30 Dominanz und Unterwerfung

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Lesenacht 1/5

Fynn brachte Louis in sein Zimmer und schloss hinter sich ab. Wütend schmiss er den Omega aufs Bett. Er tigerte durch den Raum. Er war auf hundertachtzig. Louis funkelte ihn böse an. "Lass mich gehen!"
"Dich gehen lassen? Spinnst du?! Du bleibst bei mir! Ist das klar?!" Louis gab ein verächtliches Schnauben von sich. "Du hast mir garnichts zu sagen!"
"Ich bin dein Alpha, ich-" "Nein bist du nicht! Nicolas ist mein Alpha. Du wirst niemals an ihn ran kommen! Ich verabscheue dich!" Damit stand Louis auf und wollte den Raum verlassen. Er ging Richtung Türe wurde aber von Fynn der ihn am Handgelenk packte aufgehalten. Wütend zerte er Louis Richtung Bett. Er setzte sich selbst auf die Kante und legte Louis schwungvoll über seine Knie. Ohne zu zögern schlug er Louis drei mal doll auf den bekleideten Arsch.
Der erschrak. Es tat weh aber irgendwie war es nicht so schlimm wie er dachte...
Auch Fynn erschrak über seine raue Vorgehensweise. Er wollte den Omega erziehen und ihm klar machen, wer das sagen hatte. Aber so kannte er sich nicht. Nie zuvor hatte er gegen Schwächere die Hand erhoben. Aber er meinte das nicht mal böse. Er wollte Louis beschützen und der ließ das nicht zu.
Louis erhob sich langsam von Fynns Schoß. Diese Art von Dominanz war ihm neu. Er setzte sich neben Fynn aufs Bett und sah genauso perplex wie es Fynn tat ins Leere.
Minuten vergingen, in denen keiner einen laut von sich gab.
Dann setzte Fynn leise zum Sprechen an. "Es... Es tut mir leid, wie das gelaufen ist. Ich wollte nicht, dass es so eskaliert. Lass mir bitte ein bisschen Zeit, dann finden wir gemeinsam ein Lösung." Fynn hatte Louis nicht angesehen. Louis gab nur ein "Hmm" von sich. Was hätte er auch sagen sollen. "Du schläfst bei mir. Du kannst hier im Bett schlafen. Ich schlafe auf dem Sofa hier." Er deutete auf das Sofa im Zimmer. "Wir haben leider kein Gästezimmer frei und mein Wolf will sicher gehen, dass du in Sicherheit bist. Morgen klären wir alles. Würdest du jetzt alleine rausgehen, könnte dir sonst was passieren. Das willst du doch nicht, oder? Außerdem kannst du dann nicht mehr zurück zu Nicolas...." Diese Worte fielen ihm mehr als schwer. Er wollte nicht das Louis zurück in dieses Rudel ging... aber er konnte das auch nicht einfach so für Louis entscheiden. Obwohl... eigentlich hatte er das schon längst getan...

"In Ordnung."
Fynn sah Louis erstaunt an. Auf einmal stimmte der ihm zu. Anscheinend hatten die Schläge auf Louis Arsch bei beiden Jungen den Wind aus den Segeln genommen.
"Willst du ins Bad dich fertig für die Nacht machen? Du kannst Kleider von mir anziehen." Louis nickte leicht und ging ins angrenzendene Bad.
Fynn Unterdessen reflektierte das eben geschehen. Er hatte Louis den Arsch versohlt. Noch nie hatte er bei jemandem diesen Drang verspürt. Es hatte sich gut angefühlt. Aber es war falsch. Soso falsch.

Louis

Auch Louis versuchte das eben zu verarbeiten. Er wollte noch nie geschlagen werden aber diese Art von Schlägen war neu. Sein Wolf mochte es. Das machte Louis Angst. War er jetzt komplett kaputt? Noch nie wollte er Schläge?! Die taten weh und dienten nur der Unterdrückung. Was war an diesen anders gewesen? Sie lösten bei Louis keine Angst aus sondern eher das Gefühl beschützt zu werden. Er war bescheuert. Ganz klar. Er musste so schnell es geht mit Dino darüber reden. Oder... lieber nicht. Der hält ihn nur für total verrückt.
Louis machte sich fertig für die Nacht. Fynn hatte ihm Schlafsachen und eine Gästezahnbürste gebracht. Nach einer langen und warmen Dusche in der er erfolglos versuchte seine Gedanken zu sortieren trocknete er sich ab und zog sich um. Danach putzte er sich die Zähne und verließ das Bad. In Fynns Zimmer setzte er sich auf das Bett. Er beobachtete den Alpha genau. Der ging nun auch ins Bad ließ aber die Türe zum Zimmer auf. Anscheinend wollte er sicher gehen, dass Louis nicht abhaute. Als ob das möglich gewesen wäre. Die Zimmertüre war verschlossen und das Zimmer befand sich im ersten Stock. Selbst wenn er aus dem Fenste springen würde, würden ihn sicher irgendwelche Rudelmitglieder zurück bringen...
Fynn zog sich im Bad splitterfasernackt aus. Ihm war das nackt sein nicht unangenehm. Als Wolf war man das ja öfter. Außerdem fand er es wäre wie ausgleichende Gerechtigkeit. Er hatte Louis nackt gesehen also könnte der ihn auch nackt sehen. Und Louis sah ihn. Ungeniert starte er Fynn an. Fynns Körper war perfekt. Diese Muskeln, die perfekt zu seinem Körperbau passten. Muskulös athletisch. Er hatte ein schön definiertes Six Pack und eine sehr ansprechende V-Linie. Nur Fynns Körpermitte versuchte er weitestgehend zu ignorieren. Dieser Körper war Sünde pur! Er merkte garnicht, wie er anfing zu starren.
Fynn kam nackt wie er war in sein Zimmer zurück und stellte sich vor den Omega. So hatte einer seiner feuchten Träume mal angefangen. "Gefällt dir was du siehst?"
Louis erschrak und löste sich aus seiner Starre. Urplötzlich wurde er knallrot. Was sollte das den werden? Er stand auf und wollte zurück ins Bad flüchten. Doch Fynn hielt ihn fest. Es zog den Omega vor sich und sah ihm feste in die Augen. Er legte Louis Hände auf seine nackte Brust und seine eigenen an Louis Hüfte. Louis ließ seine Hände an der Brust. Fynns Aura nahm ihn komplett ein. Ohne es zu merken strich er sachte über die Brust des Alphas waraufhin sich bei dem sogleich eine Gänsehaut bildete. Fasziniert betrachtete der Omega diese und fuhr mit seinen Händen tiefer zu Fynns Six Pack. Er war wie in Trance. Auch Fynns Hände gingen auf Wanderschaft. Immer näher kamen sie Louis Hintern. Der ließ ihn einfach so gewähren. Die Luft zwischen ihnen knisterte. Keiner von beiden konnte sich dem entziehen. Fynn griff beherzt an Louis Arsch und knetete diesen grob. Louis entkam darauf ein leises Stöhnen. Dieses Geräusch. Fynn wollte mehr davon. Mehr von Louis. Er drückte den Omega näher an sich und bearbeitete weiter dessen perfekten Arsch. Er passte perfekt in seine Hände. Wieder dieses Stöhnen. Fynn merkte wie er hart wurde. Er zog Louis mit sich auf sein Bett und platzierte den Omege auf seinen Schoß. Louis sah ihn fragend an. Fynn fuhr mit seinen Händen über den Brustkorb des Omegas. An seinen Nippeln machte er halt und zwirbelte diese durch den Stoff mit leichten Druck. Louis Stöhnen wurde lauter und Fynn spürte, dass auch Louis hart wurde. Mutiger geworden fuhr er nun mit einer Hand unter Louis Shirt. Der Omega sah heiß in seinen Klamotten aus. Sie waren ihn viel zu groß und doch wollte er sie nur zu gerne an ihm sehen.
Als er aber die Narben berührte kam er zu sich und schmiss Louis vor Schreck auf den Boden. Der schrie schmerzerfüllt auf. Aber auch er schien aus seinem Rausch gekommen zu sein. Sie beide sahen sich scheu in die Augen. Louis stand auf und drehte sich schnell um, als er registrierte, dass Fynn nackt auf dem Bett saß. Fynn legte die Decke über sich und ging mit ihr ins Bad, schloß die Tür und zog sich um. Eigentlich wäre er gerne für immer im Bad geblieben. Was war da eben passiert? Er wollte den Omega. Nicht nur so ein bisschen sondern richtig. Wäre er nicht zu sich gekommen, wie weit wären sie gegangen? Er verstand sich selbst nicht mehr.
Er musste leider wieder aus dem Bad. Er war ein Alpha. Die versteckten sich nicht und außerdem musste er nach Louis sehen. Nicht das er jetzt auf die dämliche Idee käme aus dem Fenster zu springen.
Doch der Omega war weiterhin im Zimmer. Er lag in Fynns Bett unter der Decke. Anscheinend war ihm das genauso unangenehm...
Fynn begab sich auf das Sofa und stellte sich den Wecker. Dann machte er die Augen zu und hoffte alles wäre nur wieder ein Traum gewesen...

Kleiner WolfWhere stories live. Discover now