneller ging, um zu testen, ob sie bei dem Tempo blieb. Doch die Schritte wurden ebenfalls schneller. Mittlerweile hatte ich echt Angst. Aber ich wollte mich nicht umdrehen, da ich nicht genau wusste was passieren würde.

Ich war so glücklich als ich in der Bibliothek ankam. Kurz machte sich der Gedanke in mir breit, dass es vielleicht Liam war, doch schob ihn weg, als ich plötzlich eine große Gestalt mit dunkelbraunen locken vor einem Regal sah.

*Hatte ich nicht gerade von Liam gesprochen oder eher gedacht ?
Was macht er jetzt hier ?
Liam würde niemals freiwillig eine Bibliothek betreten!
Niemals !
Also was macht er hier?
Und warte, wenn Liam mich nicht verfolgt hat, wer
zum Teufel dann?
Ich mache mir später sorgen darum jetzt nicht.*

Ich ging erst einmal zu Kathrin, um sie zu begrüßen.
Sie zeigte auf ein paar Wägen, wo Bücher drauf lagen, die ich in die richtigen Regale einordnen solle.

Also schnappte ich mir direkt die ersten Bücher, um sie in die Regale zu stellen. Da ich nicht an jedes Regal drankam, gab es Gott sei Dank an mehreren Regalen ein kleinen hocker. Aber leider nicht an allen.

Ich musste nur noch ein Buch in das Regal Romane für Jugendliche eintragen.
Wie zum was weiß, ich soll ein/e Jugendlicher/Jugendliche an dieses Regal drankommen?
Leise fluchte ich vor mich hin und versuchte es irgendwie dorthin zu stellen, doch ich kam einfach nicht dran.

Gerade als ich aufgeben wollte, hörte ich ein leises Lachen hinter mir. Geladen drehte ich mich um.

»Was gibt es hier zu lachen huh?«, zischte ich ihn an.

Meine Augen wurden größer als ich Liam sah.
Doch er lachte weiter.

»1. siehst du aus wie eine Leiche, kommt aber davon, wenn man auf der Fensterbank einschläft, also kein Wunder und 2. jeder normale Mensch würde es lustig finden, dass du da nicht drankommst, aber wie gesagt ich betone, Jeder normale Mensch!«, lachte er weiter.

»Halt deine Fresse, Liam!«, sagte ich und drehte mich wieder um.

*letzter Versuch, wenn ich das jetzt nicht schaffe, dann werde ich dieses Buch in sein Gesicht schleudern.*

Das letzte Mal sprang ich hoch doch erwischte es wieder nicht. Wie ein kleines Baby stampfte ich auf den Boden. Plötzlich spürte ich Wie ich leicht gegen das Regal gedrückt wurde und mir das Buch aus der Hand genommen und in das Regal gestellt wurde.

Er legte sein Kinn auf meine Schulter und sagte mit einem Grinsen, was ich aus seiner Stimme hörte: »so macht man das.«

Ich blieb stur stehen, während er versuchte mich vor ihm zu stellen. Irgendwann hob er mich hoch während ich mich panisch versuchte wo festzuhalten.

Er lies mich vor ihm runter und schaute mir tief in die Augen, als würde er darin etwas sehen können.

Ich schaute weg.
Ich konnte das nicht.
Ich wollte das nicht.
Ich versuche mich gerade von dir zu distanzieren und du Schlaumeier, anstatt mir zu helfen machst du es mir noch schwerer.

»Elif!«, knurrte er leise.
»was ist los?«, sagte er

»was los ist ? Ich will das du mich einfach in Ruhe lässt. Such dir eine andere, aber bitte lass mich einfach in Ruhe. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben Liam. Nichts mehr also bitte geh, sonst werde ich gehen.«, sagte ich, nahm meine Sachen und Verlies die Bibliothek.

Ich war nicht mal ein paar Meter gegangen als ich von hinten gepackt wurde und mir ein weises Tuch auf den Mund gelegt wurde.
Langsam wurde die Sicht vor mir schwarz und ich versuchte mich zu befreien.

Dann wurde es schwarz.

————————-Na, wie denkt ihr gehts weiter ? Ich bin heute richtig traurig, hab meine Schmetterlingskette verloren und ich bete dafür das sie noch zu Hause abgefallen ist und nicht in der Schule, weil sonst bin ich echt traurig

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Na, wie denkt ihr gehts weiter ?
Ich bin heute richtig traurig, hab meine Schmetterlingskette verloren und ich bete dafür das sie noch zu Hause abgefallen ist und nicht in der Schule, weil sonst bin ich echt traurig.

-Cece
-876 Wörter

She's mine ✔️Where stories live. Discover now