capítulo veinticuatro' training ground

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»WILLST DU MICH UMBRINGEN?!«, brüllte Fernando laut durch das komplette Zimmer und verzog sich sehr schnell unter die Decke, als ich die Vorhänge öffnete und gleichzeitig das Fenster öffnete. »Warum bist du so früh wach?«, fragte er mich und klang trotz Müdigkeit in der Stimme ziemlich genervt. Ich wünschte wirklich, dass ich Verständnis für ihn aufbringen konnte und es schaffte, mich aus tiefsten Herzen bei ihm für meine Aktion zu entschuldigen. Aber da ich wusste, dass das Frühstücksbuffet bis zu einer bestimmen Uhrzeit noch angeboten wurde und wir uns dieser verdächtig näherten, wollte ich am liebsten nichts riskieren und tat ihm im Endeffekt einen Gefallen. Sah er leider nur noch nicht, was ich ihm nicht allzu übel nahm. Viel mehr nahm ich ihm übel, dass er die Nacht über das Schnarchen nicht sein lassen konnte und tatsächlich ein paar Mal über seine eigene Absperrung rollte.

Ihn einfach aus dem Bett zu werfen wär eine Option gewesen, die ich auch wirklich in Betracht gezogen hätte, wenn er meine Seite mehr eingenommen hätte.

»Ich hab' Hunger, Fer.«, gab ich ihm eine einfache Antwort auf seine Frage und lächelte ihm breit an, als sein Kopf unter der Decke hervorschaute und er mir einen fassungslosen Blick gab. »Was? Das Buffet hat nur bis zu einer bestimmten Zeit offen und ich seh' nicht ein, die wohl wichtigste Mahlzeit am Tag zu verpassen. Das solltest du wissen als Sohn von zwei Chefköchen, Fernando.«, tadelte ich ihn und zog mit all meiner Kraft an seiner Decke. »Und erzähl mir nicht, dass du es nicht in den falschen Hals bekommen hättest, wenn ich ohne dich gegangen wär.«

»Vielleicht.«, antwortete er und stöhnte im nächsten Moment genervt auf. »Aber wir können auch ohne viel Stress in irgendein kleines Café gehen und dort frühstücken. Das ist tausendmal angenehmer und so siehst du mehr von der Stadt.«, versuchte er mich zu überreden und fand sich später mit leicht genervten Gesichtsausdruck im Saal wieder. Leider hatte sein Versuch mich zu überreden nicht geklappt, weshalb ich ihn praktisch aus dem Bett scheuchen und ihn beinah in den Aufzug zerren musste, um nun zwischen den Mädels sitzen zu können.

Natürlich bemerkten sie sein Verhalten, ließen zum Glück irgendwelche Fragen darüber aus und sprachen über den heutigen Tag. »Das steht heute noch, oder?«, unterbrach Aurora sich selbst und stellte viel mehr mir die Frage, ob ich sie zum Training begleiten wollte. Da sich an meiner Haltung nichts verändert hatte und auch Fer irgendwie zu verstehen gab, dass das Ganze für ihn in Ordnung war, beantwortete ich ihre Frage mit einem einfachen Nicken und war schon ein bisschen gespannt, was mich nachher erwarten würde. Ich wusste, dass das Team in Barcelona natürlich mehr als begehrt war und eine Menge Fans auf sich zog – Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es dort mehr weibliche Fans gab als männliche, wobei ich mich auch täuchen könnte.

»Was denkst du, wie viele kommen?«, fragte ich Fer anschließend, als wir nach dem Frühstück wieder auf unser Zimmer zurückkehrten und eine halbe Stunde hatten bis wir dann losfahren mussten. Und während Fernando nicht sehr lange brauchte, um sich die Haare zu machen, sich in ein einfaches Shirt und eine Jeans zu zwingen, hatte ich gerade einmal ein Kleid mit Pünkchen und einem V-Ausschnitt an. Gerade war ich dabei meine Augenbrauen zu machen und irgendwie akzeptabel auszusehen.

»Viele.«, gab er eine kurze Antwort darauf und lachte, als er mein Augenrollen von der Seite aus bemerkte. »Ja, was? Es werden auf jedenfall viele vorbeischauen.«

»Dabei meinte ich eigentlich, ob mehr männliche Fans vorbeischauen oder weibliche?«, erläuterte ich meine Frage und konnte deutlich sein Grinsen auf meiner Haut spüren. »Nein, vergiss es ein–«

»Hättest du mir die Frage vor vielleicht fünf Jahren gestellt, hätte ich sicher mit "Mehr männliche Fans als weibliche" geantwortet. Aber heute, in der Zeit von Tik Tok, die sich schneller verbreiten als ein Lauffeuer? Dann sicher mehr weibliche als männliche.«, gab er mir eine vollständige Antwort, die mich irgendwie nicht zufriedenstellte. »Machst du dir Sorgen, dass dir einer Pedri wegschnappen könnte?«, neckte er mich zum Schluss.

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⏰ Last updated: May 09 ⏰

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𝐜𝐚𝐧𝐚𝐫𝐲 𝐢𝐬𝐥𝐚𝐧𝐝 • pedriWhere stories live. Discover now