Verwirrung und Klarheit (Teshi)

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Ich betrat das Café und schaute mich um. Ein blonder Junge kam auf uns zu gelaufen. "Guten Tag! Haben Sie reserviert?", fragte er mit einem Lächeln. "Ja, haben wir. Unter Suzuki.", antwortete ich. "Alles klar. Sie können sich an den Tisch dort drüben setzen." Er zeigte auf einen Tisch, der gerade von einem Mitarbeiter gedeckt wurde. "Dankeschön", sagte Yuma und wir machten uns auf den Weg zu dem Tisch.

Ich warf einen Blick in meine Tasche. Habe ich mein Geld mitgenommen? Ja, zum Glück. Ich blickte wieder hoch. Und plötzlich stand er direkt vor mir. Kitai. WAS MACHT ER DENN HIER? "H-hey! Ich wusste gar nicht, dass du hier arbeitest.", sagte ich verwirrt. Er sah sehr nervös aus. "Bist du nicht dieser Kitai?", fragte Yuma plötzlich. Nun war ich noch verwirrter. Woher kannte Yuma ihn? "Ehm, hey. Ja, ich bin Kitai. Kennen wir uns?" Er sah Yuma an. "Nicht, dass ich wüsste. Ich habe nur mal von dir gehört." Ich war so überfordert, dass ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

"KITAI! Komm bitte mal rüber. Wir brauchen dich.", schrie jemand aus der Küche. "Alles klar! Ich komme. Einen Augenblick." Er wandte sich wieder zu uns. "Ich muss jetzt wieder los. Viel Spaß euch noch." Er drehte sich um und ging in die Küche. Seit wann arbeitet er hier? Und warum hat er mir nichts davon erzählt? War das der Grund, warum er keine Zeit für ein Treffen hatte? Naja, ist jetzt auch egal. "Setz dich doch", bat mich Yuma, während er auf den Stuhl gegenüber von ihm zeigte. "Ja, danke."

Ich setzte mich hin. "Ich wollte das eigentlich schon lange wissen", begann ich das Gespräch. "Wer sind eigentlich diese Quellen, von denen du gesprochen hast?" Er antwortete einen Moment lang nicht. Ich schaute ihn erwartungsvoll an. "Du willst es wirklich wissen? Okay, ich erzähle es dir. Meine beste Freundin Misaki hat einen Bruder. Und denk jetzt nicht falsch. Sie ist wirklich nur meine beste Freundin. Ich habe nur dich im Kopf", er lächelte. Doch aus irgendeinem Grund kam mir das Lächeln falsch vor. "Nun ja. Ich glaube, ihr Bruder ist irgendwie ein Freund von diesem Kitai oder so."

Ich überlegte. Ob ich diesen Freund kenne? "Wie heißt er denn, dieser Freund?", fragte ich. "Ich glaube, er heißt Haru." Haru? ETWA DIESER HARU? Der mir mein Geld geklaut hat? Der Schläger? Niemals! So jemand ist doch niemals mit Kitai befreundet! In hundert Jahren nicht. "Bist du sicher, dass er Haru heißt?", fragte ich nochmal nach. "Ja, zu 100% sicher", antwortete er. "Weißt du zufällig, auf welche Schule er geht?" Ich wollte mich vom Gegenteil überzeugen. Ich könnte mir niemals vorstellen, dass Kitai jemand von denen ist! Das ist unmöglich. Das hätte er mir doch auch erzählt, oder? „Ich glaube, er geht auf deine Schule." Ich war so verwirrt und gleichzeitig wurde mir nach und nach einiges klar.

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