Kleiner Wolf

56 Meine Luna

Endlich geht es weiter... Ich hoffe ihr seid noch dabei... Ich freu mich, endlich wieder Kapitel hochladen zu können.

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Nachdem sich Fynn und Louis fertig gemacht und gepackt hatten liefen sie mit ihren Freunden durch den Wald zurück zu Louis altem Haus.

Louis und Nicolas stellten sich gemeinsam an die Gräber von ihrer Mutter und ihrem Onkel. Sie legten ein paar Blumen darauf und verabschiedeten sich. Danach gingen sie zurück zu den anderen, die mit etwas Abstand auf sie gewartet hatten.

"Ich hab fast vergessen euch darum zu bitten Niemanden von mir und Lou zu erzählen. Unser Vater möchte es nicht und so lange er der Alpha ist, möchte ich ihm nicht ans Bein pissen. Niemand außer euch weiß es... nicht mal Ben oder Kate..." Wand sich Nick an die anderen und hielt kurz Louis Hand. Die anderen nickten verstehend.

"Wissen dein Vater, Kate und Ben, dass du hier bist?" Warf Sina die berechtigte Frage ein.

"Mein Vater weiß das ich bei Lou bin. Das ihr auch hier seid weiß er nicht. Er lässt mich immer Lou helfen, wenn er in der Hitze ist... Dieses Mal hat es leider länger gedauert... Ich glaube das könnte noch Ärger geben. Auch Kate und Ben wissen das ich hier bin, finden es aber reichlich bescheuert, da Lou ja nicht mehr teil unseres Rudels und somit nicht mehr unser Problem ist. Sie wollten auch mitkommen aber ich konnte sie abwimmeln. Ich werde reinen Tisch machen, wenn ich Alpha des Rudels bin. Louis wird denke ich dank dir nicht zurück in unser Rudel wollen..." Nick sah Fynn nett lächelnd in die Augen. "Pass gut auf meinen kleiner Bruder auf!" Sprach er und Louis konnte nicht anderes und umarmte ihn stürmisch. Fynn knurrte daraufhin laut. "Sorry... Irgendwie will mein Wolf nicht, dass ihn jemand anfasst." Sprach er und kratzte sich verlegen am Nacken. Das musste er unbedingt unter Kontrolle bekommen...

Das Taxi holte sie am Waldrand ab und fuhr sie zum Bahnhof. Da der Zug erst in gut einer Stunde einfahren sollte, gönnten sich die Freunde etwas von der Bäckerei am Bahnhof. Louis lief die ganze Zeit an Fynns Hand und der genoss es sichtlich sich so als Paar präsentieren zu können. Auch Tobias und Mark hielten Händchen, wobei es bei den beiden noch etwas natürlicher aussah.

Endlich fuhr der Zug ein und sie konnten sich einen Platz zum Sitzen suchen. Der Zug war zu ihrer Verwunderung relativ leer und so hatten sie freie Platzwahl. Louis, Fynn, Sina, und Frederik teilten sich einen 4er Platz und Nicolas, Mark, Billi und Tobias ebenso. Die Fahrt verlief hauptsächlich schweigend. Alle hingen ihren Gedanken nach. So viel war die letzten Tage passiert. Louis lehnte sich an seinen Alpha und sah aus dem Fenster "wie geht es jetzt weiter?" Fynn nahm ihn in den Arm und küsste seinen Haarschopf. "Ich werde dich meinen Eltern und anschließend dem Rudel als ihre neue Luna vorstellen. Du kannst wenn du willst bei mir einziehen, weil ich dich gerne auch nachts bei mir hätte um dich sicher zu wissen. Der Rest kommt nach und nach. Was hältst du davon?" Louis zögerte mit seiner Antwort. Er drehte sich zu Fynn und flüsterte schon fast: "Was, wenn sie mich nicht akzeptieren?" Fynn gab Louis einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. "Sie werden dich lieben mein kleiner Omega. Da bin ich mir sicher." Louis nickte aber war sich dennoch nicht wirklich sicher darüber.

Als der Zug anhielt stiegen die Freunde aus. Nicolas verabschiedete sich von allen und umarmte Louis kurz "Bald wird alles gut Lou. Das verspreche ich. Niemand wird dir mehr weh tun."
Dann trennten sich ihre Wege. Auch Billi machte sich auf den Weg nach Hause.

Fynn und die anderen gingen zurück in ihr Rudel, wo sie sofort freudig von seinen Eltern empfangen wurden
"Ahhh da seid ihr ja endlich! Wir haben euch so vermisst! Kommt rein! Ihr müsst uns alles erzählen. Sina, Mark, Frederik eure Eltern kommen auch gleich. Ich bin ja so neugierig." Plapperte Fynns Mutter gleich mal los. Eine Frohnatur wie eh und jeh dachte sich Louis und musste schmunzeln. Nele zog die Gruppe ins Haus. Sie setzten sich in die große Wohnstube und bekamen erstmal alle etwas zu trinken und ein paar Apfelschnitze.

Auf einmal wurde Neles Blick ernst. Sie sah zu Fynn, dann zu Louis und dann zu ihrem Mann, dem sie sogleich etwas ins Ohr flüsterte.
Nun sah der ehemalige Alpha die beiden Jungen eindringlich an.
"Ich denke, ihr beide habt uns etwas zu sagen, wenn ich euer Gefährtenmal so betrachte." Sagte er mit hoch gezogener Augenbraue aber mit einem Lächeln auf den Lippen.

Fynn nahm Louis Hand in seine und sah seine Eltern strahlend an "Mama. Papa. Louis ist meine Luna."