...zelten

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Hallo ihr keinen Heringe! Elias hat gute Laune und ist wieder erholt. Es ist sehr übertrieben viel passiert, und dieses Kapitel würde Theoretisch in die Kategorie 'Dorf in action' passen. Allerdings dachte ich mir, erzähle ich einfach mal nur so drauf los.
Ich war nämlich dieses Wochenende Zelten. Ja in der heutigen Generation gibt es noch Jugendliche, die das machen. Ich wäre ja aber nicht ich, wenn ich "nur" zelten würde.
Wie einige eventuell wissen bin ich sozial tätig und arbeite freiwillig mit Kindern in der Kirche. Das bedeutet, da kommen Mädchen zwischen sieben und dreizehn hin und ich (bzw. wir) spielen Spiele, bereiten Andachten vor und so weiter. Diese Gruppe nennt sich "Mädelsschaar". Die Version gibts natürlich auch für Jungs. Wie dem auch sei, nun sind einmal im Jahr sogenannte "Jungschaartage". Hier Kommen die ganzen Gruppen der jeweiligen Region zusammen, zelten und haben Spaß. Zumindest die Kinder. Für uns (die Mitarbeiter) sieht die ganze Sache extrem Stressig aus. Damit ihr euch vorstellen könnt, welches Ausmaß die Veranstaltung hat mal ein paar Fakten:
-Die Teilnehmer Anzahl der Kinder betrug dieses Jahr 600.
- Mit Mitarbeitern waren es insgesamt 1000 Leute.
-Alles wird von einem Verein (dem EC) organisiert und durchgeführt.
Das dazu. Auf jede Fall war ich da und hab alles mit gemacht, hab Workshops gemacht, eine Andacht gehalten, Nachtwache gehalten und circa drei Stunden pro Nacht geschlafen. In einem Zelt. Wo es kalt und ungemütlich war. Und ja, ich mache das freiwillig.
Ich persönlich finde die Aktionen des EC's gut und mache Kindern gern eine Freude. Da das ganze sozial ausgerichtet ist gab es, wie jedes Jahr, eine Aktion. Das bedeutet jede Jungschaar sammelt, wie in diesem Jahr leere Schreib Artikel, für einen guten Zweck. (Falls ihr genaueres wissen wollt, fragt einfach nach, dann erkläre ich dan nochmal genauer). Daraus wird dann ein kleiner Wettbewerb gemacht und die Jungschaar mit den meisten Artikeln bekommt einen kleinen Preis. Wir sind leider nur Platz 17 von 21 geworden, was aber nicht schlimm ist.
Gehen wir mal weg von all dem und kommen wir zum zelten. Ich habe echt vergessen, wie wenig ich es eigentlich mag! Ich habe so viel Mückenstiche, mein Rücken tut weh, die Bedingungen sind nicht gerade perfekt und es ist vor allem LAUT! Zu allem Überfluss ist meine Stumme total am Arsch (entschuldigt diesen Ausdrucks), da ich gefühlte drei Millionen mal einen Namen über den gesamten Platz geschrien habe. Ach ja, zelten ist wundervoll.
Jetzt Sitze ich allerdings wieder zuhause und langweile mich. Wie heißt es so schön: Man will das haben, was man gerade nichts besitzt.
Alles in einem war es stressig, witzig, nerven und schlaf raubend aber eine schöne Erfahrung.

Und Hey, bitte mit Humor nehmen ihr gestressten Mitarbeiter. Einmal im Jahr lässt sich so etwas aushalten.

Bitte mit Humor nehmenWhere stories live. Discover now