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Yoongi | Noch immer gingen mir die Worte von meinem Chef nicht aus dem Kopf. Ich soll meine Dinge klären und nach meiner mentalen Gesundheit schauen. Er war ja witzig.

"Dein Chef ist cool drauf, aber auch gutmütig. Du musst wohl echt gute Arbeit leisten, wenn er schon so besorgt ist", meinte Jimin zu mir. Ich lächelte nur leicht vor mich hin. Recht hatte Jimin damit auf jeden Fall.

"Ja ist er, aber deswegen bin ich auch froh über meine Arbeit und mach es auch gerne. Du weißt ja, wie es immer ein Traum war, etwas mit Musik zu machen. Ich hätte sogar selber die Chance mich zu puschen, aber ich lasse es lieber. Es reicht, wenn ich nur produziere", sagte ich zu ihm.

Ich bemerkte, wie Jimin sich kurz verkrampfte und stehen blieb. Ich war sicher nicht blind. Was ist in lertzterzeit nur los mit ihm. Er verhält sich nicht nur anders als sonst, er hatte etwas. Ich spüre es genau. Er stand da, einfach nur da und tat nichts. Dachte er, er könnte es so verstecken? Sicher nicht vor mir.

"Jimin ist alles okay bei dir?", fragte ich besorgt nach. Er nickte nur hastig den Kopf, sah mich nicht mal an. Er brauchte mir hier nichts vorzumachen. Er hatte Schmerzen. Ich bin nicht blöd.

"Jimin sei ehrlich. Ich bin nicht blöd. Du hast Schmerzen, ich sehe es doch", ging ich auf ihn zu. Da drehte er sich zu mir und sein Gesicht sah schon viel erleichterter aus, nicht mal so verzogen.

"Alles gut. Geht schon wieder", kam es von ihm und er lief an mir vorbei.

Okay, das Ganze war schon merkwürdig, aber ich hatte auch klein Plan, was ich da jetzt machen soll. Ich war verwirrt. Ich fragte mich schon gar nicht mehr, was mit ihm war, weil es einfach nur merkwürdig war.

Den Rest des Weges verlief dann schweigend. Aber dieses Schweigen war nicht gerade angenehm. Schmerz machte sich in mir breit. Dieser ständige Schmerz, denn ich in meiner Brust hatte, wurde größer.

Wieso habe ich sogar den glauben das Jimin mich nie wieder wollen würde?

Das ganze tat weh und ich war ein Mensch, der Schmerz hasste.

Ein Glück kamen wir am Auto an und stiegen direkt ein. So hatte ich mir das ganze sicher nicht vorgestellt. Ich brachte Jimin nach Hause, wollte dann gleich weiter fahren, aber Jimin sah mich verwirrt an.

"Warum hältst du hier vor der Tür?", fragte er verwirrt. "Ich muss noch, wohin", sagte ich zu ihm, hoffte einfach, dass er jetzt aussteigen würde, aber er sah mich an. "Wohin denn?", wollte er wissen. "Du hast mir doch die Nummer, für die Wohnung gegeben. Ich muss dahin!"

Verstehend nickte er, schnallte sich dann ab.

"Du... kommst aber wieder?", wollte er sicher gehen. Ich nickte nur und Jimin stieg aus, schlug nur zögerlich die Tür zu. Wenn ich nicht zu spät kommen wollte, musste ich mich jetzt sputen.

Ich fuhr einfach los und ließ Jimin da stehen. Ich sah im Rückspiegel, wie er mir noch hinterher sah. Warum war das ganze zwischen uns nur so schwer und kompliziert?

Irgendwie hoffte ich noch, dass irgendwas passierte um mich vor noch größerem Leid retten würde, aber bis jetzt blieb das ganze aus. Würde noch etwas passieren, egal in welchen Sinn?

Die Besichtigung verlief ganz gut und der Typ, der fast im gleichen Alter war wie ich, war auch ganz nett. Solche Menschen kannte Jimin dann wohl. Dass er überhaupt Kontakte zu solchen Menschen hatte, wunderte mich.

"Und das wäre ein kleines Büro, oder auch zweites Kinderzimmer. Bleibt dir überlassen" So wirklich hörte ich dem Typ gar nicht zu. Ich hatte sogar seinen Namen wieder vergessen. Ich nickte also nur immer wieder zu, dass ich ihn gehört hatte.

Wir gingen zurück in den Flur, wo ich mich dann zu ihm drehte.

"Wie kommt es, dass du Jimin kennst?", fragte ich ihn dann einfach. Nachdenklich sah er mich an. "Ahm also. Kennen ist übertrieben. Ich habe Jimin nie getroffen oder so. Er kennt meinen jüngeren Bruder, aber ich selber kenne ihn nicht", antwortet er mir.

"Ich wusste nicht mal, dass er hier gleich andere Bekanntschaften hat. Du weißt nicht, wie sie sich kennengelernt haben, oder?"

Er schüttelte den Kopf.

"Keine Ahnung, ich denke mal zufällig. Aber ich kann dazu auch nicht viel sagen. Ich weiß halt nur, dass sie Freunde sind, mehr auch nicht. Also, dann, ich würde dir die Wohnung überlassen. Überlege es dir und melde dich dann bei mir!"

Er wollte zur Tür gehen. Es wäre besser, wenn ich einfach gleich zusagen würde. Die Wohnung schön und groß. Es ebenso eine moderne Wohnung wie Jimin eine hatte. Ich wusste, Jimin wollte mich nicht länger bei sich haben, aber ich wollte noch einen letzten Zug wagen. Ich wollte, dass er sich auch endlich entscheidet.

"Brauch ich nicht. Ich nehme sie, aber ich brauche Zeit, ich muss noch meine Sachen aus Busan holen lassen, wenn das okay ist" Er nickte nur verstehend und gab mir einen Zettel. Ich schaute ihn mir an. Er hatte den Vertrag doch schon gleich dabei.

Dann war es beschlossen. Ich würde bei Jimin ausziehen, aber vorher brauche ich seine Entscheidung.

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IT STAYS MY CHILD ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt