capítulo siete' irresponsible

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»¿Qué demonios, Alejandra? ¡Estás loco! Du kannst nicht einfach in den Pool springen und dich dort versuchen zu verstecken? Stell dir vor, du hättest plötzlich Wasser geschluckt! In diesem Moment, könntest du jetzt noch im Wasser herumtreiben und tot sein, Alejandra! Muerto. ¿Ya?«, zerrte er mich nach seiner Rettungsaktion aus dem Pool in die Küche und verflor keine Sekunde, um mich ordentlich zusammenfalten zu können. »Was hast du dir dabei gedacht? Nein, warte! Gar nichts hast du dir dabei gedacht!«, fuhr er mich weiter an und schaute mich mit wütenden Blicken an, während ich ihm einfach in die Augen schaute.

Ich spürte die Reue in mir hochkommen und es tat mir leid, dass er wegen mir in den Pool hüpfen musste. Generell tat es mir leid, dass er sich durch mich seinen Abend versauen ließ und praktisch meib Kindermädchen spielen musste, um meinen Wünschen nachzukommen – Ich wollte nicht, dass Fernando, sein Bruder Pedro und sein Cousin Adrién mich in diesem Zustand zu Gesicht bekommen sollten. Bis vor wenigen Stunden saß ich mit ihren Familien zusammen im Garten und genoss mit ihnen eine Piña Colada, während ich hier wie eine Verrückte durch die Gegend rannte und mich vor ihnen versteckte. Dabei überforderte ich Pablo, der ein Auge auf mich warf und mich vor dem Tod bewahrte, wofür ich ihm auch sehr dankbar bin.

Und jetzt standen wir hier in einer unbekannten Küche. Er, mit nassen Klamotten und einer unzufriedenen Mimik, faltete mich zusammen und behielt mit jedem Wort recht. Ich, nicht mit meinem Gehirn verbunden und ebenfalls mit tropfenden Klamotten, ließ mich von ihm zusammenfalten und reagierte gar nicht, als er mir mit seinem Finger auf den Kopf tippte.

»Ich bring dich nach Hause.«, atmete er aus und ließ mich ihn mit großen Augen anschauen. »Nein, Alejandra. Ich bringe dich, Valentína und Fede nach Hause. Das Ganze läuft komplett aus dem Ruder und wenn wir einmal ehrlich bleiben, steht mir die Rolle als Kindermädchen kein bisschen. Ein Grund, warum ich euch alle nach Hause bringen möchte!«, klärte er auf und griff nach meinem Handgelenk.

Aus irgendeinem Grund weigerte ich mich mit ihm mizugehen und wehrte mich, als er mich aus der Küche zerren wollte. Es schien ihn zuerst zu überraschen, da er kurz nach hinten schaute und mir in die Augen sah. Sekunden später zerrte er mich weiter aus der Küche bis ich mich aus seinem Griff befreien konnte und auf der Stelle blieb. »Ich möchte nicht nach Hause.«

»Ale, ich hab dafür ich keine Zeit. Gerade gehörst du zu den wenigen Menschen, die ich ausstehen kann. Ich hab' wirklich keine Zeit mehr, um mit dir in einem noch freundlichen Ton zu sprechen. Wenn du nicht willst, dass ich dich eigenhändig im Pool ertränke, solltest du jetzt mitkommen und dich ins beschissene Auto setzen!«, drohte er mir und traf einen Punkt, den es nicht wirklich zu treffen gab.

Doch in diesem Moment liefen mir die Tränen über die Wangen und fielen zu Boden, wodurch Pablo aufstöhnte und sich übers Gesicht fuhr.

»Es tut mir leid.«, entschuldigte ich mich bei ihm und wischte mir die Tränen aus den Augen. »Es tut mir leid, Pablo.«, entschuldigte ich mich erneut bei ihm und wollte nicht auf der Stelle in eine Heulattacke verfallen. »Es tut mir sehr leid.«

»Alejandra, sei bitte still.«

»Pablo, ich–«

»Tut er dir weh?«, mischte sich plötzlich jemand in unsere Unterhaltung ein und ließ Pablo und mich in die Richtung des Übeltäters schauen. Mein Herz drohte mir beinah aus dem Brustkorb zu springen, als ich in das Gesicht von Pedro schaute. Obwohl seine Worte mein Gehirn erreichte, konnte ich nicht auf seine Frage antworten und fühlte mich praktisch wie erstarrt. »Alejandra, tut er dir weh?«, wiederholte er sich

»Warum sollte ich ihr wehtun?«, meldete sich Pablo zu Wort und schien mit der Situation nun komplett durch zu sein. »Hör zu, Pedri. Toll, dass du nach dem Besten schaust und dich um sie sorgst. Doch Ale weiß, dass ich ihr niemals absichtlich wehtun könnte. Egal, in welcher Situation wir gerade sind.«, klärte er den Braunhaarigen auf und stöhnte auf. »Wenn du erlaubst, möchte ich sie gerne nach Hause fahren.«

»Ich möchte das von ihr hören.«, sagte er und drehte seinen Kopf zu mir. Er schaute mich an und wartete auf meine Antwort auf seine Frage, die Pablo bereits beantwortet hatte. Da mein Mund sich trocken anfühlte, nickte ich einfach nur mit dem Kopf und versuchte glaubwürdig auszuschauen. »Mit deinen Worten, Alejita

»Alles in Ordnung, Pedro.«, gab ich ihm eine Antwort und schenkte ihm ein kleines Lächeln, bevor Pablo erneut nach meinem Handgelenk griff und mich weiter aus der Küche zog. »Pablo, ich möchte noch nicht gehen.«, weigerte ich mich weiterhin und wollte noch nicht gehen.

»Du hast sie gehört, cabrón.«, mischte Pedro sich erneut ein und entriss mein Handgelenk aus dem Griff von Pablo. Obwohl ich es bei Pablo kein bisschen brauchte, stellte er sich schützend vor mich.

»Dann kannst du sie nachher nach Hause fahren. Eine weniger, die ich dann nach Hause fahren muss und mir somit ihr Gelaber erspart bleibt. Alkohol und Hashbrownies sind keine gute Mischung. Besonders bei ihr nicht. Sorg' bitte nur dafür, dass sie dein Bruder nicht zu Gesicht bekommt, sonst bekommt sie noch einen Nervenzusammenbruch und wird unerträglich. Ach, und hoffentlich bist du ein ausgezeichneter Schwimmer. Alejandra liebt das Wasser. Betrunken oder nicht betrunken.«, sagte er ihm, bevor er mir hinter Pedros Rücken einen letzten Blick schenkte und davonlief.

Innerlich verfluchte ich meine Dummheit und könnte mich dafür hassen, nicht einfach meinen Mund gehalten zu haben und mich praktisch weiterhin auf einem Silbertablett präsentierte. Dementsprechend verkroch ich mich irgendwie hinter Pedro und könnte in diesem Moment im Erdboden versinken.

»Du versteckst dich vor Fer?«, fragte er nach und machte kein Geheimnis darüber, dass er dem Grund für mein Verhalten äußerst amüsant fand.

»Tatsächlich verstecke ich mich nicht nur vor Fer, sondern vor euch.«, betonte ich und schlug mir im nächsten Moment gegen die Stirn. Gerade überschattete mein Schamgefühl den Alkoholintus in meinem Blut und betäubte die Wirkung davon. »Das tut jetzt nichts zur Sache, ¿vale? Du hast mich gefunden. Herzlichen Glückwunsch.«, gratulierte ich ihm halbherzig und verschränkte meine Arme anschließend vor meiner Brust. »Pablo hat mir nicht wehgetan.«

»Eure Unterhaltung schaute nicht gerade danach aus, als hättet ihr euch über das Wetter unterhalten.«, schmunzelte er und schaute mich komplett von oben bis unten an. »Dein Freund?«

»Pablito? Gott, nein!«, schüttelte ich meinen Kopf und seufzte zum Schluss. »I-Ich muss los, bevor Fer mich noch sieht und er mich noch in zehn Jahren damit aufzieht.«, schob ich ihn mit einer Hand zur Seite und stolperte an ihm vorbei. Aus Reflex griff er nach einem Arm und hielt mich vor einem möglichen Fall schützte.

»Das klingt echt nach meinem Bruder.«, lachte er leicht und ließ mich wieder los. »Dann lass' uns für dich ein Handtuch suchen und verschwinden, bevor er dich sieht.«, sagte er und ließ sich auch nicht beirren.




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Wenn es euch interessiert: Auf meinem Account
existiert eine Jude Bellingham Story, die auch
nicht schlecht finde (sagt, die Autorin). Würde
mich jedenfalls freuen, wenn ihr der Story
eine Chance gibt. :))

𝐜𝐚𝐧𝐚𝐫𝐲 𝐢𝐬𝐥𝐚𝐧𝐝 • pedriWhere stories live. Discover now